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Kölner Bauwerke

Historische und moderne Bauwerke


                              inhaltlich überarbeitet 2015 und häufig aktualisiert
Inhaltsverzeichnis des Web-Informations-Projekts s. unten!
Kölner Dom

-
Romanische Kirchen

Via Sacra

Themenseite des privaten Web-Informations-Projekts "Köln - die Rheinmetropole und alte Römerstadt".  Dieses private Web-Projekt verfolgt keinerlei kommerzielle Interessen!
    Verfasser: Günter Lehnen, Köln15.12.2019




Kölner Bauwerke aus den 3 geschichtlichen Epochen
  Stadtmauern - Praetorium - Kölner Dom - Romanische Kirchen - Rathaus -  Hauptbahnhof - Museen und Philharmonie - Brücken - Rheinau-Hafen und Kranhäuser - Rhein-Boulevard


0.  Vorbemerkungen und Inhalt

In Köln, der Rheinmetropole mit einer über 2000-jährigen Geschichte, sind natürlich in dieser langen Geschichte unzählige historisch und kulturell wertvolle Bauwerke erstellt worden. Leider gehörte Köln aber auch zu den Städten mit den größten Zerstörungen im 2. Weltkrieg. Die Stadt
war zum Kriegsende fast völlig zerstört (die Innenstadt zu 90%); Köln hatte mit 70% Gebäudeschäden den höchsten Zerstörungsgrad aller deutschen Großstädte. Dadurch ist natürlich sehr vieles verloren gegangen. Einiges - wie bis auf wenige Ausnahmen die große mittelalterliche Stadtmauer - haben die Kölner damals allerdings auch selber zerstört.

Aus den drei geschichtlichen Epochen der Stadt


Römisches Köln
                                                                          
um 19 v. Chr. -  um 455 n. Chr.
ab 50 n. Chr. Status einer  Colonia (Stadt römischen Rechts)
ab um 90 n. Chr. römischen Provinzhauptstadt
zeitweise Kaiserresidenz
Mittelalterliches Köln um 455 - um 1500

mit mittelalterlichen Strukturen bis in die frühe Neuzeit (1794)

um 460 - 8. Jhdt. Residenzstadt der Franken
953 - 1288 Residenzstadt des Kurfürstentum Köln
ab 1288 de facto und ab 1475 - 1794 de jure Freie Reichsstadt
Neuzeitliches Köln - Köln heute
ab um 1500
1794 - 1814 Stadt mit französischer Besatzung
1815 - 1918  preußische Festungsstadt
ab 1918 republikanische Stadt, aktuell größte Stadt in NRW und viertgrößte in der BRD
 
sind einige erhaltene historische Bauwerke (zum Teil Bau-Denkmäler) und einige moderne Bauwerke herauszuheben. Sie werden  in den nachfolgenden Kapiteln  kurz vorgestellt.

Hinweise:
= Höhepunkte (besonders sehenswert)
  = Siehe Foto auf dieser Seite
D  = Siehe Erläuterungen/Fotos unter Kölner Denkmäler
Detail-Themen-Seiten zu "Kölner Bauwerke": 
Kölner Dom und Romanische Kirchen Köln

Inhalt von "Kölner Bauwerke"

1. Bauwerke/Römisches Köln
2. Bauwerke/Mittelalterliches Köln
3. Bauwerke/Neuzeitliches heutiges Köln
A. Anhang

 Empfehlenswerteste Kölner Sehenswürdigkeiten und Touristenziele nach Ansicht des Verfassers:

Das RGM wird ab 2019 umfangreich saniert. Während der mehrjährigen Sanierung wird das Museum im Frühjahr 2019 in ein Ausweichquartier umziehen (Belgisches Haus an der Cäcilienstraße).
Die Städtischen Bühnen werden zur Zeit umfangreich saniert (bis vorauss. 2023). Übergangsbetrieb siehe unter Kölner Bühnen.

   Empfehlenswerte Aussichten auf das Kölner Panorama   In Köln wird viel gebaut. Die aktuell größten und wichtigsten Baumaßnahmen (Stand: 1. Quartal 2020):
Ergänzung zum Rhein-Boulevard: Besuchern Kölns sei folgender attrative Spaziergang empfohlen (ca. 2,5 km): Start: Heumarkt (in der linksrheinischen Altstadt) - Deutzer Brücke - rechtsrheinischer Rheinboulevard mit grandiosem Panoramablick (empfohlen auch in der Dämmernung und abends) - Hohenzollerbrücke - Dom/Museen -  neugestaltete Dom-Ostseite - Ziel: Alter Markt/Heumarkt  (in der linksrheinischen Altstadt)

Reiseführer Köln:

Jürgen Kaiser / Kleiner Führer der Romanischen Kirchen in Köln / Greven-Verlag Köln

Gerta Wolff / Das Römisch-Germanische Köln. Führer zu Museum und Stadt / JP Bachem Verlag

Carl Dietmar / Das mittelalterliche Köln  / JP Bachem Verlag

Werner Jung / Das neuzeitliche Köln - Der historische Stadtführer / JP Bachem Verlag

Paul Eckert / Köln – Stadt am Rhein zwischen Tradition und Fortschritt / DuMont-Reiseführer


2. Kultur als Wirtschaftsfaktor

1. Bauwerke/Römisches Köln

Aus der glanzvollen Zeit der antiken römischen Colonia ab dem 1. Jhdt. n. Chr. sind im Stadtbild leider nur relativ wenige Bauwerke und Boden-Denkmäler erhalten geblieben, jedenfall weniger als in der später (ab Ende 3. Jhdt.) ebenfalls glanzvollen römischen Residenzstadt Trier. Dort sind noch mehrere antike Bauwerke gut erhalten. Das mag daran liegen, dass Köln als eine der ganz wenigen hiesigen römischen Städte einen nahtlosen Übergang von der antiken Stadt in eine frühmittelalterliche Stadt und ein frühmittelalterliches Handels- und kirchliches Zentrum erlebte und dafür Platz brauchte, um  sich weiter zu entwickeln.

Informationen zu den Bodendenkmälern der römischen Epoche siehe auch über das  RGM  ("http://roemisch-germanisches-museum.de/Archaeologische-Denkmaeler"). Das Römisch-Germanische Museum und die Archäologische Bodendenkmalpflege/-denkmalschutz sind für mehr als 100 ortsfeste Bodendenkmäler im Stadtgebiet Köln verantwortlich. 

Aus der römischen Epoche Kölns von um 19 v. Chr. bis ca. 455 n. Chr. sind im heutigen Stadtbild insbes. nachfolgende historische Bauwerke bzw. Teile von Bauwerken erhalten und zu erwähnen:  

  Römische Stadtmauer
Kölner Bauwerke/ röm. Stadtmauer (Bodentafeln)
> Osten
Die römische Stadtmauer umfasste das römische Köln (ca. 97 ha mit in der Blütezeit um 20 000 Einwohnern),  das später das Zentrum der mittelalterlichen Stadt (mit deren Grenze im Verlauf der heutigen Kölner Ringstraße) wurde und heute Zentrum des Stadtteils Altstadt ist.

F D Weitere Informationen und Fotos von der Mauer siehe unter Das römische Köln und  Kölner Denkmäler!

Wer den Verlauf der römischen Stadtmauer verfolgen möchte, kann dies am besten mit Hilfe des Buches "Das römisch-germanische Köln" von Gerta Wolff (Bachem-Verlag) und der an vielen Stellen im Boden eingelassenen Metallplatten mit dem eingezeichneten Verlauf der Mauer (s.  Foto links) tun, beginnend am besten am Dom.
Kölner Bauwerke/Römerturm
Die römische Mauer verlief - grob geschildert anhand der Altstadt-Straßen des heutigen Kölner Stadtzentrums - in folgenden Trassen:
  • Ostmauer am Fuße des hochwassersicheren Hügels, auf dem die Colonia gebaut worden ist: beginnend von der SO-Ecke (Straßenecke Straßen Mühlenbach/An der Malzmühle) östlich vorbei an St. Maria im Kapitol (in römischer Zeit der Kapitolshügel), weiter westlich vom Heumarkt und westlich vom Alter Markt am Fuß des dort noch gut erkennbaren Hügels *, weiter vorbei östlich einer ehemaligen großen römischen Villa (heute nachgebildet vom Römisch-Germanischen Museum) bis an die NO-Ecke
  • Nordmauer: beginnend nördlich vom Dom aus entlang des Straßenzugs Komödienstraße/Burgmauer und südlich des Zeughauses (Kölnisches Stadtmuseum)
  • Westmauer: beginnend vom Wehrturm an der NW-Ecke, heute "Römerturm" genannt, aus in südlicher Richtung östlich vorbei an St. Aposteln und westlich vom Neumarkt und weiter entlang der Clemensstraße und östlich des Mauritiussteinwegs bis zur SW-Ecke mit einem erhaltenen Teil der römischen Mauer,
  • Südmauer: beginnend von dem Mauerstück entlang des Straßenzugs der sog. "Bäche" (Rothgerberbach/Blaubach/Mühlenbach) bis zur SO-Ecke (Straßenecke Straßen Mühlenbach/An der Malzmühle **) 
*    Auf dem vorgenannten Hügel steht heute das Rathaus - Nachfolger des römischen Praetorium -; die Mauertrasse verläuft unterhalb des historischen mittelalterlichen Teils des heutigen Rathauses.

** 
Dort befindet sich in einem Keller eines Hauses das Ubier-Monument.

Erhaltene Teile der knapp 4 km langen römischen Stadtmauer,
die nach der Verleihung des höchsten römischen Stadtrechts  einer Colonia  (50 n. Chr.)  ab um 90 n. Chr. gebaut worden ist  (frühere Schätzungen: um 50 bis 70 n. Chr.):
  • Originales Teil des Nordtors (neu aufgestellt auf der Domplatte vor den Westtürmen)
  •   Fundament-Teile des Nordtors und der Mauer (in der Dom-Tiefgarage und in der Dom-Schatzkammer)
  • Teil eines Wehrturms in der Nordseite der Mauer (Kreuzung Komödienstraße/Tunisstraße)
  • Teile der Nordseite der Mauer (südlich Zeughaus/Stadt-Museum, entlang der Straße Burgmauer) (ca. 90 m lang, bis 5 m hoch, 2,40 breit, in 2018 vom Förderverein römische Stadtmauer saniert)
  • F ein Wehrturm an der Nord/West-Ecke der Mauer (Zeughausstraße) - heute "Römerturm"   genannt -
  • Teil eines Wehrturms der Westseite der Mauer (St. Apernstraße) - heute Helenenturm genannt -
  • etwas versteckt stehende Teile der Westseite der Mauer (östlich Mauritiussteinweg)
  • SW-Ecke der Mauer mit einem erhaltenen Teil der römischen Mauer
  • eine längere Nachbildung der Südseite der Mauer (an den Straßen Am Rothgerberbach - an Außenseite einige röm. Fundstücke - /Blaubach/Mühlenbach)
  • Teil der Südseite der Mauer (an Straße Am Mühlenbach) *
  • Teile der  Mauer an der Süd/Ost-Ecke mit den Ausgrabungen des Ubier-Monuments.
Zitat Förderverein römische Stadtmauer:"Die römische Stadtmauer von Köln ist 3911,8 Meter lang und umschließt das 96,8 Hektar große antike Kerngebiet der Colonia Claudia Ara Agri­ppi­nensium, kurz: der CCAA. Wie der über tausend Jahre später errichtete mittelalterliche Festungsring diente sie nicht nur dem Schutz, sondern auch dem Schmuck der Stadt."

* Zitat Fortis Colonia (s. auch unter Vereinen unten) / 10.2019: "Von der Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. erbauten mächtigen Römermauer Kölns sind einzelne Teilstücke im Stadtbild heute noch sichtbar, so am Mühlenbach. Jedoch erscheint  dieses hohe Mauerteil heute eher als ein restliches Stück Trümmer aus dem letzten Weltkrieg. Es ist aber ein ungewöhnlich hoher überkommender Bestandteil des einst 8 Meter hohen und 2,4 Meter starken sowie 4,5 Meter tief gründenden  römischen Mauerwerks. Seit der Freilegung in der Nachkriegszeit rahmt eine einfach gestaltete Grünanlage diesen Mauerabschnitt."

  F D Römisches Praetorium *
Ausgrabung des Praetoriums (= Palast und Amtssitz des röm. Statthalters) unter dem spanischer Bau des heutigen Rathauses und Ausgrabungen unter dem historischen Rathaus mit u. a. einem Porticus aus dem 2. Jhdt..  (künftig integriert in die geplante Archäologische Zonekünftiger Name: "MiQua. Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln").

Das prächtige Palast-Gebäude (mit einer imposanten über 100 m breiten Rheinfront) wurde ab dem 1. Jhdt. n. Chr. in 4  Stufen erbaut und erweitert. Die Bezeichnung "Praetorium" ist durch einen aufgefundenen und ausgestellten Weihestein belegt. Nach Abzug der Römer diente der Palast bis in's 7. Jhdt. den merowingischen Königen als Residenz ("Aula regia" = Königshof). Heute steht über den Ausgrabungen des Praetoriums das Kölner Rathaus. Köln wird also seit ca. 2000 Jahren vom gleichen Ort aus regiert und verwaltet - ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in Europa -. Das Kölner Praetorium, einer von rund 50 Statthalterpalästen im römischen Reich, war eines der größten römischen Gebäude nördlich der Alpen.

Weitere Informationen und Fotos zum Praetorium siehe unter Das römische Köln und  Kölner Denkmäler!

* Mitteilung: Seit 30.03.2019 ist das Prätorium geschlossen – und wird erst zweieinhalb Jahre später wieder eröffnet.


Kölner Bauwerke/römisches Praetorium (Modell)
Das Praetorium war fast 4 Jhdt. lang der Sitz des Statthalters in der Hauptstadt der römischen Provinz Nieder-Germanien ("Germania Inferior") bzw. später Germania Secunda sowie damals höchstes Steinhaus nördlich der Alpen und größtes und bedeutendstes Gebäude entlang des Rheins. Es war die zivile und militärische Verwaltungszentrale der Provinz. Die Statthalter waren die Verantwortlichen für die zivile Verwaltung (Kaiserkult, Polizeigewalt, oberste richterlicher Gewalt) und zugleich in direkter Vertretung des Kaisers Oberbefehlshaber der in der Provinz stationierten Legionen. Im Praetorium residierten bzw. verweilten zeitweise auch u. a. die Kaiser Trajan (98, als er als Statthalter in der CCAA von seiner Wahl zum Kaiser erfuhr und noch einige Zeit in der CCAA residierte), Hadrian, Valerian, Postumus und Konstantin.

Hinweis: Das Praetorium kann als Außenstelle des Römisch-Germanischen Museums bzw. inzwischen als Teil der künftigen Museums Archäologische Zone besichtigt werden (Eingang: Kleine Budengasse am Rathaus/Spanischer Bau in Nähe Alter Markt)!


  D Ubier-Monument
Das Ubier-Monument aus der Zeit des römischen Köln ist der älteste datierte Steinbau Deutschlands und damit die erste steinerne Urkunde der Stadt Köln. Das Bauwerk ist von den Römern zur Zeit des Oppidum Ubiorum (= von den Römern gegründete zivile Siedlung)  um 5 n. Chr. erbaut worden. Es wurde vermutlich zunächst in eine erste Holz-/Erde-Umwallung und später in die nach der Verleihung der römischen Stadtrechte einer Colonia (in 50 n. Chr.) um 90 n. Chr. erbaute römische Stadtmauer integriert worden an deren Süd-Ost-Ecke (siehe auch: Der ursprüngliche Zweck des Baus ist nicht sicher bekannt. Vermutlich war es ein Hafenturm, der die südliche Einfahrt in den damaligen Nebenarm des Rheins mit dem antiken Hafen bewachte, oder einreligiöses Monument. Die bei seinem Fund von den Archäologen gewählte Bezeichnung ist im übrigen irreführend, da nicht etwa die um 19 v. Chr. hier angesiedelten Ubier, sondern nur römische Architekten den Bau errichtet haben können, denn den rrh. Germanenvölkern fehlten zu jener Zeit die technologischen Fähigkeiten zum Errrichten solcher Bauwerke. Siehe auch http://roemisch-germanisches-museum.de/Ubiermonument).

Aktueller Nachtrag: Das Ubier-Monument ist nach einer gründlichen Sanierung wieder zugängig. Besuchszeit allerdings nur jeden
1. Donnerstag im Monat 14 - 17 Uhr und am Tag des Denkmals, ansonsten wie bisher nur bei Führungen (ungeeignet z. B. für Touristen!).

Sehr sehr unbefriedigend und unverständlich!


D Abwasserkanal und Apsis
Eine originale Teilstrecke des römischen Abwasserkanals F ("Cloaca Maxima") ist vom Praetorium (als Außenstelle des Römisch-Germanischen Museums/künftig des Museums Archäologische Zone) aus begehbar. Ein kleines Teilstück dieses Kanals ist an der Budengasse (am Rathaus/Spanischer Bau)  ausgestellt.

Eine Apsis (vermutlich eines römischen Wohnpalasts) steht auf dem Rathausplatz (künftig integriert in die geplante Archäologische Zone (Derzeit wegen der Baustelle nicht zugänglich.)
F Römische Grabkammer
Eine große römische Grabkammer befindet sich an der früheren römischen Fernstraße nach Westen (heutige Aachener Str.) in Köln-Weiden/Aachener Str. 1328.

Hinweis: Derzeit sind Grabkammer und Wärterhaus wegen der anstehenden Umgestaltung derzeit noch nicht öffentlich zugänglich. Ausnahmen: Veranstaltungen des Förderverein Römergrab Weiden e.V. (öffentliche Führung:  jeden 3. Samstag im Monat). Adresse: Aachener Str. 1328, Nähe Stadtbahn-H Schulstraße (Linie 1)

Hinweis: Förderverein Römergrab Weiden e. V.,  Roncalliplatz 4,  c/o Römisch-Germanisches Museum der Stadt Köln,  50667 Köln
  Dionysos-Mosaik
Das berühmte Dionysos-Mosaik, der Fußboden eines Speisesaals eines römischen Palasts aus dem frühen 3. Jhdt., befindet sich am Origal-Standort im Römisch-Germanischen-Museum. Das Mosaik wird im Museum präsentiert und ist auch vom Roncalliplatz an der Dom-Südseite aus einsehbar.
Siehe Anmerkung unten!
D Hafenstraße
Ein Teil der römischen Hafenstraße und eines Abwassersammlers befinden sich an der Dom-Südseite unterhalb des Roncalliplatzes.
  Kolumba
Im Bereich der ehemaligen mittelalterlichen Pfarrkirche St. Kolumba ist in das neue Museum Kolumba
eine große Ausgrabung integriert worden: mit Resten von römischer Wohnbebauung (2. - 4. Jhdt.), der ersten karolingischen Kirche (9. Jhdt.), der romanischen Kirche St. Kolumba (11. Jhdt.) und des fünfschiffigen gotischen Neubaus dieser Kirche (um 1500)  -  eine der bedeutendsten  archäologischen Ausgrabungen Kölns -.
D Ausgrabungen Kölner Dom/Groß St. Martin/St. Severin
Größere Ausgrabungen befinden sich unter dem mittelalterlichen gotischen Dom (mit Resten der frühchristlichen Vorläuferbauten und des vorherigen karolingischen Doms auf dem Gelände des heutigen Kölner Doms) sowie unter den Romanischen Kirchen Groß St. Martin (mit Resten von Bauwerken auf der in der frühen Römerzeit vorgelagerten Rheininsel) und St. Severin (mit  Resten römischer Gräberfelder). Hinweis: Die Ausgrabungen unter dem Dom und unter Groß St. Martin können besichtigt werden; die Ausgrabungen unter St. Severin sind leider nur bei Führungen geöffnet!

Forum
Einige kleine Fundstücke des römischen Forums sind im UG des Kaufhauses C&A in der Schildergasse freigelegt worden. (U. a. hiermit konnte der vermutete Standort des Forums westlich der Kreuzung der beiden Hauptstraßen des röm. Köln -
"Cardo Maximus" und "Decumanus Maximus" - nachgewiesen werden.)

D Römischer Keller
Ein römischer Keller ist im neuen Eingangsbereich für die Domturm-Besteigung freigelegt worden.
D Römische Bibliothek
2018 ist bei Bauarbeiten im Antoniterquartier in der Kölner Altstadt eine weitere römische Fundstelle ausgegraben worden: Fundament einer römische Bibliothek aus um 150 - 200 n. Chr.  Die Fundstelle liegt am Rand des damaligen römischen Forums.



D Divitia
Reste des Ost-Tors der Mauer um das rechtsrheinische Militär-Kastell Divitia (erstellt um 310 bis 315 n. Chr.) befinden sich in Köln-Deutz neben
dem Lanxess-Gebäude und der zu den kleinen Romanischen Kichen Kölns zählenden Kirche Alt St. Heribert. Neue archäologische Funde aus 1700 Jahren Deutz sind im Gebiet des ehemaligen römischen Kastells Divitia ausgegraben worden mit u. a. Fundstücken von der Kirche Alt St. Urban (ab um 9. Jhdt.).
Das römische Köln/Divitia/Quelle: Praetorium Quelle: Praetorium
F D Antike Wasserleitung in das römische Köln
Reste der antiken Wasserleitung sind zu besichtigen: in der Gemeinde Hürth-Efferen (Fundort dicht hinter der Stadtgrenze Kölns) und ein sog. Absetzbecken (Klärbecken) des Vorgebirgskanals an der Kölner Stadtgrenze in Köln-Klettenberg (in der Verlängerung der Berrenrather Str. in Höhe der Zufahrt zum Geißbockheim, dem Clubheim des 1. FC Köln).

Die Quelle der ersten Bau
stufe der Wassserleitung lag im Vorgebirge vor den Toren Kölns ("Vorgebirgskanal"); die Quelle der zweiten Baustufe ("Eifelkanal") befand sich in der Eifel bei Nettersheim. Der Eifelkanal war mit 95,4 km Länge einer der längsten Frischwasser-Fernleitungen im römischen Imperium zur Versorgung von römischen Metropolen mit Wasser und der größte antike technische Bau nördlich der Alpen ... ein Meisterwerk antiker Bautechnik. Baubeginn des Eifelkanals ca. 80 n. Chr..

F = Siehe Foto auf dieser Seite, D = Siehe Erläuterungen/Fotos unter Kölner Denkmäler
= Höhepunkte (besonders sehenswert)


Aktuelle Information des RGM (Febr. 2019):
"Wir ziehen um! Bedeutende Funde zur Stadtgeschichte werden ab dem Frühjahr 2019 im Belgischen Haus (Cäcilienstraße 46, Nähe Neumarkt) zu sehen sein. Der Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Ab dem 19. Februar 2019 können Dionysos-Mosaik und Poblicius-Grabmal im Rahmen von Führungen besichtigt werden: Dienstag bis Sonntag um 10 Uhr, 11 Uhr, 15 Uhr, 15.30 Uhr, 16 Uhr, 16.30 Uhr"

Das gesamte antike Areal um das Rathaus mit Praetorium und Ausgrabungen unter dem historischen Rathaus sowie mit Mikwe und Ausgrabungen der mittelalterlichen Synagoge (siehe Ziffer 2) soll  im Rahmen der geplanten "Archäologischen Zone" neu präsentiert werden. Das Museum (künftiger Museums-Name: "MiQua. Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln") ist in der Aufbauphase.

 Praetorium
(Zugang Kleine Budengasse
am Rathaus/Spanischer Bau)


 


Kölner Bauwerke/römisches Praetorium Kölner Bauwerke/römisches Praetorium Kölner Bauwerke/römisches Praetorium Kölner Bauwerke/römisches Praetorium Kölner Bauwerke/römisches Praetorium

Römisches Praetorium (= Palast und Amtssitz des röm. Statthalters)
andere Fundstellen

Kölner Bauwerke/römischer Abwasserkanal
röm. Abwasserkanal 
(Zugang vom Praetorium aus)
Kölner Bauwerke/Römergrab Köln-Weiden
Römergrab - Eingang -/
(Köln-Weiden, Aachener Str. 1328)
Kölner Denkmäler/römisches Köln/Römergrab Weiden
römische Grabkamme/
Köln-Weiden, Aachener Str. 1328
Kölner Bauwerke/römische Wasserleitung in Hürth bei Köln
römische Wasserleitungen
  (in Hürth bei Köln)
Kölner Bauwerke/römische Wasserleitung
Absetzbecken und
Teil
d
er römischen Wasserleitungen
(in Köln-Klettenberg, Berrenrather Str.)
    

Weitergehende Informationen und Fotos zur Geschichte des Römischen Köln siehe Das römische Köln.  Weitergehende Informationen und Fotos zu den Bauwerken/Denkmälern des Römischen Köln siehe  Kölner Denkmäler.


2. Bauwerke/Mittelalterliches Köln und frühes Neuzeitliches Köln

Aus der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Epoche Köln ab ca. 455 n. Chr. sind im Stadtbild  insbes. nachfolgende historische Bauwerke (Sakral- und Profan-Bauwerke) erhalten und zu erwähnen:

  Kölner Dom (Weltkulturerbestätte)
Der Höhepunkt jedes Kölnbesuchs und das Wahrzeichen der Stadt ist der gotische Kölner Dom. Wichtigste Daten: Baubeginn 1248 -  ausgelöst  durch die Überführung der Gebeine der Heiligen Drei Könige nach Köln im Jahre 1164 und dem damit einsetzenden Wallfahrer-Boom -, Chorweihe 1322, Baustopp um 1520, Weiterbau ab 1842, Fertigstellung 1880 als nationales Ereignis Deutschlands. Der Kölner Dom ist eines der größten und vollkommensten Kirchenbauwerke der Christenheit und mit den zwei 157 m hohen Türmen die dritthöchste Kirche der Welt.  Im Dom steht das bedeutendste Werk mittelalterlicher Goldschmiedekunst: der Schrein mit den Reliquien der Heiligen Drei Könige (erstellt 1190 - 1220/1225). Der Kölner Dom ist mit weitem Abstand das am meisten besuchte Touristenziel Deutschlands (bis zu 6,5 Mio. auswärtige Besucher im Jahr). Unter Touristen insges. ist der Kölner Dom das zweitbeliebteste religiöse Bauwerk in Europa (laut Rangliste des weltweiten Internet-Reiseauftritts TripAdvisor; bei deren Nutzern steht lediglich die Pariser Kathedrale Notre Dame vor der Kölner Kathedrale). Bevorzugte Reiseziele der Deutschen in Deutschland (Top 100) (Quelle KStA 08.08.2014): "1. Kölner Dom, 2. Brandenburger Tor Berlin, 3. Schloss Neuschwanstein, ..., 31. Romanische Kirchen Köln" .



Der Kölner Dom ist auf einer Detailthemen-Seite zu K
ölner Bauwerke  näher beschrieben (inkl. vielen Fotos)!

Die Erhaltung des Kölner Doms  unterstützt maßgeblich der
Zentral-Dombau-Verein zu Köln von 1842
  Romanische Kirchen Kölns (Aufnahme in die Weltkulturerbe-Liste in Vorbereitung)
Das  Ensemble der 12  großen Romanischen Kirchen Kölns ist ein vom 10. bis 13. Jhdt. erbautes einzigartiges kulturelles Erbe der Stadt, dass im 2. Weltkrieg stark zerstört worden, aber weitestgehendst renoviert worden ist. Der Autor empfiehlt für einen Besuch einen Rundgang (siehe unter Romanischen Kirchen Kölns) und insbesonders diese 4 Kirchen:
  • St. Maria im Kapitol (erbaut auf dem Hügel und den Fundamenten des römischen Kapitolstempels für die römischen Götter Jupiter, Juno und Minerva (aus dem Anfang des 2. Jhdt. n. Chr.)
  • St. Gereon (erbaut  auf einem spätantiken römischen Bau)
  • Groß St. Martin (erbaut auf der ehemaligen antiken Rheininsel über einer der römischem Sportanlagen und Lagerhallen aus dem  1./2. Jhdt., deren Ausgrabungen unter der Kirche  zu besichtigen sind)
  • St. Pantaleon
St. Gereon und St. Maria im Kapitol gelten als Schlüsselwerke der Romanik. 

Die Romanischen Kirchen Kölns sind auf einer Detailthemen-Seite zu Kölner Bauwerke näher beschrieben (inkl. vielen Fotos)!

Die Renovierung, Erhaltung  und Ausgestaltung der Romanischen Kirchen in Köln unterstützt maßgeblich der  Förderverein Romanische Kirchen Köln.
Mittelalterliche Stadtmauer
Kölner Denkmäler/mittelalterliches Köln/Stadtmauer
Mittelalterliches Köln
(Ziffern 1 ... 10 beziehen sich auf die Fotos unter Kölner Denkmäler)
Die mittelalterliche Stadtmauer umfasste das mittelalterliche Köln mit seiner Grenze im Verlauf der heutigen Ringstraße, d. h. die heutige Kölner Altstadt. ("Altstadt" hier als kommunaler Stadtteil-Begriff gemeint; im heutigen Sprachgebrauch wird als Altstadt zumeist das  Vergnügungsgebiet um Heumarkt/Alter Markt/Rheingarten verstanden).

F D Weitere Informationen und Fotos von der Mauer siehe unter Das mittelalterliche Köln und  Kölner Denkmäler!

Wer den Verlauf der früheren Mauer, die  parallel zur heutigen Ringstraße stadteinwärts stand, verfolgen möchte, kann dies am besten mit Hilfe des Buches "Das mittelalterliche Köln" von Carl Dietmar  (Bachem-Verlag) tun, beginnend z. B.  im Süden am  Bayenturm am Rhein. 

Der Kölner Maler Siegfried Glos, Thürmchenswall 76, in der Kölner Innenstadt hat große Teile der mittelalterlichen Stadtmauer mit fast allen Toren und Türmen historisch korrekt gemalt. Ein Besuch der über 40 Gemälde im Rahmen einer Führung lohnt sich. 

 Erhaltene Teile der inkl. Rheinseite knapp 9 km langen mittelalterlichen Stadtmauer (erbaut 1180 - um 1260, Torburgen ab nach 1200, Abriss 1881) sind sind im heutigen Stadtbild insbes. nachfolgende Bauwerke: 
  •  die erhaltenen großen Stadttore: das Eigelsteintor im Norden und das Severinstor im Süden, durch die die Nachfolgestraße des früheren römischen Cardo Maximus (der Nord-Süd-Straße durch das römische Köln) durchführte, sowie das Hahnentor im Westen, das dem Vernehmen nach aus historischen Gründen erhalten blieb, weil im Mittelalter durch dieses Tor die bis 1531 in Aachen gekrönten Könige zum Besuch der Reliquien der Heiligen drei Könige im Dom in Köln eingezogen waren
  • einige Wehrtürme und Teile der Mauer: der Bayenturm an der Süd-Ost-Ecke der Mauer am Rhein, die Bottmühle auf dem südlichen Wall, die Ulrepforte im Südwesten, Türme und Mauerabschnitte in Nähe der Ulrepforte, ein Mauerabschnitt und die Gereonsmühle am heutigen Gereonswall im Nordwesten sowie das Kunibertstürmchen ("Weckschnapp") am nördlichen Ende der Mauer

  F  Gürzenich
Der Gürzenich war ein mittelalterliches Repräsentations-, Tanz- und Kaufhaus von 1447. Hier fanden u. a. z. Zt. des Kaisers Maximilian I die Reichstage 1505 und 1512 und im Mittelalter viele Festlichkeiten statt (u. a. Feste nach Königskrönungen in Aachen wie z. B. anlässlich der Krönung Karl V.). Ab Mitte des 19. Jhdt. wurde der Gürzenich als die sog. "gute Stube Kölns" zum  Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens der Stadt. Auch heute hat der Gürzenich als imposantes historisches Gebäude diese Funktion mit vielen diversen Veranstaltungen und Festen sowie in der Karneval-Session mit der Proklamation des Dreigestirns und vielen großen Sitzungen und Kostümbällen.

  F D Historisches Rathaus
Das historische Rathaus mit
dem historische Kernbau aus der 1. Hälfte des 14. Jhdt. (ab um 1330)
-
dem prächtigen spätgotischen Rathausturm (fertiggestellt 1414) - der bedeutendste gotischer Profanbau Kölns -
- der Renaissance-Laube (fertiggestellt 1573)
steht im Zentrum der Altstadt (Alter Markt/Rathausplatz) und am Ort des römischen Praetoriums.
Auf dem Rathausturm sind 124 Skulpturen von bedeutenden Persönlichkeiten der Kölner Geschichte angebracht. Das 1135 erstmals erwähnte "Haus der Bürger" war das erste Rathaus Deutschlands! Der daneben stehende sog. "Spanische Bau" des Rathauses ist ein Nachkkriegs-Neubau des mittelalterlichen Vorläuferbaus ("Neuer Bau"/1615), in dem 1623 die Spanische Liga (ein kath. Militärbündnis im 30-jährigen Krieg) getagt hatte.

F D Alt St. Alban
Die Ruine von Alt St. Alban, eine der ältesten Pfarrkirchen Kölns
(erstmals 1172 erwähnt) steht integriert zwischen dem Gürzenich und dem Wallraf-Richartz-Museum und ist heute ein Mahnmal und eine nationale Gedenkstätte.
  Kolumba
Im Bereich der ehemaligen mittelalterlichen Pfarrkirche St. Kolumba ist in das neue Museum Kolumba eine große Ausgrabung integriert worden: mit Resten von römischer Wohnbebauung (2. - 4. Jhdt.), der ersten karolingischen Kirche (9. Jhdt.), der romanischen Kirche St. Kolumba (11. Jhdt.) und des fünfschiffigen gotischen Neubaus dieser Kirche (um 1500)  -  eine der bedeutendsten  archäologischen Ausgrabungen Kölns -.

  Baptisterium
Das
frühchristliche Baptisteriums (= Taufhaus mit Taufbecken) aus dem ca. 6. Jhdt. n. Chr. befindet sich an der Ostseite des Kölner Doms.

Mit Stand Sept. 2018 fehlt weiterhin außen an der geschlossenen Tür jeder Hinweis, was sich hinter der Gittertür für ein historisches Denkmal verbirgt. Kein Hinweis, keine Erläuterungstafel! Unverständlich! 
Ferner ist das Denkmal leider nur am Tag des Denkmals und bei Führungen (z. B. über die Domorganisation) zugänglich.
Unverständlich!

Mikwe
Die Mikwe, ein jüdisches
rituelles Tauchbad im mittelalterlichen Judenviertel aus um 1170, befindet sich auf dem Rathausplatz.

Hinweis:
Die Mikwe ist z. Zt. wegen Bauarbeiten nicht zugänglich und wird künftig integriert in das Museum MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln.
Mittelalterlichen Synagoge
Neuere Ausgrabungen der mittelalterlichen Synagoge (mit Resten verschiedener Bauten, der ältesten möglicherweise vom Ende des 8. Jhdt.) befinden sich - wie die Mikwe - auf dem Rathausplatz (z. Zt. wegen Bauarbeiten nicht zugänglich; künftig integriert in das Museum MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln).
D Historischer Brunnen
Ein Brunnen des Alten Doms aus dem 12. Jhdt. steht in der Dom-Tiefgarage.
F D Historische Häuser
Einige mittelalterliche Häuser sind in der Altstadt erhalten geblieben: u. a. das
Overstolzenhaus (um 1225) in der Rheingasse (Nähe Heumarkt), einziges erhaltenes romanisches Patrizierhaus und ältestes noch benutzte mittelalterliche Haus in Köln (heute genutzt für die Kunsthochschule für Medien); das prächtigen spätgotische Haus Saaleck (1461) in der Straße Am Hof (gegenüber dem Dom), ein mittelalterliches Bürgerhaus (heute genutzt für die Arthotek); das Haus Bachem (1590) am Großen Griechenmarkt (Nähe Neumarkt), ein Gebäude der Kölner Spätrenaissance (seit 2014 Sitz des Kölner Literaturhauses e. V.).

F Minoritenkirche
Die gotische Minoritenkirche Maria Empfängnis (der Franziskaner-Minoriten) aus dem 13. Jhdt. (= Grabeskirche von Adolf Kolping und des Gelehrten Duns Scotus) steht in Nähe des Doms und des WDR, angelehnt an das Museum für angewandte Kunst). Das neue Bronzeportal mit zwei Türen ist Duns Scotus (links) und Adolf Kolping gewidmet.
Vom Kreuzgang des Minoritenklosters ist das Maßwerk des Westflügels erhalten, das in das Gebäude des Museums für Angewandte Kunst integriert ist.
F Zeughaus
Das Zeughaus (erbaut 1594 bis 1606 auf Resten der antiken römischen Stadtmauer), ein ehemaliges Rüstungs- und Waffenarsenal, steht in Nähe des Kölner Doms und des Opernhauses. Im Zeughaus ist derzeit das Kölnische Stadtmuseum untergebracht.

F D Stapelhaus
Das Stapelhaus aus dem 15. Jhdt., benannt nach dem Kölner Stapelrecht (ab 1259 - 1815), ist ein Symbol der mittelalterlichen und heutigen Handelsmetropole Köln (mit Treppenturm und Nachbau des ansonsten weitgehendst zerstörten Baus). Es steht im Rheingarten vor der Kirche Groß St. Martin F.
  F St. Maria Himmelfahrt
Die Jesuitenkirchen St. Maria Himmelfahrt (Baubeginn 1618, Schlußweihe 1678) war lange Zeit nach dem Dom die größte Kirche in Köln. Sie ist ein Werk des Frühbarocks mit spätgotischen und romanischen Stilelementen. Die Kirche steht zwischen Marzellenstr. (Eingang) und Kölner Hbf./Dom und wird heute von der italienischen Gemeinde Kölns genutzt.

F Ursulinenkirche
Die Ursulinenkirche, eine Barockkirche des venezianischen Architekten d'Alberti (1712) mit  einem Kloster (1676), steht in der nördlichen Innenstadt in der Nähe der Romanischen Kirche St. Kunibert.
F Alt St. Heribert
Die kleine mittelalterliche Romanische Kirche Alt St. Heribert (11. Jhdt.) steht auf der rechten Rheinseite im Gelände des vormaligen römischen Kastells Divitia.

Kölner Plätze
Siehe unter Bauwerke/Neuzeitliches heutiges Köln

F = Siehe Foto auf dieser Seite, D = Siehe Erläuterungen/Fotos unter Kölner Denkmäler
= Höhepunkte (besonders sehenswert)


Von der ehemaligen erzbischöflichen Pfalz aus vermutlich dem 9. Jhdt. ("Palatium Coloniae") und in deren Nachfolge des erzbischöflichen Palasts aus dem 12. Jhdt (beide in Nähe des Doms gelegen) fehlt bis auf wenige - nicht zugängliche - Mauerteile der Pfalz jede Spur. Spätmittelalterliche Residenzpaläste (wie z. B. in Brühl) gibt es in Köln nicht, weil die Kölner Bürger die Erzbischöfe - in Personalunion Kurfürsten - nach der Schlacht von Worringen aus Köln vertrieben hatten. 

Viele der bedeutenden mittelalterlichen Bauwerke Kölns sind leider in der frühen Neuzeit abgerissen worden (viele Kirchen und Stifte/Klöster im Zuge derSäkularisation während oder nach der Franzosenzeit, die Kirchen im Domumfeld im Zuge der Flächenfreilegung bei der Fertigstellung des Dom, die mittelalterliche Stadtmauer 1881 mit der Stadterweiterung) oder im 2. Weltkrieg zerstört worden. 

Das gesamte historische Areal um das Rathaus mit Praetorium und Ausgrabungen unter dem historischen Rathaus und Ausgrabungen der mittelalterliche Synagoge inkl. Mikwe (siehe oben) soll  im Rahmen der geplanten "Archäologischen Zone" neu präsentiert werden.

Kölner Bauwerke/Gürzenich Kölner Bauwerke/Gürzenich Kölner Bauwerke/Rathaus Kölner Bauwerke/Rathaus-Turm Kölner Bauwerke/Rathaus (Renaissance-Laube
Gürzenich
Rathaus (mit Rathausturm und Renaissance-Laube)
Kölner Bauwerkr/mittelalterliches Köln/Alt St. Alban Kölner Bauwerke und Denkmäler/Overstolzenhaus Kölner Bauwerke und Denkmäler/Overstolzenhaus Kölner Bauwerke und Denkmäler/Haus Saaleck
Kölner Bauwerke und Denkmäler/Haus Saaleck
Alt St. Alban
Overstolzenhaus
Haus Saaleck
Kölner Bauwerke und Denkmäler/Haus Bachem
Kölner Bauwerke/mittelalterliches Zeughaus
Kölner Denkmäler/Rathaus


Haus Bachem Zeughaus (Stadt-Museum) Historisches Rathaus/Renaissance-Laube

Kölner Bauwerke/Minoritenkirche Kölner Bauwerke/Minoritenkirche Kölner Bauwerke/Minoritenkirche Kölner Bauwerke/Minoritenkirche Kölner Bauwerke/Minoritenkirche
Minoritenkirche Minoritenkirche/Portal
Kölner Bauwerke/St. Maria Himmelfahrt Kölner Bauwerke/St. Maria Himmelfahrt
Bahnhofseite

Kölner Bauwerke/St. Maria Himmelfahrt
Kölner Bauwerke/St. Maria Himmelfahrt
Kölner Bauwerke/Ursulinenkirche Kölner Bauwerke/Ursulinenkirche
St. Maria Himmelfahrt
Ursulinenkirche
Kölner Altstadt/Stapelhaus und Groß St. Martin Kölner Bauwerke/Dom und Hohenzollernbrücke



Fotos zum Kölner Dom
siehe
Detail-Thema-Seite

Fotos zu den 12 großen Romanischen Kirchen Kölns
siehe Detail-Thema-Seite
Alt St. Heribert Köln-Deutz
Groß St. Martin und Stapelhaus Dom und Hohenzollernrücke

kleine mittelalterliche Romanische Kirche
Alt St. Heribert

Weitergehende Informationen und Fotos zur Geschichte des Mittelalterlichen Köln siehe Das Mittelalterliches KölnWeitergehende Informationen und Fotos zu den Bauwerken/Denkmälern des Mittelalterlichen Köln siehe  Kölner Denkmäler.
Informationen und Fotos zum Kölner Dom und zu den
Romanischen Kirchen siehe die betreffenden Detaithemen-Seiten.




3. Bauwerke/Neuzeitliches heutiges Köln

Aus dem neuzeitlichen heutigen Köln sind insbes. folgende historische und moderne Bauwerke (Sakral- und Profan-Bauwerke) herauszuheben:  

F D Kölner Hauptbahnhof
Der Hauptbahnhof (Fertigstellung 1894) ist neben seiner Bahnhoffunktion ein bedeutendes Bauwerk Kölns und ein Kölner Denkmal
- mit seiner historischen denkmalgeschützten großen Bahnsteigshalle , einem von 1984 bis 1987 völlig sanierten imposanten Bau aus der sog. Gründerzeit mit 1990 fertiggestelten neuen Bahnsteigsüberdachung, und
- mit einer neugestalteten modernern Bahnhofshalle, den "Colonaden", mit attraktiven Verkaufs- und Gastronomie- Einrichtungen.
Dieser Bahnhof war 1894 als Nachfolger des vormaligen Central-Personenbahnhofs von 1859 eingeweiht worden und liegt direkt an der Hohenzollernbrücke und am Kölner Dom.


  F Ensemble Kölner Philharmonie/Museum Ludwig
Das moderne Gebäude-Ensemble Kölner Philharmonie/Museum Ludwig (eröffnet 1986) mit dem über der Philharmonie als Kunstwerk gestalteten Heinrich-Böll-Platz zwischen Rheingarten und Dom ist architektonisch genial in den Bereich Dom/Hauptbahnhof/Rheingarten integriert worden. Eine weitere Aufwertung hat dieses Areal durch die umfangreiche Sanierung und Umgestaltung der Dom-Ostseite inklusive der lange überfälligen angemessenen Präsentation des Baptisteriums erhalten (fertiggestellt Ende 2016).
  F Wallraf-Richartz-Museum
Der vom Kölner Architekten Ungers entworfene Tuffstein-Kubus für das Wallraf-Richartz-Museum (eröffnet 2001) steht an kulturhistorisch bedeutendem Ort, nämlich nahe der historischen Kölner Malerstraße "In der Höhle", die mit der Lage des Treppenhauses des Museums nachempfunden ist. Das Gebäude ist architektonisch geschickt mit der als Mahnmal erhaltenen Ruine von Alt St. Alban und dem Gürzenich zu einem Gebäudekomplex verbunden worden. Die vorgenannten Straße war u. a. Wohnort/Atelier des Malers Stefan Lochner, dessen Werke und die anderer Künstler der mittelalterlichen Kölner Malerschule ein wichtiger  Bestandteil der Sammlung des  Wallraf-Richartz-Museums sind.

F Städtische Bühnen
Das im Stil der 50-iger Jahre erbaute - und heute denkmalgeschützte - Opernhaus (1957) und das benachbarte Schauspielhaus (1962) des renommierten Kölner Architekten Wilhelm Riphahn stehen am zentralen Offenbachplatz in Nähe der Geschäftsstraßen der Innenstadt. (Das Opernhaus und das Schauspielhaus werden seit Mitte 2012 generalsaniert und sind geschlossen; der Fertigstellungstermin ist noch offen. Die Bühnen benutzen derzeit Ausweichstätten. Siehe unter Seite Musik/Bühnen)
Rheinbrücken
Die 8 Kölner Brücken bilden - auch im Maßstab vergleichbarer Brückenstädte in der Welt - ein bedeutendes Ensemble von Rheinbrücken, von denen die meisten ein stilmäßiges Unikat darstellen. Geschichtlich und architektonisch herauszuheben ist die 1911 eingeweihte Hohenzollernbrücke (Eisenbahnbrücke am Dom).  Diese Brücke ersetzte an gleicher Stelle die Dombrücke ("Mussfall") von 1859, der ersten festen Kölner Brücke nach der Römerzeit.

historischer Flughafen Butzweilerhof
Der ehemalige Flughafen Butzweilerhof war der erste Flughafen Kölns. Er wurde auf Initiative des damaligen OB Konrad  Adenauer von einer vormaligen militärischen Fliegerstation (Aufbau ab 1912) ab 1926 zu einem großen zivilen Flughafen ausgebaut und entwickelte sich in den 1930-iger Jahren zum Luftkreuz des Westens und nach Berlin-Tempelhof zum zweitgrößten Flughafen Deutschlands. Heute beherbergt der denkmalgeschützte Teil des Butzweilerhofs ein Flughafen- Museum der Stiftung Butzweilerhof mit einer Daueraustellung zur Geschichte der Kölner Luftfahrt.

F Oberlandesgericht
Das in neubarockem Stil erbaute Oberlandesgericht (fertiggestellt 1911) steht in der Kölner Neustadt Nord (am Reichensbergerplatz).
F Agneskirche
Die Agneskirche (eröffnet 1913) ist eine der neuzeitlichen modernen und herauszuhebenden Kirchen in der seit dem Mittelalter mit Kirchen (insbes. mit den verbliebenen mittelalterlichen Romanischen Kirchen) hochbestückte Stadt. Sie ist vom Raum her nach dem Dom die größte Kirche Kölns und steht in der Neustadt Nord (am nördlichen Rand der Kölner Innenstadt).

F Trinitatiskirche
Die Trinitatiskirche (1860 eingeweiht) in der Straße Filzengraben (Nähe Heumarkt) ist die älteste neuerbaute evanglische Kirche Kölns. Sie wurde erforderlich, als mit der Besetzung Kölns durch die Franzosen (1794) die Religionsfreiheit eingeführt wurde und nach der Zuteilung des Rheinlandes an Preußen (1815) der Anteil der evanglischen Bevölkerung in Köln stark anstieg. Die Kirche wird auch für kulturelle Zwecke genutzt (z. B. gelegentlich als Ausweichstätte für die Kölner Oper in deren Renovierungsphase).

F D Malakoff-Turm und Hafenamt
Der Malakoff-Turm (an der Einfahrt zum Rheinau-Hafen) war ein Teil der preußischen Rheinuferbefestigung (um 1850), von dem auch die Drehbrücke über die Zufahrt zum Rheinau-Hafen gesteuert wurde,

Das alte Hafenamt steht am 1898 eröffneten Rheinau-Hafen in der Kölner Südstadt.
F D Forts der Preußische Festungsringe + Bastei
Die zu den Baudenkmälern zuzurechnenden preußischen Forts waren Bauwerke der Preußischen Festungsringe aus dem 19. Jhdt. (innerer und äußerer Festungsring). Weitere Informationen und Fotos zu der Festung Köln siehe unter Das neuzeitliche Köln und  Kölner Denkmäler!

Von der ehemaligen Festungsanlage mit der alten Hafenanlage Kölns blieb am nördlichen Ende am Rhein das Untergeschoss eines Turms bestehen. Auf diesen Turmrest setzte der Architekt Wilhelm Riphan 1924 ein "Bastei" genanntes Bauwerk im expressionistischen Stil auf, das seitdem als exklusive Gaststätte und Veranstaltungsstätte genutzt wurde. Standort: Neustadt-Nord am nördlichen Ende der Kölner Ringe direkt am Rheinufer. Im April 2017 hat die KölnKongress-Gastronomie GmbH die Bewirtschaftung übernommen. Die künftige Nutzung ist in Vorbereitung.

Festhaus der Flora
Die Flora - der Kölner Botanische Garten - ist 1864 im nördlichen Stadteil Köln-Riehl (direkt neben dem Kölner Zoo gelegen) eingeweiht worden. Das große palastartige Festhaus ist nach aufwändiger dreijähriger Renovierung seit Mitte 2014 wieder eröffnet.

Zitat www.koeln.de: "Mit ihren über 10.000 teils exotischen Pflanzenarten und ihren hübsch gestalteten Parkanlagen lädt die Flora als grüne Oase im Großstadtgewirr zum Flanieren und Entspannen ein. Seit 2008 beherbergt der Park zudem die erste Palmenallee Deutschlands."
Excelsior Hotel Ernst
Das Excelsior Hotel Ernst ist ein 5-Sterne-Luxushotel im Zentrum Kölns direkt gegenüber dem Kölner Dom und in unmittelbrer Nähe des Hbf.. Es gehört zur Allianz The Leading Hotels of the World und ist Mitglied der Selektion Deutscher Luxushotels. Eröffnet wurde es am 16.05.1863 von Carl Ernst („Königlicher Hofrestaurateur am Centralbahnhof“). Zu dieser Zeit trug das Hotel noch den Namen „Hotel Ernst“. Am 21.09.1910 wurde ein Neubau eröffnet. Es ist heute die Nr. 1 der Hotels in Köln.
F Altes Stadtarchiv
Das Kölner Stadtarchiv war seit 1897 in einem repräsentativen neugotischen Gebäude am Gereonskloster (gegenüber der Romanischen Kirche St. Gereon) untergebracht, bis es 1971 in einen Bau an der Severinsstraße in der Kölner Südstadt verlegt worden ist. Dieses neue Gebäude an der Severinsstraße  ist am 03.03.2009 eingestürzt - eine große Katastrophe für die Kölner Kulturlandschaft -. Das alte Archivhaus wird jetzt als Hotel genutzt. Neues Archiv-Haus: Für das geplante neue Archiv-Haus am südwestlichen Rand der Neustadt (nähe Uni) ist die Fertigstellung für ca. 2019 geplant.

F Kölnarena
Die Kölnarena (citynah am Willy-Brandt-Platz im rechtsrheinischen Stadtteil Köln-Deutz gelegen) - im Kölner Volksmund "Henkelmännche" genannt - ist die größte Multifunktionshalle Deutschlands und eine der größten in Europa und der Welt (heute leider Lanxess-Arena genannt). Eröffnet wurde die Arena 1998. Sie fasst je nach Veranstaltungsart bis zu 20000 Zuschauern. Sie wird als Sportarena (u. a. für die Kölner Haie) sowie für Monumental-Opern, Konzerte und Veranstaltungen der Unterhaltungsbranche, für große Karnevalsveranstaltungen und vieles mehr genutzt. Die Kölner Arena war gemäß den Jahresabschlüssen 2013 und 2014 wieder die meistbesuchte Halle Deutschlands.

F Köln-Triangle-Turm und Deutzer Bahnhof
Der Köln-Triangle-Turm ist ein modernes Hochhaus im rechtsrheinischen Köln-Deutz (am rrh. Zugang zur Hohenzollernbrücke und in Nähe des Bahnhofes Köln-Messe/Deutz stehend), von dessen besuchbarer Dachterasse ein faszinierender Ausblick auf das Kölner Altstadtpanorama möglich ist.
 
In unmittelbarer Nähe des Trianle-Turms und der Kölnarena steht der 1904 erstellte Deutzer Bahnhof (mit historischer  denkmalgeschützter Bahnhofshalle), der heute als zweite Kölner Fernbahnhof "Köln-Messe/Deutz" genutzt wird und  S-Bahn-Haltepunkt des Verkehrskreuzes Köln ist.
 F Städtebauprojekt Rheinau-Hafen
Das architektonisch
ergeizige Großprojekt "Rheinauhafen" mit der umfangreichen Bebauung des Gebiets beidseitig des Rheinauhafens und südlich dieses Hafens ist im Süden der Kölner Innenstadt erstellt worden. Zu dem Projekt gehören u. a.
  • die renovierten Gebäuden des sog. "Siebengebirges" (sieben ehemalige Speicherhäuser des Hafens),
  • das alte Hafenamt F ,
  • die drei hochmodernen neuen "Kran-Häusern" mit ihren Metall-Glas-Konstruktionen F, die inzwischen das Kölner Rhein-Panoram mitprägen 
  • der Neubau für die NRW-Niederlassung von Microsoft.
Der Bau der Elemente des Großprojekts ist in 2002 begonnen worden. Im Juni 2014 ist mit einem großen Hafenfest die Fertigstellung gefeiert worden. In diesem Hafengebiet befinden sich im übrigen auch zwei der Kölner Museen - das familienorientierte Schokoladen- Museum und das Deutsche Sport- und Olympia-Museum -.

Rheinpark *
Der Rheinpark (hier mal als eine Art Bauwerk mitbetrachtet) in Nähe des Messegeländes im rrh. Köln-Deutz ist mit der Bundesgartenschau 1957 entstanden. Hierzu gehört als besonderen Attraktion die Rheinseilbahn vom Rheinpark zum Kölner Zoo, die anläßlich der Bundesgartenschau  gebaut worden ist.
"Weltstadtkaufhaus"
Das (vom Betreiber) "Weltstadtkaufhaus" genannte große Kaufhaus des italienischen Star-Architekten Renzo Piano für Peek+Cloppenburg steht im Zentrum der Kölner Innenstadt (an der Schildergasse) und damit inmitten des Kölner Einkaufareals.
MediaPark
Der MediaPark Köln in der Neustadt Nord (am Rand der Kölner Innenstadt) ist ein großer Gewerbepark für insbes. Medienunternehmen mit ca. 250 Unternehmen und 5000 Beschäftigten. Die Anlage (erbaut 1987 - 2004) umfasst ein 200000 m² großes Areal auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Geron. Zentrales und größtes Gebäude ist der Kölnturm (mit 148 m das höchste Bürogebäude Kölns).
Rheinboulevard
Mit dem geplanten stadtarchitektonisch bedeutenden Rheinboulevard am rechtsrheinischen Kölner Rheinufer soll der zentrale Teil des rechtsrheinischen Rheinufers neu gestaltet werden. Der erste Teil zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke mit einer 500 m langen Freitreppe   ist Anfang 2017 fertiggestellt worden. Die große Freitreppe direkt am Wasser und gegenüber dem berühmten Kölner Altstadt-Panorama, einem der schönsten europäischen Panoramen, ist bereits seit Juli 2015 provisorisch freigegeben worden. Die Fertigstellung des gesamten ersten Bauabschnitts war ursprünglich für 2013 geplant, hatte sich aber wegen der Einbindung umfangreicher und wertvoller archäologischer Ausgrabungen von Objekten ab der römischen Zeit (Kastell Divitia) deutlich verzögert.

Gerling-Quartier
Das Areal (33000 qm) umfasst den Umbau des ehemaliges Geländes des großen Versicherungskonzern Gerling in der westlichen Innenstadt mit modernen Wohnungen und Gewerbebetrieben. Der erhaltene neugotische Bau des dort ehemalig untergebrachten Historischen Archiv (1897) ist in das Projekt integriert (an der Straße Gereonskloster; jetzt ein Hotel). Das Gerling-Quartier (1. Bauabschnitt) dürfte 2018 fertiggestellt werden.

Zitat Homepage des Projekts:
"Dank seiner Architektur und der ruhigen Lage mitten in der Innenstadt gilt das exklusive Ensemble als Glücksfall für die Domstadt. Es bietet sämtliche Nutzungen eines lebendigen Großstadtviertels von heute. Dazu zählen beispielsweise moderne Wohnungen, außergewöhnliche Büros und einladende Gastronomiebetriebe. Alle denkmalgeschützten Häuser werden vollständig saniert und durch zeitgenössische Neubauten ergänzt."
F U-Bahn-Bahnhöfe
Im Zuge der neuen U-Bahntrasse Hauptbahnhof/Breslauer Platz - Köln-Rodenkichen, die das Kölner U-Bahn-Netz ergänzen soll, sind einige architektonisch herauszuhebende neue U-Bahn-Bahnhöfe entstanden. Die neue Trasse ist  wegen des Einsturzes des Stadtarchivs in 2009 ist noch nicht fertiggestellt. (Die Komplett-Inbetriebnahme hat sich dadurch erheblich verzögert.) Bisher zu nennen und schon in Betrieb: U-Bahn-Bahnhöfe Breslauer Platz/Hbf. + Rathaus + Heumarkt sowie seit Dez. 2015 Bahnhöfe in der Südstadt (u. a. Chlodwigplatz).

Lanxess-Turm
Der neugestaltete ehemalige Lufthansa-Hochaus-Komplex steht am Rheinboulevard und der rrh. Rampe zur Deutzer Brücke und heißt  jetzt im Zuge der neuen Nutzung Lanxess-Turm.
F Kurioses Bauwerk der besonderen Art
Der (vorübergende!) Eingang zur neuen U-Bahn-Station Rathaus (am Alter Markt) wurde vom ehemaligen OB Roters spöttisch "Sauna" genannt (s. Foto unten). Allerdings: Das ist nur eine Übergangslösung! Der Eingang zu dieser Station wird künftig in ein neues Haus an dieser Stelle integriert - ohne Holzhaus! -.
Große Moschee
Die neue große
DITIB-Zentralmoschee Köln (Architekten Gottfried und Paul Böhm) steht in Köln-Ehrenfeld am westlichen Rand der Kölner Innenstadt an der Inneren Kanalstraße/Venloer Str. (Grundsteinlegung 2009). Das große fünfstöckige Gebäude mit einer 35 Meter hohen Kuppel und zwei Minaretten von je 55 Metern Höhe soll 1200 Gläubigen Platz bieten. Die Eröffnung war ursprünglich für Mai 2012 geplant, musste jedoch aufgrund von Baumängeln auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Seit August 2011 gibt es nach Angaben des Betreibers einen provisorischen Gebetsaal. Schließlich wurde die Moschee am 29.09.2018 offiziell vom türkischen Präsidenten eingeweiht.
Kölner Plätze
Im weitesten Sinne zählen auch große Plätze zu den Bauwerken. Größte Plätze in Köln:
 die historischen Altstadt-Plätze Heumarkt und Alter Markt mit einer 2000-jährigen Geschichte,
der Neumarkt im Zentrum der Einkaufskaufsmeilen und
daneben der -  leider derzeit arg vernachlässigte - Ebertplatz am Rande der nördlichen Innenstadt sowie der kleine Rudolfplatz  im Westen und der Chlodwigplatz im Süden der Innenstadt, alle 3 gelegen an den ehemaligen römischen Fernstraßen der römischen Epoche Kölns und mit 3 historischen mittelalterlichen Torburgen (Eigelsteintor, Hahnentor und Severinstor).
Die heutigen - zur lebhaften Altstadt-Szene im neuzeitlichen Köln zählenden - großen Altstadt-Plätze lagen im frührömischen Köln noch im Gebiet eines Rheinnebenarms. Nach dessen Verlandung entstanden dort im Mittelalter große Marktplätze.

Von den großen Plätzen ist vor allem der Heumarkt zu erwähnen. Eine Ausstellung im Kölnischen Stadtmuseum (10.12.2016 - 01.05.2017) zeigte die Bedeutung dieses riesigen Platzes von der Römerzeit bis heute als Marktplatz und Handelszentrum, als mittelalterliche Hinrichtungsstätte, als Ort für Auftritte der Kaiser im Mittelalter, als nobles Wohnviertel mit vielen Prachtbauten im Mittelalter und in der frühen Neuzeit und heute als Ort für die unterschiedlichsten Veranstaltungen (Weihnachtsmarkt, CSD-Wochenende, Weinmarkt, Karnvalsveranstaltungen und vieles mehr). Außerdem ist der Heumarkt der Eingang in die Altstadt-Szene mit ihren vielen Gaststätten und Brauhäusern sowie die Einkaufsmeilen. Und der Alter Markt liegt direkt nebenan. Leider ist dieser riesige Platz in seiner südlichen Ecke von den Nazis mit einer Verkehrsache zerschnitten worden, eine Bausünde, die leider bisher nicht beseitigt worden ist. Heute zerschneidet eine Stadtbahntrasse dort den Platz und nimmt ihm etwas von seiner Größe.

F = Siehe Foto auf dieser Seite, D = Siehe Erläuterungen/Fotos unter Kölner Denkmäler
= Höhepunkte (besonders sehenswert)

* Pressemeldung im Juli 2008: "Rheinpark Köln: zweitschönster Park Europas 2008. Der Vorjahressieger des bundesweiten Wettbewerbs  "Deutschlands schönster Park", der Rheinpark  Köln, erzielte beim europaweiten Wettbewerb des Motorenherstellers Briggs und Stratton einen exzellenten zweiten Platz. Das ehemalige Bundesgartenschaugelände von 1957 und 1971 musste sich lediglich dem schottischen Pollok CountryPark in Glasgow geschlagen geben, der nunmehr den Titel "Europas schönster Park 2008" tragen darf. Am Wettbewerb nahmen  die Siegerparks der nationalen Wettbewerbe aus Italien, Frankreich, Polen, Großbritannien, Schweden und Deutschland teil."

Die architektonische Szene der Kölner Neuzeit wird auch dadurch bereichert, dass in Köln 3 der herausragendsten Baumeister -  Gottfried Böhm, Joachim Schürmann und Oswald Mathias Ungers - leben und arbeiten. Umso schlimmer, dass nach dem Urteil vieler Fachleute beim Wiederaufbau des durch den Krieg ungewöhnlich stark zerstörten Köln zuweilen - bisher und hoffentlich künftig nicht mehr - die ordnende architektonische Hand gefehlt hat. Viele Bausünden (wie z. B. der Zubau der Sicht auf den Kapitolshügel mit der prächtigen Kirche St. Maria im Kapitol durch Gebäude auf der Nordseite und der Zubau der großen Barockkirche St. Maria Himmelfahrt am Hauptbahnhof durch ein klotziges Bankengebäude) sind wohl leider irreparabel, obwohl bezüglich St. Maria im Kapitol durchaus denkbar!

Kölner Bauwerke/Hauptbahnhof Kölner Bauwerke/Hauptbahnhof Kölner Bauwerke/Hauptbahnhof Kölner Bauwerke/Hauptbahnhof
Kölner Haupbahnhof  (Bahnsteighalle)
Kölner Bauwerke/Hauptbahnhof Kölner Museen/Wallraf-Richartz-Museum Kölner Museen/Museum Ludwig Kölner Bauwerke/Opernhaus
Kölner Hauptbahnhof  (früherer historischer Bau) Wallraf-Richartz-Museum Museum Ludwig Kölner Opernhaus (seit Mitte 2012 in Renovierung)




Kölner Bauwerke/Trinitatiskirche Kölner Bauwerke/Trinitatiskirche Kölner Bauwerke/St. Agnes Kölner Bauwerke/St. Agnes
ev. Trinitatiskirche (Nähe Heumarkt) St. Agnes (Neustadt Nord)
Kölner Bauwerke/Oberlandesgericht Kölner Bauwerke/Altes Stadtarchiv Köln (gegenüber St. Gereon) Kölner Bauwerke/Kölnarena Sportstadt Köln/Kölnarena
 Oberlandesgericht (Neustadt Nord) Altes Stadtarchiv gegenüber St. Gereon (jetzt ein Hotel) Technisches Rathaus und Kölnarena (in Köln-Deutz)
Kölner Bauwerke/Malakoff-Turm  am Rheinau-Hafen Kölner Bauwerke/altes Hafenamt Kölner Bauwerke/Schokoladen-Museum + Kranhäuser
Malakoff-Turm (am Rheinau-Hafen)Altes Hafenamt (am Rheinau-Hafen) Kranhäuser + Schokoladen-Museum Bastei
Kölner Bauwerke/KölnTriangle-Turm Kölner Bauwerke/KölnTriangle-Turm Kölner Bauwerke/KölnTriangle-Turm Kölner Bauwerke/"Weldststadtkaufhaus"
KölnTriangle (in Köln-Deutz)
"Weltstadtkaufhaus" (Innenstadt/Schildergasse) 
U-Bahn Köln/U-Bahnhof Breslauer Platz/Hbf. U-Bahn Köln/U-Bahnhof Breslauer Platz/Hbf. U-Bahn Köln/U-Bahnhof Chlodwigplatz (Verteilerebene) U-Bahn Köln/U-Bahnhof Chlodwigplatz (Verteilerebene)
U-Bahn-Bahnhof Breslauer Platz/Hbf. U-Bahn-Bahnhof Chlodwigplatz/Verteilerebene
U-Bahn Köln/U-Bahnhof Rathaus/prov. Eingang ("Sauna") U-Bahn Köln/U-Bahnhof Heumarkt (Ausgrabung)

"Sauna" am Alter Markt (provisorischerr U-Bahn-Eingang) U-Bahn-Bahnhof Heumarkt/Ausgrabung (römisch?)

U-Bahn Köln/U-Bahnhof Heumarkt (Verteilerebene) U-Bahn Köln/U-Bahnhof Heumarkt (Verteilerebene) U-Bahn Köln/U-Bahnhof Heumarkt (Verteilerebene)
U-Bahn Köln/U-Bahnhof Heumarkt (Verteilerebene)
U-Bahn-Bahnhof Heumarkt/Verteilerebene ("Kathedrale")

Weitergehende Informationen und Fotos zur Geschichte des Neuzeitliches Köln siehe Das Neuzeitliche KölnWeitergehende Informationen und Fotos zu den Bauwerken/Denkmälern des Neuzeitlichen Köln siehe  Kölner Denkmäler.


 
Städtebau-Projekt Rheinau-Hafen (Baugeginn: 2002, Fertigstellung: schrittweise bis 2014)  
Zitat aus
Rheinauhafen: "Die Umstrukturierung des Rheinauhafens gehört zu den größten Städtebauprojekten der Stadt Köln. Seine unmittelbare Lage am Rhein und die Nähe zur Innenstadt machen ihn zu einem hoch attraktiven neuen Viertel. Auf 251.000 Quadratmetern Bruttogrundrissfläche ist eine Mischung aus Wohnen und Arbeiten sowie Kunst und Kultur entstanden. Sein gastronomisches Angebot aus aller Herren Länder sowie eine wachsende Anzahl von Dienstleistern machen den Hafen nicht nur für Architekturliebhaber zu einem lohnenden Ziel. Wir sehen uns – im Rheinauhafen!"












Rheinau-Hafen

 >



Kölner Bauwerke/Malakoff-Turm  am Rheinau-Hafen Kölner Bauwerke/Malakoff-Turm  am Rheinau-Hafen Kölner Bauwerke/Malakoff-Turm am Rheinau-Hafen
Malakoff-Turm (an der Hafeneinfahrt) 
Kölner Denkmäler/"Tauzieher" am Rheinau-Hafen
  "Tauzieher" (an der Hafeneinfahrt) 
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen
Hafen von Norden
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen
Hafen von Norden  altes Hafenamt
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen
Hafen von Süden

 Microsoft-Niederlassung
 NRW

am Rheinau-Hafen
 >
Kölner Bauwerke/Microsoft-Haus am Rheinauhafen
Kölner Bauwerke/Microsoft-Haus am Rheinauhafen Kölner Bauwerke/Microsoft-Haus am Rheinauhafen .
3 Kranhäuser
am Rhein
und
Rheinau-Hafen

>
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen (Kranhäuser)
Blick von Norden
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen (Kranhäuse) Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen (Kranhäuser
Blick von Süden
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen (Kranhäuser
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen (Kranhäuser
Blick von Norden
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen (Kranhäuser
Blick von Norden mit Schokoladen-Museum
Kölner Kranhäuser und Schokoladen-Museum Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen (Kranhäuser)
Rheinau-Hafen
Kölner Bauwerke/Kranhäuser von Poller Wiesen aus
Blick von Osten (Poller Wiesen)
Kölner Bauwerke/Kranhaus und altes Hafenamt von Poller Wiesen aus
altes Hafennamt und südliches Kranhaus
Kölner Bauwerke/Kranhäuser vom Deutzer Hafen aus
Blick von Osten (Deutzer Hafen)
Kölner Bauwerke/Kranhäuser
"Siebengebirge"
 (ehemalige Speicherhäuser)
am Rhein
 >
Kölner Bauwerke/Rheinau-Hafen/"Siebengebirge" Kölner Bauwerke/Rheinau-Hafen/"Siebengebirge"
Kölner Bauwerke/Rheinau-Hafen/"Siebengebirge" Kölner Bauwerke/Rheinau-Hafen/"Siebengebirge"










Quartier Rheinau-Hafen


integriert sind u. a.:

* Altes Hafenamt
* Bayenturm
  (Turm der mittelalterlichen
  Stadtmauer; heute: 
  FrauenMediaTurm)

* Deutsches Sport &
   Olympiamuseum

* Schokoladen-Museum

Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen mit Bayenturm
                       integrierter Bayenturn
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen mit Bayenturm
südlich Bayenturm
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen mit Bayenturm
nördlich Bayenturm
Kölner Bauwerke/Bayenturm
mittelalterlicher Bayenturm
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen/Südkap
"Südkap"
Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen/Südkap
"Südkap"
 Kölner Bauwerke/Projekt Rheinau-Hafen 
Olympia-Museum  +  Schokoladen-Museum
Kölner Museen/Schokoladen-Museum
Schokoladen-Museum (an Hafen-Einfahrt)



A. Anhang

Wer Köln besucht hat und nach dem Kölner Dom weitere Weltkulturerbestätten der UNESCO besuchen möchte, dem und auch den Kölnern ist ein Besuch in der ca. 15 km entfernten Gemeinde Brühl und im ca. 60 km entfernten Aachen zu empfehlen. Die dortigen Weltkulturerbestätten sind auf der  Internetseite der UNESCO wie folgt beschrieben:


Brühl:
"Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl sind mit ihren Gärten als Gesamtkunstwerk des deutschen Rokoko 1984 in die UNESCO- Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen worden. Sie sind heute als Museen der Öffentlichkeit zugänglich.

Schloss Augustusburg, die Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August von Wittelsbach (1700 - 1761), wurde ab 1725 von dem westfälischen Architekten Johann Conrad Schlaun begonnen und erhielt von 1728 bis 1768 unter der Leitung des kurbayerischen Hofbaumeisters François de Cuvilliés die Ausgestaltung zur herausragenden Residenz. Das berühmte Prunktreppenhaus des Schlosses, bis 1996 auch repräsentativer Empfangsort des Bundespräsidenten, entstand nach den Plänen Balthasar Neumanns. Die barocke Gartenanlage schuf Dominique Girard nach französischem Vorbild. Daneben entstand in nur wenigen Jahren von 1729 - 1737 das kleine Lust- und Jagdschloss Falkenlust - ebenfalls nach den Entwürfen Cuvilliés -,  eine der intimsten und kostbarsten Schöpfungen des deutschen Rokoko."

Anmerkung des Autors: Der Kurfürst und Erzbischof Clemens August mußte seine Residenz außerhalb seiner Bischofsstadt Köln errichten, da sich Köln im Mittelalter nach der Schlacht bei Worringen (1288) von seinem Kurfürsten befreit und sich zur freie Reichsstadt entwickelt hatte und fortan die Residenz des Kurfürsten dort nicht mehr geduldet wurde. 

Schloss Augustusburg in Brühl
Brühl/Schloss Augustusburg

Aachen:
"Die Manifestation eines neuen Rom - diesen Traum wollte Karl der Große (800 in Rom zum Kaiser gekrönt) realisieren, als er um 786 mit dem Bau seiner Pfalzkapelle im heutigen Aachen begann. Damit legte er den Grundstein zu einem der bedeutendsten Bauwerke Europas. Der Aachener Dom erhielt seine heutige Gestalt im Verlauf einer mehr als tausendjährigen Geschichte. Kernstück des Doms ist die ehemalige Pfalzkapelle. Am 600. Todestag Karls des Großen wurde der einschiffige Chor eingeweiht. Seither beeindruckt das "Glashaus" von Aachen durch seine kühne Architektur.

600 Jahre lang - von 936 bis 1531 - war der Aachener Dom die Krönungskirche für 30 deutsche Könige. Auch heute hat der Aachener Dom nichts vom Glanz vergangener Jahrhunderte eingebüßt. Die Aufnahme als erstes deutsches "bau- und kunstgeschichtliches Ensemble" in die Liste der UNESCO- Weltkulturerbestätten im Jahr 1978 unterstreicht die herausragende Bedeutung dieses Bauwerkes."


(folgt)

Aachener Dom/Königstuhl

= Höhepunkte (besonders sehenswert)
= Siehe Foto auf dieser Seite
D  = Siehe Erläuterungen/Fotos unter Kölner Denkmäler
Detailthemen-Seiten zu "Kölner Bauwerke":  Kölner Dom und Romanische Kirchen Köln


Der Verfasser ist Mitglied in 6  bzw. Unterstützer in 2 der acht genannten gemeinnützigen Kölner Vereine (s. u.). Die Vereine kümmern sich um bedeutende Kölner Museen, um historische Bauwerke und Denkmäler sowie um andere gemeinnützige Angelegenheiten. Die Mitgliedschaft oder auch die Unterstützung mittels Spenden ist zu empfehlen! Ferner ist der Verfasser Mitglied in einem Sportverein und einer Partei.

 
Empfehlungen des Autors:

Vereine
Gemeinnützige Vereine im  Kulturbereich
Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig Die fast 6000 Mitglieder unterstützen und fördern diese beiden Museen und haben zudem freien Eintritt in beide Museen!

Förderverein Romanische Kirchen Köln Die Mitglieder unterstützen u. a. maßgeblich Renovierungsarbeiten und Ausstattungen an dem Kichenensemble und erhalten außerdem jährlich das große wertvolle Jahrbuch des Vereins "Colonia Romanica".
Zentral-Dombau-Verein zu Köln von 1842 Die ca. 17500 Mitglieder unterstützen u. a. maßgeblich die umfangreichen Renovierungsarbeiten am Kölner Dom und erhalten außerdem jährlich das große wertvolle Jahrbuch des Vereins "Kölner Domblatt".
Förderverein römische Stadtmauer

Der Förderverein hat sich das Ziel gesetzt, die "missliche Situation der römischen Stadtmauer" zu verbessern. Er setzt sich für den dauerhaften Erhalt und die denkmalgerechte Sanierung dieses einzigartigen antiken Baudenkmals ein. G
Fortis Colonia - 2000 Jahre befestigtes Köln
Die Mitglieder unterstützen in den Arbeitsbereichen Römische Stadtmauer, Mittelalterliche Stadtmauer und Preußische Festungen die historischen Befestungen der alten Römerstadt. G

Förderverein Historischer Park Deutz (FHPD) Die Mitglieder unterstützen die Erhaltung und Pflege der Fundstellen des  rechts-rheinischen römischen Militär-Kastell Divitia. G

G = Verein tätig im Bereich der Stadtgeschichte    
weitere gemeinnützige Vereine
Förderverein Herzzentrum Köln Der Verein fördert die ideelle und materielle Unterstützung des Herzzentrums der Universitätsklinik Köln. Den  Initiatoren liegt insbesondere die Situation von Herz-Kreislauf-Patienten in Köln und der Kölner Region  „am Herzen“.  
Verein Deutsche Sprache/VDS (überregional) Der VDS hat sich zum Ziel gesetzt (Zitat), "die deutsche Sprache als eigenständige Kultursprache zu erhalten und zu fördern, und sich dafür einzusetzen, dass sich die deutsche Sprache gegen die Überhäufung mit Wörtern aus dem Englischen (bzw dem sog. Denglisch) behauptet."
weitere Mitgliedschaften
1. FC Köln e. V.
Der 1. FC Köln e. V. ist mit über 100 000 Mitgliedern der größte Kölner Sportverein und steht nach Mitgliederzahlen an 4. Stelle der deutschen Fußball-Vereine (ca. 104 600, Stand: 20.11.2018).

SPD Die SPD ist die älteste und mitgliederstäkste Partei Deutschlands
(Stand Mitte 2018: ca. 450 000 Mitglieder).

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GL_Köln/15.12.2019

    
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