Kölner Wappen     Köln - die Rheinmetropole und alte Römerstadt     Köln - die Rheinmetropole und alte Römerstadt
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Kölner Stadtgeschichte

mit Kölns geschichtlichen Epochen

Das Römische Köln
Das mittelalterliche Köln
Das neuzeitliche Köln

Datensammlung "Kölner Stadtgeschichte"
 - Vollversion V -

überarbeitet: Nov. 2015/gelegentliche Ergänzung
Antike Geschichte (Datensammlung)



Themenseite des privaten Web-Informations-Projekts "Köln - die Rheinmetropole und alte Römerstadt".  Dieses private Web-Projekt verfolgt keinerlei kommerzielle Interessen!     Verfasser: Günter Lehnen, Köln05.02.2019
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Kölner Stadtgeschichte: Datensammlung 
 Das Römische Köln - Das mittelalterliche Köln - Das heutige neuzeitliche Köln

Inhalt von
"Datensammlung Kölner Stadtgeschichte"  - Vollversion V -

Das römische Köln
Das Mittelalterliche Köln
3. Das neuzeitliche Köln

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1. Datensammlung "Kölner Stadtgeschichte": Vollversion

Kölner Wappen Epoche
Teil-Epoche
Daten der Stadtgeschichte von Köln - Rheinmetropole und alte Römerstadt
- Vollversion V -

V



Oppidum Ubiorum



Colonia Claudia
Ara Agrippinensium
 (CCAA)

Gründungsphase

19 v. Chr. - 90 n. Chr.



  • 58 - 51 v. Chr. Eroberung Galliens (mit dem Rhein als Ostgrenze) durch die römischen Truppen des späteren Diktators Gaius Julius Caesar (52 erfolgreiche Schlacht bei Alesi). 55 überschreiten die Römer erstmals zu Feldzügen den Rhein, der aber die Ostgrenze Galliens bleibt. Die im rechtsrheinischen Lahngebiet siedelnden Ubier sind Verbündete der Römer.
  • 20/19 v. Chr. Zweite Statthalterschaft Agrippas in Gallien.
  • um 19 v. Chr. Ansiedlung der Ubier in der linksrheinischen Kölner Bucht und Gründung der Siedlung "Oppidum Ubiorum" (heutiges Köln) durch den römischen Statthalter Agrippa während dessen 2. Statthalterschaft in der Provinz Gallia (1. Statthalterschaft  39/38 v. Chr.).
  • 15 - 13  v. Chr. Augustus in Gallien.
  • 12  - 9  v. Chr. sowie 4 - 6,  9 und 14 - 16  n. Chr. Germanenkriege der Römer gegen die rechtsrheinisch (in Germania Magna) siedelnden Völker.
  • 7 v. Chr. Die Römer beginnen mit dem verstärkten Ausbau des Oppidum Ubiorum.
  • ca. 9 v. Chr. Errichtung eines zentralen Heiligtums in der Oppidum Ubiorum (Ara Ubiorum), geweiht der Göttin Roma und dem römischen Kaiser
  • ca. 4 n. Chr. Baubeginn des  Praetoriums in Köln als Amts- und Wohnsitz zuerst des Oberbefehlshabers des Heeres in Niedergermanien, später des Statthalters der Provinz Nieder-Germanien ("Germania Inferior") bzw. ab ca. 300 von Germania Secunda (der Bau wurde in 4 Baustufen im 1. - 4. Jhdt. errichtet und erweitert).
  • 9 n. Chr. Niederlage der Römer unter Varus gegen die Germanen unter Führung des Cheruskers Arminius im Germanengebiet rechts des Rheins ("Varus-Schlacht"). Als Folge ziehen sich die Römer nach dem Tod des Augustus (14 n. Chr.) ab um 16 n. Chr. auf die Rheingrenze als Grenze Gallias zurück. Das Oppidum Ubiorum und später die CCAA sind fortan auf Dauer römische Grenzstadt.
  • 13 n. Chr. Germanicus wird Statthalter der Provinz Gallia, zu der das römische Köln (Oppidum Ubiorum, ab 50 n. Chr. CCAA) gehört, und Kommandeur der Heere Nieder- und  Obergermaniens (Oppidum Ubiorum ist im frühen 1. Jhdt. n. Chr. festes Winterlager für die I und XX. Legion).
  • 15 n. Chr. Geburt der Agrippina (die Jüngere) in der Oppidum Ubiorum als Tochter des Heerführers Germanicus und seiner Frau Agrippina (die Ältere); Agrippina (die Jüngere) ist Mutter des späteren Kaisers Nero und ab 49 n. Chr. Ehefrau des Kaisers Claudius. In dieser Rolle veranlasste sie den Kaiser, ihrer Geburtsstadt 50 n. Chr. den Rang eine Colonia zu verleihen.
  • Suburbium
  • 50 n. Chr. Erhebung der Oppidum Ubiorum zur röm. "Colonia Claudia Ara Agrippinensium" (CCAA) durch Kaiser Claudius auf Veranlassung  seiner Frau  Agrippina (Colonia = Stadt römischen Rechts). 
  • 69 n. Chr. CCAA kurze Zeit Residenzstadt des hier zum Kaier ausgerufenen Kaisers Vitellius im "4-Kaiser-Jahr" des röm. Reichs nach dem Tode Neros (Der Statthalter Vitellius war am 02.06.69 in Köln zum Kaiser ausgerufen worden).
  • 69 - 70 n. Chr.  Aufstand gegen die Römer in Gallien (am Niederrhein) unter Führung der germanischen Bataver.
Die Gründer Kölns sind
  • als Erstgründer der römischen Statthalter und Feldherr Agrippa, der um 19 v. Chr. die Ubiersiedlung Oppidum Ubiorum gegründet hat, und der Princeps  Augustus, der zum Zeitpunkt der Gründung der Ubiersiedlung das Römische Imperium regierte und die Siedlung ab ca. 7 v. Chr. zur späteren Größe und Bedeutung ausbauen ließ, sowie
  • der römische Kaiser Claudius, der auf Veranlassung seiner im Oppidum Ubiorum geborenen Frau Agrippina Köln  50 n. Chr. die Stadtrechte einer Colonia mit dem Namen "Colonia Claudia Ara Agrippinensium" verliehen hat.
Oftmals wird wegen Beteiligung an der Verleihung des Rangs einer Colonia auch Agrippina als Stadtgründerin genannt.


90 - um 285 n. Chr.
  • um 90 n. Chr. Gründung der neuen Provinzen Germania Inferior (Nieder-Germanien) mit der Hauptstadt CCAA (Köln) und Germania Superior (Ober-Germanien) mit der Hauptstadt Moguntiacum (Mainz) im Zuge der Verwaltungsreform des Kaisers Domitian in den Gebieten der germanischen Heeresbezirke der Provinz Gallia.
  • ab um 90 n. Chr. Bau der römischen Stadtmauer.
  • 98 n. Chr. Trajan (damals Statthalter in Ober- und Nieder-Germanien) hält sich in der CCAA auf und erhält von Hadrian dort die Nachricht seiner Nachfolge auf den verstorbenen Kaiser Nerva (Regierungszeit Trajans 98 - 117)
  • um 100 Erhebung einer Siedlung im Gebiet der heutigen Stadt Xanten in Nähe des vorherigen Castrum Vetera I und in Nähe des Castrum Vetera II (ab 71 n. Chr.) zur röm. Colonia Ulpia Traiana ("CUT").
  • um 100/120 Beginn des Baus des Obergermanisch-Raetischen Land-Limes als ca. 550 km lange Grenzbefestigung zum Germania magna (= Siedlungsgebiets der Germanen östlich des Rheins) vom Rhein bei Rheinbrohl (südlich von Bonn/Köln) bis zur Donau (bei Eining) unter Einbeziehung dieses Germanengebiets in das Imperium (260 Aufgabe des Limes und Rückzug hinter Rhein und Donau). Der Land-Limes war ein System aus Wachttürmen, Wällen und Kastellen (Castra) als Militärlager im Hinterland.
  • 122 Besuch des Kaisers Hadrian in Köln.

um 285 - nach 400

  • 259/260 - ca. 274 Imperium Galliarum (gallisches Sonderreich) mit 6 bzw. zuletzt 4 Provinzen des römischen Reiches.
  • 259/260 - ca. 271 CCAA (Köln) und ca. 271 - 274 Treveris (früher Augusta Treverorum - Trier -) sind Residenzstädte des vom Statthalter Postumus in Köln  gegründeten römisch-gallischen Sonderreiches  (Postumus wird erster Kaiser dieses Reiches und um 269 ermordet). 
  • um 300 im Zuge der Reformen des Kaisers Diocletian CCAA Hauptstadt der neu gegründeten Provinz Germania Secunda.
  • 293 - um 390  Treveris (Trier) im Zuge der Reichsreformen des Diocletian zeitweise kaiserliche Residenzstadt eines der röm. Teilreiche (während der Tetrarchie und später der Präfektur Galliarum). Glanzzeit Triers: Konstantinische Epoche Anfang des 4. Jhdt.
  • um 310 mehrfache Besuche des Kaisers Konstantin I  in Köln. Konstantin war ab 306 Caesar (Junior-Kaiser) im Westteil des während der römischen Tetrarchie aufgeteilten Imperiums und ab 324 Alleinherrscher im gesamten Imperium.
  • um 310 Bau einer Rheinbrücke und um 310 - 315 Errichtung des rechtsrheinischen Militär-Kastells Divitia  (im heutigen Stadtteil Köln-Deutz), veranlaßt von Kaiser Konstantin.
  • um 313 Maternus erster verbriefter Bischof Kölns (verbriefte Teilnahme an den Synoden 313 in Rom und 314 in Arles). Die erste christliche Gemeinde in Köln wird für das frühe 3. Jhdt. vermutet. 
  • 321 Ein Erlass des röm. Kaisers Konstantin I mit der Erlaubnis, Juden in den Stadtrat aufzunehmen, gilt als Beleg für die Gründung der ältesten jüdischen Gemeinde nördlich der Alpen im 3./4. Jhdt. in Köln.
  • 355 Erhebung des Feldherrn Silvanus  in Köln zum römischen Kaiser, der aber wenig später ermordet wird.
  • 355 Franken erobern und zerstören Köln, das aber 356 zurück erobert wird.
  • um 397 Severinus wird Bischof von Köln.
  • nach 400  Abzug der römischen Truppen aus Germanien; ab um 420 wird die Colonia zunehmend eine fränkische Stadt.
  • um 455 Das vormalige römische Köln wird von den ripuarischen Franken (Rheinfranken) besetzt und ab ca. 460 deren Residenzstadt (1. König ab um 460/470: Sigibert von Köln). Das Kastell Divitia wird als fränkischer Königshof "Divitia Civitas" genutzt (später ab ca. 1230 Stadt Deutz). Die Funktion Kölns als Residenzstadt endet aller Wahrscheinlichkeit nach mit der Machtübernahme der Karolinger-Franken im 8. Jhdt..

V


Cöllen
Frühmittelalterliches fränkisches Köln

Mitte 5. Jhdt. -
Mitte 10. Jhdt.



  • Um 455 Das vormalige römische Köln wird von den ripuarischen Franken (Rheinfranken) besetzt und ab ca. 460 Residenzstadt deren Teilreiches (bis  507; erster König ab um 460/470: Sigibert von Köln).
  • 507 Der Merowinger Chlodwig I (König 482 - 511 ) wird in Köln (möglicherweise in der Kirche St. Gereon) zum König aller Franken ausgerufen; Köln fällt damit an das Frankenreich der Merowinger und 751 nach der Ablösung der Merowinger an das Frankenreich der Karolinger.
  • 795 Das Bistum Köln wird durch den Karolinger-König Karl den Großen (ab 800 Kaiser) zum Erzbistum erhoben; sein Berater Hildebold (Bischof seit  ca. 787)  wird erster Kölner  Erzbischof (795 - 818). Zur Kirchenprovinz Köln gehörte im Mittelalter ein riesiges Gebiet mit dem Metropolitan- (Erz-) Bistum Köln und den Suffragan-Bistümern Lüttich (bis 1559), Utrecht (bis 1559),  Münster, Osnabrück (bis 1995),  Minden (bis um 1648) und Bremen (bis 848/870).
  • 843 fällt Köln mit der Aufteilung des Frankenreiches an das fränkische Mittelreich (Lotharingien) und 870 bis 911 mit der neuerlichen Aufteilung an das Ostfranken-Reich der Karolinger. 
  • 870 Der "Alte (karolingische) Dom" (Vorläufer des heutigen gotischen Doms) wird eingeweiht (Baubeginn um 850). 
  • 925 Das Herzogtum Lothringen (mit Köln) gehört nach einer zwischenzeitlichen Unterbrechung wieder dem Ostfrankenreich (als  Vorläufer des Römisch-deutschen Kaiserreichs und des späteren "Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation") zugeschlagen (unter Heinrich I, der als Vorbereiter des Deutschen Reiches gilt) . Damit beginnt der Aufstieg Kölns zur Handelsmetropole.
  • Spätestens ab um 940 erste mittelalterliche Stadterweiterung durch Einbeziehung der ehemaligen römischen Rheinvorstadt (nach neueren Ausgrabungsergebnissen vermutlich jedoch schon in spätrömischer Zeit /4. Jhdt. begonnen).

Mitte 10. Jhdt. -
Ende 13. Jhdt.

  • 953 Brun/Bruno I (Bruder des Königs/Kaisers Otto I) wird Erzbischof von Köln und im Auftrag des Königs Herzog von Lothringen. Bruno I ist somit in Köln als erster geistliches Oberhaupt seines Erzbistums und zugleich weltliches Oberhaupt seines Herzogtums und damit erster Stadtherr von Köln. Die Kölner Erzbischöfe erhalten damit eine faktisch absolutistische Macht, die im Kölner Stadtgebiet 1288 nach der Schlacht von Worringen endet.
  • Ab 962 Köln gehört zum mit der Kaiserkrönung Otto I neu gebildeten Römisch-deutschen Kaiserreich (später" Heiliges Römisches Reich deutscher Nation"). Otto I (König ab 936, Kaiser 962 - 983) gilt als Begründer des Kaiserreichs; er hielt bis 965 mehrer Hoftage in Köln ab.
  • 969-976 Gero Erzbischof von Köln; er bringt Prinzessin Theophano als Braut Otto II von Byzanz nach Rom und stiftet das Gero-Kreuz im Dom.
  • Anfang 11. Jhdt. Das Fürstentum Köln erhält das Münzrecht.
  • 1028 Der Kölner Erzbischof erhält das Krönungsrecht im Heiligen römischen Reich für die in Aachen zu krönenden Könige; 1031 wird er auf Dauer Erzkanzler für Italien.
  • Ca. 1030 Geburt des späteren Hl. Bruno von Köln (um 1030 - 1101), des Gründers der Grande Chartreuse (Große Kartause/Kartäuserordens (1084), im lateinischen Abendland bis in frühe Neuzeit der bekannteste Kölner.
  • 1049 Papst Leo IX besucht Köln.
  • 1056 - 1075 Anno II Erzbischof von Köln, eine Phase mit weiteren wichtigen Stadtausbauten und Kirchen- und Stifts-Bauten.
  • 1054 Krönung des Heinrich IV (bekannt u. a. durch den Gang nach Canossa 1077) durch den  Kölner Erzbischof.
  • Ab dem 11. Jhdt. wird das Erzstift Köln (Kurfürstentum Köln/ "Kurköln") mehrfach gebietsmäßig ausgeweitet.
  • 1074 Kölner Bürger rebellieren erstmalig gegen die weltliche Macht des Erzbischofs (Anno II); der Aufstand wird zwar blutig niedergeschlagen, der Selbstverwaltungswille der Kölner Bürger bleibt aber - wie sich später zeigt - erhalten.
  • 1106 Kaiser Heinrich IV verleiht den Kölnern  im Zusammenhang mit dem Machtkampf um die Krone mit seinem Sohn, Heinrich V., das Befestigungsrecht (allerdings noch in Befestigungs-Hoheit des Erzbischofs), ein wichtiger Schritt der Entwicklung zur Freien Reichsstadt. Ausgelöst wird damit die zweite Stadterweiterung mit einer ersten Umwallung.
  • 1114 Die sog. Sondergemeinden Kölns schließen sich zur Stadtgemeinde zusammen.
  • 1130 Beginn der schriftlichen Archivierung der Kölner Geschichte in "Schreinsbüchern" (erstes Archiv 1409).
  • 1135 Das Haus der Bürger (Rathaus) wird erstmals erwähnt (als ersters Rathaus Europas). Ein Neubau erfolgt in der 1. Hälfte des 14. Jhdt.
  • 23.07.1164 Überführung der Reliquien der "Heiligen Drei Könige" durch den Erzbischof und Reichskanzler für Italien Reinald von Dassel (EB 1159 - 1167) von Mailand nach Köln. Die Gebeine der "Heiligen Drei Könige"waren eine Kriegsbeute des Kaisers Friedrich I Barbarossa nach der Einnahme des Widerstandszentrum Mailand 1162 und ein Geschenk an den Kölner Erzbischof. Hiermit wird Köln einer der wichtigsten Wallfahrtsorte Europas, der in großer Anzahl Pilger und Könige zu Pilgerfahrten nach Köln anlockt. Die Überführung dieser Reliquien war überdies der Auslöser des Baus des gotischen Kölner Doms an der Stelle des karolingischen Vorläuferdoms!
  • 1180 dritte mittelalterliche Stadterweiterung und Abschluss des mittelalterlichen Stadtumbaus sowie Beginn des Baus der mittelalterlichen Befestigungsanlage mit der großen Stadtmauer. 
  • 1180 - um 1260 Bau der mittelalterlichen Stadtmauer.
  • um 1190 - 1220/1225 Erstellung des Schreins der Heiligen drei Könige, das bedeutendste und größte europäische Werk mittelalterlicher Goldschmiedekunst und der berühmteste Reliquien-Sarkophag der Welt, durch den Goldschmied Nikolaus von Verdun (= erster namentlich bekannter Kölner Künstler)
  • Um 1200 bildet sich erstmalig ein Kölner Rat als Organ der Bürgerschaft neben der absolutistischen Macht des Fürstbischofs (eine größere Machtentfaltung des Rates folgt im Laufe des 13. und im 14. Jhdt.).
  • 15.08.1248 Grundsteinlegung für den gotischen Kölner Dom durch Erzbischof Konrad von Hochstaden (EB 1238 - 1261); Chorweihe 1322, Baustopp um 1530, Weiterbau und Fertigstellung 1842 bis 1880. 
  • 1248 Gründung der ersten Ordensschule auf deutschem Boden ("Studium Generale") durch Albertus Magnus.
  • 1258 Großer Schied, eine Einigung nach langem Streit zwischen dem Erzbischof  Konrad von Hochstaden und der Kölner Bürgerschaft, an den sich der EB zwar nur ein Jahr lang gehalten hat, der dennoch ein wichtiger Meilenstein zu einer Kölner Stadtverfassung war.
  • 1259 Verleihung des Stapelrechts an die Kölner Bürgerschaft durch den Erzbischof Konrad von Hochstaden. Dies hatte große Bedeutung für den Handelsplatz Köln, denn damit hatten Köln und die Kölner Kaufleute bis 1831 das Umschlags- und ein 3-tägiges Erstzugriffsrecht auf alle  insbes. auf dem Transportweg Rhein, aber auch auf dem Landweg in Köln zwangsweise umzuladenden Waren. 
  • 1262 Schlacht am Bayenturm der Kölner Bürger gegen den Erzbischof Engelbert II, der verliert und 1268 vertrieben wird. Der Bayenturm (am Südende der Stadtmauer) wird zum Freiheitssymbol der Kölner Bürger.
  • 15.10.1268 Schlacht an der Ulrepforte; der Versuch des Erzbischofs, in die Stadt zurückzukommen, wird von den Kölner Bürgern verhindert.

  Ende 13. Jhdt. (1288) -
um 1500 und
 frühe Neuzeit (bis 1794)
  • 1288 Schlacht von Worringen im Limburger Erbfolgestreit mit dem Sieg der Kölner Bürger an der Seite des Herzogs von Brabant und seiner Verbündeten gegen den Grafen Heinrich von Luxemburg im Bündnis mit insbes. dem Kölner Erzbischof/Kurfürsten.  Köln wird danach de facto Freie Reichsstadt. Der Erzbischof (Siegfried von Westerburg, 1275 - 1297) verliert die weltliche Herrschaft über die Stadt Köln. Residenzstädte des Kurfürstentums Kölns ("Kurköln") werden fortan Bonn und Brühl. Die Macht in der Stadt Köln geht an Patrizierfamilien (die Geschlechter) über. Köln bleibt aber Sitz des Metropolitan-Bistums.
  • Ab dem 13. Jhdt. (1257 bis 1803) gehört der Erzbischof von Köln/Kurfürst von Kurköln zu den 7 bedeutendsten Kurfürsten, die den römisch- deutschen König (mit der Anwartschaft auf das römisch-deutsche Kaisertum) küren dürfen. Dies waren: Die Fürstbischöfe von Köln, Mainz und Trier, der Pfalzgraf bei Rhein, der Herzog von Sachsen, der Marktgraf von Brandenburg und der König von Böhmen.
  • Mitte 14. bis 17. Jhdt. militärische Verbesserungen der Stadtmauer durch Vorfeldeinrichungen (2. Graben, Bollwerke und Bastionen).
  • 1334 Stifterurkunde für eine Kartause des Kartäuserordens (gegründet vom Hl. Bruno aus Köln) in der heutigen Kölner Südstadt, was dazu beitrug, dass Köln eine starke Bastion des kath. Glaubens wurde. 
  • 1350 - 1550 Zeit der Kölner Malerschule (Altkölner Malerei), eine herausragende Phase künstlerischen Schaffens in Köln (sozusagen Begründung der Kulturmetropole Köln; Gemälde dieser Epoche im Wallraf-Richartz-Museum). 
  • 1367 Hansetag im neugestalteten Rathaus (noch ohne Teilnahme Kölns). 
  • 1371 Weberschlacht, Ende der Macht der Weberzunft.
  • 1383 Erste Teilnahme Kölns an einem Hansetag der Städte-Hanse, einem Bund der Fernhandels-Städte (Handelstage seit 1356, letztes Treffen 1669). 
  • 1388 Gründung der Kölner Universität  (mit Prag, Wien und Heidelberg eine der ersten Unis im damaligen Reich und die erste von der Bürgerschaft begründete Uni in Deutschland). Zwischen 1798 und 1919 war die Uni Köln zwangsweise geschlossen.
  • 1396 Ende der oligarchischen Patrizier- (Geschlechter-) herrschaft; die 22 Gaffeln (Wahlgemeinschaften der Kaufleute und die Handwerkerzünfte, die sog. "Ämter") übernehmen die Macht. Die Rechte der Kölner Bürger ("Bürger" im damaligen Sinne, nicht im heutigen demokratischen Verständnis!) werden niedergelegt im Verbundbrief  vom 14.09.1396 (= erste städtische  Verfassung!). Die Gaffeln übernehmen auch die Verteidigungsaufgaben an der Stadtmauer.
  • 1409 Die seit 1130 gesammelten Archivarien werden im Rathausturm untergebracht, der damit zum Vorläufer des Historischen Archivs der Stadt Köln wird.
  • 1424 Vertreibung der Juden aus Köln, die seit dem Anfang des 4 Jhdt. in Köln die größte jüdische Gemeinde in Deutschland hatten. Die Synagoge inmitten des Judenviertels neben dem Rathaus wurde 1426 in die Ratskapelle "St. Maria in Jerusalem" umgewandelt. Das Ansiedlungsvervot für Juden endete erst 1794 mit der Besetzung durch die Franzosen.
  • Um 1442 Stephan Lochner fertigt sein Gemälde "Altar der Stadtpatrone", das als Spiegelbild für das Selbstbewußtsein der Freien Reichsstadt gilt und heute im Dom ausgestellt ist.
  • 1447 Eröffnung des mittelalterischen repräsentativen Festhauses Gürzenich.
  • 1474 Erstellung einer ersten Stadtansicht von Köln. 1531 folgte der erste monumentale Holzschnitt als Geschenk für den in Köln gewählten König Ferdinand, der in diesem Jahr mit Kaiser Karl V Köln besuchte. Aus 1571 stammt der berühmte Mercatorplan mit einer Draufsicht auf  die Stadt.
  • 1474 Die Stadt Köln erhält ihr eigenes Münzrecht und kann eigene Münzen prägen.
  • 19.09.1475 Kaiser Friedrich III erhebt Köln mit dem Reichsstadtprivileg nun auch de jure zur Freien Reichsstadt ("des heiligen Reiches  freie Stadt"); dieser Status bleibt bis zur Besetzung durch die Franzosen 1794 erhalten.
        nach 1500:
  • 1505 und 1512 Reichstage mit König/Kaiser Maximilian in Köln.
  • 1512/1513 Aufstand der Gaffeln gegen den Rat, Ergänzung des Verbundbriefes durch den Transfix-Brief.
  • Nach 1517 bleibt in Köln als einziger Reichsstadt und anders als z. B. in Nürnberg die Reformationsbewegung Martin Luthers ohne Wirkung; Köln bleibt katholisch.
  • 1531 Besuch des Kaisers Karl V (Kaiser 1530 - 1556).
  • 1553 Gründung der Kölner Börse.
  • Ab 1570 auf Plänen erstmals Darstellung des Kölner Bauers (als Symbol für die städtische Freiheit) und der Kölner Jungfrau (als Symbol  für die Treue zum Reich), heute Figuren des Dreigestirns im Kölner Karneval.
  • 1578 - 1589 Der flämische Barock-Maler Peter Paul Rubens  (*1577 Siegen - dorthin war seine Familie geflüchtet -, † 1640  Antwerpen) verbringt seine Kindheit in Köln. Die Familie wohnte in der damaligen Nobelstrasse Sternengasse im Pfarrsprengel von St. Peter (Pfarrkirche neben dem damaligen Stift St. Cäcilien), die auch seine Taufkirche war und in der sein Vater begraben wurde.
  • 1583 - 1588  Kölnischer (Truchsessischer) Krieg zwischen Truppen des zum Protestantentum gewechselten und deshalb abgesetzten Kölner Erzbischofs/Kurfürsten Gebhardt Truchsess von Waldburg mit in diesem Krieg siegreichen katholischen bayerisch-spanischen Truppen seines Nachfolgers Ernst von Bayern. Der Sieg der katholischen Truppen verhindert die Verwandlung von Kurköln in ein erbliches protestantisches Fürstentum. Der Nordwesten des Reiches bleibt katholisch! 
  • 1618 Grundsteinlegung für das letzte repräsentative Bauwerk  im mittelalterlichen Köln, die Jesuitenkirche St. Maria Himmelfahrt  (Weihe 1678).
  • 1618 - 1648 Köln bleibt im 30-jährigen Krieg neutral und wird auch nicht erobert. 1632 wird Köln im Zuge des  Krieges von den Schweden bedroht (Besetzung der rrh. und damals noch selbständigen StadtDeutz).
  • 1686 Hinrichtung des Nikolaus Gülich (nach der letzten Rebellion gegen Misswirtschaft und Korruption im Kölner Rat).
  • Ende 17. u. 18. Jhdt.  vorübergehender wirtschaftlicher Niedergang und Verfall der Reichsstadt.
  • 1709 Der Italiener Johann Maria Farina gründet in Köln die erste Parfümfabrik der Welt; damit beginnt die weltweite Verbreitung des "Kölnisch Wassers".
  • 1723 - 1761 Clemens August I von Bayern Erzbischof von Köln; er erbaut als Kurfürst von Kurköln u.a. die Brühler Schlösser Augustusburg und Falkenlust.
  • 1794 Franz. Truppen besetzen Köln und beenden den Status Kölns als Freie Reichsstadt. Damit enden nun auch in Köln die mittelalterlichen Strukturen.
In der frühen Neuzeit blieben in Köln die mittelalterlichen Strukturen zunächst weitgehendst erhalten, so dass Daten der frühen Neuzeit (ab um 1500) zum Teil auch dem Mittelalterlichen Köln zugeordnet werden können.


V
Das neuzeitliche Köln
Köln heute
Frühe Neuzeit in Köln

um 1500 - 1794
In der frühen Neuzeit blieben in Köln die mittelalterlichen Strukturen zunächst weitgehendst erhalten, so dass Daten der frühen Neuzeit (ab um 1500) zum Teil auch dem Mittelalterlichen Köln zugeordnet werden können.
Die Daten sind vorstehend unter "Das mitttelalterliche Köln" im Abschnitt "Köln als Freie Reichsstadt" eingetragen. 

Köln zur Franzosenzeit

1794 - 1814

  • 1794 Franz. Truppen besetzen Köln und beenden den Status Kölns als Freie ReichsstadtDamit enden nun auch in Köln die mittelalterlichen Strukturen.
  • 1797 In Köln erhalten auch die Protestanten die Bürgerrechte.
  • 1798 Die Franzosen schließen die 1388 gegründete Kölner Universität.
  • 1801 Eingliederung des Rheinlandes und damit auch Kölns in den franz. Staatenverbund. Die Kölner werden französische Staatsbürger. Das Erzbistum Köln und das Kurfürstentum Köln werden aufgelöst (Kurfürstentum linksrheinisch 1801 und rechtsrheinisch 1803).
  • 1802 Säkularisation in Köln durch die Franzosen mit Aufhebung aller Klöster und Stifte. Der kirchliche Besitz fällt an den Staat und  wird größtenteils an Bürger verkauft. Die Kloster- und Stiftskirchen (und damit 11 der heutigen 12 großen Romanischen Kirchen) werden in Pfarrkirchen umgewidmet; viele Kirchen werden geschlossen, viele abgerissen.
  • 1810 Einrichtung des Zentalfriedhofs Melaten auf dem Gelände des mittelalterlichen Leprosenasyls außerhalb des damaligen Stadtgebiets aufgrund Aufhebung der Bestattung der Toten in ihren Pfarrgebieten mittels Napoleons "Décret sur les sépultures" in 1804
  • 1814 Ende der Franzosenherrschaft, Einmarsch der Preußen.
Preußisches Köln

1815 - 1918
  • 1815 Nach Auflösung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation (1806) wird Köln auf dem Wiener Kongreß ab 1815 dem Königreich  Preußen (Rheinprovinz) zugeteilt, wird Festungsstadt und neben Berlin wichtigste Stadt Preußens sowie mit der neuen Bistumsorganisation für Preußen ab 1821 auch wieder Erzbistum.
  • 1816 Beginn des Aufbaus der preußischen Festungsringe (innerer Ring ab 1816, äußerer Ring ab 1873).
  • 1823 Der Kölner Karneval wird reformiert und erhält seine heutige Form u. a. mit der Gründung des Festordnenden Komitees  - heute Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 - und erster Kölner Rosenmontagszug.
  • 1825 Einweihung der ersten Forts des Inneren Festungsrings vom preußischen König Wilhelm III.
  • 04.09.1842 Grundsteinlegung für den Weiterbau  des um 1530 unterbrochen Baus des Kölner Doms.
  • 1848/1849 Köln ist eines der revolutionären Zentren der Deutschen Revolution ("März-Revolution"). Karl Marx übernahm am 15. Oktober 1842 die Redaktion der "Rheinischen Zeitung" und wurde 1848 Herausgeber der "Neuen Rheinischen Zeitung" mit  einer radikalen oppositionellen Ausrichtung.
  • 1857 Gründung des Gürzenich-Orchesters, des heutigen Hausorchesters der Kölner Philharmonie und der Kölner Oper in der Musikstadt Köln.
  • 1859 Einweihung der Dombrücke, der ersten festen Rheinbrücke nach der Römerzeit, und des Central-Personenbahnhofs Köln.
  • 1860 Gründung des Kölner Zoos
  • 1861 Eröffnung des ältesten Museums Kölns, des Wallraf-Richartz-Museums.
  • 1862 Nicolaus Otto begann in Köln mit der Entwicklung eines Viertakt-Motors, eine für die Motorisierung der Welt bahnbrechende Erfindung.
  • 15.10.1880 feierliche Einweihung des nunmehr fertiggestellten Kölner Doms durch den Kaiser Wilhelm I als nationales  Ereignis Deutschlands.
  • 1883 Beginn der neuzeitlichen Stadterweiterungen (nach Abriss der mittelalterlichen Stadtmauer 1881)
  • 1894 Einweihung des Kölner Hauptbahnhofes direkt neben dem Dom an der Stelle des mit der Dombrücke erstellten Zentral-Bahnhofes.
  • 1897 Einweihung eines eigenen Gebäudes für das Historische Archiv der Stadt Köln am Gereonskloster.
  • 1902 Eröffnung des ersten Kölner Opernhauses am Habsburger Ring.
  • 1909 Überführung des Luftschiffes LZ 5 (Z II) mit Graf Zeppelin, dem Pionier der Luftfahrt, nach Köln  (mit einem Rundflug über Köln) in die Luftschiffhalle des Reichsluftschiffhafen Cöln-Bickendorf (in Nähe des späteren Flughafens Butzweilerhof).
  • 1911 Einweihung der neuen Hohenzollernbrücke (anstelle der Dombrücke von 1859)
  • ab 1912 Aufbau der militärischen Fliegerstation Butzweilerhof, aus der ab 1926 der Kölner zivile Flughafen Butzweilerhof entstand.
Republikanisches Köln

ab 1918
  • 1917 Konrad Adenauer wird  zum Kölner Oberbürgermeister gewählt (OB 1917 - 1933). 
  • 1918 Nach Ende des 1. Weltkriegs gehört Köln zum Freistaat Preußen in der ersten deutschen Republik ("Weimarer Republik").
  • 1919 Die Kölner Universität wird nach der Schließung in der Franzosenzeit neu gegründet.
  • 1922 Gründung der Kölner Messe.
    1923 Eröffnung des Müngersdorfer Stadions (mit u. a. der Hauptkampfbahn - heute RheinEnergie-Stadion -)
  • 1925 Staatliche Anerkennung der Musikhochschule Köln, eine  der größten und traditionsreichsten Musikhochschulen Europas. 
  • 1928 Internationale Presse-Ausstellung Köln 1928 („Pressa“)
  • 1930 verlegte der Autobauer Ford den Sitz des Unternehmens von Berlin nach Köln, schloss 1931 sein Berliner Werk und nahm am 04. Mai 1931 die Produktion am neuen Standort in Köln-Niehl auf.
  • 1932 Einweihung der ersten deutschen Autobahn, der "Kraftwagenstrasse Köln - Bonn" (heute: BAB 555), durch den damaligen OB Konrad Adenauer.
  • 1933 Absetzung des OB Konrad Adenauer durch die Nazis.
  • Ab 1942 beginnen die flächendeckenden Bombenangriffe im 2. Weltkrieg auf Köln (erster großer Angriff 30./31.05.1942, der berüchtigte "1000-Bomber-Angriff"); Köln war zum Kriegsende fast völlig zerstört (die Innenstadt zu 90%).
  • 06.03.1945 Sprengung der Hohenzollernbrücke als letzter Rheinübergang durch deutsche Pioniere und Einmarsch amerikanischen Armee im linksrheinischen Köln und am 12.04.1945 Einnahme des rechtsrheinischen Köln durch die Amerikaner.
  • 15.08.1948 700-Jahr-Feier der Grundsteinlegung des Kölner Doms.
  • 1949 Köln gehört zum Bundesland Nordrhein-Westfalen der neu gegründeten Bundesrepublik Deutschland.
  • 1950 1900-Jahrfeier Kölns (Köln rechnet ab der Erhebung der römischen Siedlung 50 n. Chr. zur Colonia und nicht wie andere alte Städte ab der Gründung 19. v. Chr.).
  • 1956-1973 Theo Burauen erster SPD-Oberbürgermeister in Köln seit Gründung der Bundesrepublik.
  • 1957 Eröffnung des neuen Kölner Opernhauses am Offenbach-Platz.
  • 1957 Aufnahme des kommerziellen Flugbetrieb am vorher nur militärisch genutzten Flughafen Köln-Wahn.
  • 1962 Der 1. FC Köln wird zum ersten Mal Deutscher Fußball-Meister.
  • 1968 Inbetriebnahme des ersten Abschnitts des unterirdischen Teils der Kölner Stadtbahn der KVB.
  • 1972 Der Kölner Dichter Heinrich Böll erhält den Literatur-Nobelpreis.
  • 1974 Eröffnung des  Neubaus des Römisch-Germanischen Museums an der Dom-Südseite.
  • 1975 Gebietsreform mit dem Abschluss der 1883 begonnenen Stadterweiterungen.
  • 1975 Köln wird im Zuge der letzten Gebietsreform mit weiteren Eingemeindungen von umliegenden Gemeinden am 01.10.1975 vierte Millionenstadt Deutschlands. Mit der erfolgreichen Klage Wesselings gegen diese Eingemeindung nach Köln war jedoch der Status als Millionenstadt am 01.06.1976 vorübergehend wieder zu Ende (s. 2010).
  • 1977 Der Kölner EC wird zum ersten Mal deutscher Eishockey-Meister.
  • 1978 Der 1. FC Köln wird zum dritten - und bisher letzten - Mal Deutscher Fußball-Meister.
  • 2002 Der Kölner EC wird zum achten - und bisher letzten - Mal deutscher Eishockey-Meister.
  • 1986 Eröffnung der Kölner Philharmonie und des Museum Ludwig an der Dom-Südseite (anfangs noch zusammen mit dem in diesen Gebäudekomplex verlegten  Wallraf-Richartz-Museum).
  • 1988 Der Fernseh-Programmveranstalter RTL nimmt seinen Sendebetrieb in Köln auf; Köln wird zusammen mit dem WDR und den anderen Rundfunk-Veranstaltern zunehmend zur Medienmetropole ausgebaut.
  • 09.11.1992 Große Massen-Demonstration „Arsch huh - Zäng ussenander“ mit vielen Kölner Künstlern gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Neonazismus am Kölner Chlodwigplatz (mit bis 100 000 Besuchern)
  • 17.10.1998 Eröffnung der Kölnarena als große Multifunktionshalle Köln (seit 2008 leider wie inzwischen wohl unvermeidbar werbemäßig Lanxess-Arena genannt)
  • 1999 "Kölner Juni-Gipfel 1999", das EU-Gipfel-Treffen des Europäischen Rates  (03. - 04.06.1999) und danach der Weltwirtschaftsgipfel der Staats- und Regierungs-Chef der G 8-Staaten in Köln (18. - 20.06.1999)  (u. a. mit Bill Clinton/USA, Boris Jelzin/Rußland und Gerhard Schröder/Deutschland).
  • 2001 Eröffnung des Neubaus für das Wallraf-Richartz-Museum neben dem Gürzenich.
  • 2002 Der Kölner EC - die Haie wird nach seinem erste Titel 1977 zum achten Mal Deutscher Eihockey-Meister.
  •   2005 XX. katholischer Weltjugendtag in Köln (mit Besuch des Papstes Benedikt XVI.), ein Mega-Ereignis und wohl die bisher größte Veranstaltung in der Bundesrepublik überhaupt.
  • 2006 Köln ist einer der Austragungsorte der Fußball-WM 2006.
  • 2007 Köln ist einer der Austragungsorte der Handball-WM 2007 mit Endspiel in Köln (Weltmeister: Deutschland)
  • 03.03.2009 Einsturz des Gebäudes des Historischen Archivs der Stadt Köln mit noch nicht übersehbaren Folgen für das umfangreiche Archivgut, dem "Gedächnis der Stadt".
  • 2010 Köln wird im Mai 2010 nun auch nach der NRW-üblichen Zählweise mit nur den Erstwohnsitzen vierte Millionenstadt Deutschlands - und damit nun wohl endgültig - . Bereits im Dezember 1991 hatte Köln mit der hier üblichen Zählweise inkl. der Zweitwohnsitze die Million erreicht.
  • 2017 Eishockey-WM in der Kölnarena (erneut nach 2001 und 2010) - zusammen mit Halle in Paris -
  • 2019 Köln ist einer der Austragungsorte der Handball-WM 2019.

Besonders wichtige Daten der Kölner Stadtgeschichte! 
Daten ohne Gewähr.
 
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