![]() ![]() ![]() |
|||
zugehörige Rubrik | Thema ![]() |
Detail-Thema | Anhang |
Köln - die Kulturmetropole am Rhein Kulturstadt Köln - Kunststadt Köln
|
Kölner Bauwerke Historische und moderne Bauwerke
inhaltlich überarbeitet 2015 und häufig aktualisiert
![]() |
Kölner Dom |
- |
Romanische Kirchen |
Via Sacra |
Themenseite des privaten
Web-Informations-Projekts "Köln -
die
Rheinmetropole und alte Römerstadt". Dieses
private Web-Projekt verfolgt keinerlei
kommerzielle Interessen! | ![]() | 15.12.2019 |
Kölner
Bauwerke aus den 3 geschichtlichen Epochen![]() |
Römisches
Köln |
um
19
v. Chr. - um 455 n. Chr. |
ab
50 n. Chr. Status einer Colonia (Stadt römischen Rechts) ab um 90 n. Chr. römischen Provinzhauptstadt zeitweise Kaiserresidenz |
Mittelalterliches Köln | um
455 - um 1500 mit mittelalterlichen Strukturen bis in die frühe Neuzeit (1794) |
um
460 - 8. Jhdt. Residenzstadt der Franken 953 - 1288 Residenzstadt des Kurfürstentum Köln ab 1288 de facto und ab 1475 - 1794 de jure Freie Reichsstadt |
Neuzeitliches
Köln - Köln heute |
ab
um 1500 |
1794
- 1814 Stadt mit französischer Besatzung 1815 - 1918 preußische Festungsstadt ab 1918 republikanische Stadt, aktuell größte Stadt in NRW und viertgrößte in der BRD |
Empfehlenswerteste
Kölner Sehenswürdigkeiten und Touristenziele nach Ansicht des
Verfassers:
Reiseführer Köln: Jürgen Kaiser / Kleiner Führer der Romanischen Kirchen in Köln / Greven-Verlag Köln Gerta Wolff / Das Römisch-Germanische Köln. Führer zu Museum und Stadt / JP Bachem Verlag Carl Dietmar / Das mittelalterliche Köln / JP Bachem Verlag Werner Jung / Das neuzeitliche Köln - Der historische Stadtführer / JP Bachem Verlag Paul
Eckert / Köln – Stadt am Rhein zwischen Tradition und Fortschritt / DuMont-Reiseführer |
Aus
der glanzvollen Zeit der antiken römischen
Colonia ab dem 1. Jhdt. n. Chr. sind im Stadtbild leider nur relativ
wenige Bauwerke und
Boden-Denkmäler erhalten geblieben, jedenfall weniger als in der später
(ab
Ende 3. Jhdt.) ebenfalls
glanzvollen römischen
Residenzstadt Trier. Dort sind noch mehrere antike Bauwerke
gut erhalten.
Das mag daran liegen, dass Köln
als eine der ganz wenigen hiesigen römischen
Städte einen
nahtlosen
Übergang von der antiken Stadt in eine frühmittelalterliche Stadt und ein
frühmittelalterliches Handels- und kirchliches Zentrum erlebte und
dafür Platz brauchte, um sich weiter zu entwickeln.
Informationen zu den Bodendenkmälern der römischen Epoche siehe auch über das RGM ("http://roemisch-germanisches-museum.de/Archaeologische-Denkmaeler"). Das Römisch-Germanische Museum und die Archäologische Bodendenkmalpflege/-denkmalschutz sind für mehr als 100 ortsfeste Bodendenkmäler im Stadtgebiet Köln verantwortlich.
Aus der römischen Epoche Kölns von um 19 v. Chr. bis ca. 455 n. Chr. sind im heutigen Stadtbild insbes. nachfolgende historische Bauwerke bzw. Teile von Bauwerken erhalten und zu erwähnen:
![]()
Erhaltene Teile der knapp 4 km langen römischen Stadtmauer, die nach der Verleihung des höchsten römischen Stadtrechts einer Colonia (50 n. Chr.) ab um 90 n. Chr. gebaut worden ist (frühere Schätzungen: um 50 bis 70 n. Chr.):
* Zitat Fortis Colonia (s. auch unter Vereinen unten) / 10.2019: "Von der Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. erbauten mächtigen Römermauer Kölns sind einzelne Teilstücke im Stadtbild heute noch sichtbar, so am Mühlenbach. Jedoch erscheint dieses hohe Mauerteil heute eher als ein restliches Stück Trümmer aus dem letzten Weltkrieg. Es ist aber ein ungewöhnlich hoher überkommender Bestandteil des einst 8 Meter hohen und 2,4 Meter starken sowie 4,5 Meter tief gründenden römischen Mauerwerks. Seit der Freilegung in der Nachkriegszeit rahmt eine einfach gestaltete Grünanlage diesen Mauerabschnitt." |
||||||
![]() Das
prächtige Palast-Gebäude (mit einer imposanten über 100 m breiten Rheinfront) wurde ab
dem 1. Jhdt. n. Chr. in
4 Stufen erbaut und erweitert. Die Bezeichnung "Praetorium"
ist
durch einen aufgefundenen und ausgestellten Weihestein belegt. Nach
Abzug der
Römer diente der Palast bis in's 7. Jhdt. den merowingischen
Königen als
Residenz ("Aula regia" = Königshof). Heute steht über den
Ausgrabungen des Praetoriums das Kölner Rathaus. Köln wird
also seit ca. 2000 Jahren vom gleichen Ort aus regiert und verwaltet -
ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in Europa -. Das Kölner Praetorium, einer von
rund 50 Statthalterpalästen im römischen Reich, war eines der größten
römischen Gebäude
nördlich
der Alpen. Weitere Informationen und Fotos zum Praetorium siehe unter Das römische Köln und Kölner Denkmäler! * Mitteilung: Seit 30.03.2019 ist das Prätorium geschlossen – und wird erst zweieinhalb Jahre später wieder eröffnet.
|
![]() Das
Ubier-Monument aus der Zeit des römischen Köln ist
der älteste datierte Steinbau Deutschlands und damit die erste
steinerne Urkunde der Stadt Köln. Das Bauwerk ist von den
Römern zur Zeit
des Oppidum Ubiorum (= von den Römern gegründete
zivile Siedlung) um 5 n. Chr. erbaut worden. Es wurde
vermutlich zunächst in eine erste Holz-/Erde-Umwallung und später in die
nach
der Verleihung der römischen Stadtrechte
einer Colonia (in 50 n. Chr.) um
90 n. Chr. erbaute
römische
Stadtmauer integriert worden an
deren Süd-Ost-Ecke (siehe auch: Der ursprüngliche Zweck
des
Baus
ist nicht sicher bekannt. Vermutlich war es ein
Hafenturm, der die südliche Einfahrt in den damaligen Nebenarm des
Rheins mit dem antiken Hafen bewachte, oder einreligiöses Monument. Die
bei seinem Fund von den
Archäologen gewählte Bezeichnung ist im übrigen
irreführend, da nicht etwa die um 19 v. Chr. hier angesiedelten
Ubier, sondern nur römische Architekten den Bau errichtet
haben können, denn den rrh. Germanenvölkern fehlten zu jener
Zeit die technologischen Fähigkeiten zum Errrichten solcher
Bauwerke. Siehe auch http://roemisch-germanisches-museum.de/Ubiermonument).
Aktueller Nachtrag: Das Ubier-Monument ist nach einer gründlichen
Sanierung wieder zugängig. Besuchszeit allerdings nur jeden
1. Donnerstag im Monat 14 - 17 Uhr und am Tag des Denkmals, ansonsten wie bisher nur bei Führungen (ungeeignet z. B. für Touristen!). Sehr sehr unbefriedigend und unverständlich! |
D Abwasserkanal und Apsis Eine originale Teilstrecke des römischen Abwasserkanals
F ("Cloaca Maxima") ist vom
Praetorium
(als Außenstelle des Römisch-Germanischen
Museums/künftig des Museums Archäologische Zone) aus begehbar. Ein kleines Teilstück dieses Kanals ist an der Budengasse (am
Rathaus/Spanischer Bau) ausgestellt.
Eine Apsis (vermutlich eines römischen Wohnpalasts) steht auf dem Rathausplatz (künftig integriert in die geplante Archäologische Zone) (Derzeit wegen der Baustelle nicht zugänglich.) |
|
F Römische Grabkammer Eine große römische Grabkammer befindet sich an der früheren römischen Fernstraße nach Westen (heutige Aachener Str.) in Köln-Weiden/Aachener Str. 1328. Hinweis:
Derzeit sind Grabkammer und Wärterhaus wegen der anstehenden
Umgestaltung derzeit noch nicht öffentlich zugänglich.
Ausnahmen: Veranstaltungen
des Förderverein Römergrab Weiden e.V. (öffentliche Führung:
jeden 3. Samstag im Monat). Adresse: Aachener Str. 1328, Nähe
Stadtbahn-H Schulstraße (Linie 1)
|
||
![]() Das berühmte Dionysos-Mosaik, der Fußboden eines Speisesaals eines römischen Palasts aus dem frühen 3. Jhdt., befindet sich am Origal-Standort im Römisch-Germanischen-Museum. Das Mosaik wird im Museum präsentiert und ist auch vom Roncalliplatz an der Dom-Südseite aus einsehbar. Siehe Anmerkung unten! |
D Hafenstraße Ein Teil der römischen Hafenstraße und eines Abwassersammlers befinden sich an der Dom-Südseite unterhalb des Roncalliplatzes. |
|
![]() Im Bereich der ehemaligen mittelalterlichen Pfarrkirche St. Kolumba ist in das neue Museum Kolumba eine große Ausgrabung integriert worden: mit Resten von römischer Wohnbebauung (2. - 4. Jhdt.), der ersten karolingischen Kirche (9. Jhdt.), der romanischen Kirche St. Kolumba (11. Jhdt.) und des fünfschiffigen gotischen Neubaus dieser Kirche (um 1500) - eine der bedeutendsten archäologischen Ausgrabungen Kölns -. |
![]() Größere Ausgrabungen befinden sich unter dem mittelalterlichen gotischen Dom (mit Resten der frühchristlichen Vorläuferbauten und des vorherigen karolingischen Doms auf dem Gelände des heutigen Kölner Doms) sowie unter den Romanischen Kirchen Groß St. Martin (mit Resten von Bauwerken auf der in der frühen Römerzeit vorgelagerten Rheininsel) und St. Severin (mit Resten römischer Gräberfelder). ![]() |
|
Forum Einige kleine Fundstücke des römischen Forums sind im UG des Kaufhauses C&A in der Schildergasse freigelegt worden. (U. a. hiermit konnte der vermutete Standort des Forums westlich der Kreuzung der beiden Hauptstraßen des röm. Köln - "Cardo Maximus" und "Decumanus Maximus" - nachgewiesen werden.) |
D Römischer Keller Ein römischer Keller ist im neuen Eingangsbereich für die Domturm-Besteigung freigelegt worden. |
|
D Römische Bibliothek 2018 ist bei Bauarbeiten im Antoniterquartier in der Kölner Altstadt eine weitere römische Fundstelle ausgegraben worden: Fundament einer römische Bibliothek aus um 150 - 200 n. Chr. Die Fundstelle liegt am Rand des damaligen römischen Forums. |
||
D Divitia Reste des Ost-Tors der Mauer um das rechtsrheinische Militär-Kastell Divitia (erstellt um 310 bis 315 n. Chr.) befinden sich in Köln-Deutz neben dem Lanxess-Gebäude und der zu den kleinen Romanischen Kichen Kölns zählenden Kirche Alt St. Heribert. Neue archäologische Funde aus 1700 Jahren Deutz sind im Gebiet des ehemaligen römischen Kastells Divitia ausgegraben worden mit u. a. Fundstücken von der Kirche Alt St. Urban (ab um 9. Jhdt.). |
F D Antike Wasserleitung in das römische Köln
Reste der antiken
Wasserleitung sind zu besichtigen: in
der Gemeinde Hürth-Efferen (Fundort dicht hinter der Stadtgrenze Kölns)
und ein sog.
Absetzbecken (Klärbecken)
des Vorgebirgskanals an der
Kölner Stadtgrenze in
Köln-Klettenberg (in der Verlängerung der Berrenrather Str. in Höhe
der
Zufahrt zum Geißbockheim, dem Clubheim des 1.
FC Köln).
Die Quelle der ersten Baustufe der Wassserleitung lag im Vorgebirge vor den Toren Kölns ("Vorgebirgskanal"); die Quelle der zweiten Baustufe ("Eifelkanal") befand sich in der Eifel bei Nettersheim. Der Eifelkanal war mit 95,4 km Länge einer der längsten Frischwasser-Fernleitungen im römischen Imperium zur Versorgung von römischen Metropolen mit Wasser und der größte antike technische Bau nördlich der Alpen ... ein Meisterwerk antiker Bautechnik. Baubeginn des Eifelkanals ca. 80 n. Chr.. |
F = Siehe Foto auf dieser Seite, D = Siehe Erläuterungen/Fotos unter Kölner Denkmäler
= Höhepunkte (besonders sehenswert)
Aktuelle Information des RGM (Febr. 2019):
"Wir ziehen um! Bedeutende
Funde zur Stadtgeschichte werden ab dem Frühjahr 2019 im Belgischen
Haus (Cäcilienstraße 46, Nähe Neumarkt) zu sehen sein. Der
Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Ab dem 19. Februar 2019 können
Dionysos-Mosaik und Poblicius-Grabmal im Rahmen von Führungen
besichtigt werden: Dienstag bis Sonntag um 10 Uhr, 11 Uhr, 15 Uhr,
15.30 Uhr, 16 Uhr, 16.30 Uhr"
Das gesamte antike Areal
um das
Rathaus mit Praetorium
und
Ausgrabungen unter dem historischen Rathaus sowie mit Mikwe und Ausgrabungen der
mittelalterlichen Synagoge (siehe Ziffer 2)
soll im Rahmen
der geplanten "Archäologischen
Zone"
neu präsentiert werden. Das Museum (künftiger Museums-Name: "MiQua. Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln") ist in der Aufbauphase.
Praetorium (Zugang Kleine Budengasse am Rathaus/Spanischer Bau) ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Römisches Praetorium (= Palast und Amtssitz des röm. Statthalters) | |||||
andere Fundstellen![]() |
![]() röm. Abwasserkanal (Zugang vom Praetorium aus) |
![]() Römergrab - Eingang -/ (Köln-Weiden, Aachener Str. 1328) |
![]() römische Grabkamme/ Köln-Weiden, Aachener Str. 1328 |
![]() römische Wasserleitungen (in Hürth bei Köln) |
Absetzbecken
und
Teil der römischen Wasserleitungen (in Köln-Klettenberg, Berrenrather Str.) |
Aus der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Epoche Köln ab ca. 455 n. Chr. sind im Stadtbild insbes. nachfolgende historische Bauwerke (Sakral- und Profan-Bauwerke) erhalten und zu erwähnen:
![]() |
![]() Der Kölner Dom ist auf einer Detailthemen-Seite zu Kölner Bauwerke näher beschrieben (inkl. vielen Fotos)! Die Erhaltung des Kölner Doms unterstützt maßgeblich der Zentral-Dombau-Verein zu Köln von 1842 |
|||
![]() Das Ensemble
der 12 großen Romanischen
Kirchen Kölns ist
ein vom 10. bis 13. Jhdt. erbautes einzigartiges kulturelles
Erbe der Stadt, dass im 2. Weltkrieg stark
zerstört worden, aber weitestgehendst
renoviert worden ist. Der Autor empfiehlt
für einen Besuch einen Rundgang (siehe unter Romanischen
Kirchen
Kölns)
und insbesonders diese 4 Kirchen:
|
![]() Die Romanischen
Kirchen
Kölns
sind auf
einer Detailthemen-Seite zu Kölner
Bauwerke
näher beschrieben (inkl. vielen Fotos)!
Die Renovierung,
Erhaltung
und Ausgestaltung
der Romanischen Kirchen in Köln unterstützt maßgeblich
der Förderverein Romanische Kirchen Köln.
|
|||
![]()
Erhaltene Teile der inkl. Rheinseite knapp 9 km langen mittelalterlichen Stadtmauer (erbaut 1180 - um 1260, Torburgen ab nach 1200, Abriss 1881) sind sind im heutigen Stadtbild insbes. nachfolgende Bauwerke:
|
![]() Der
Gürzenich war
ein
mittelalterliches Repräsentations-, Tanz- und Kaufhaus von 1447. Hier
fanden u. a. z. Zt. des Kaisers Maximilian I die Reichstage 1505 und
1512 und im Mittelalter viele Festlichkeiten statt
(u. a. Feste nach Königskrönungen in Aachen wie z. B. anlässlich der
Krönung Karl V.). Ab Mitte des 19. Jhdt. wurde der Gürzenich als die
sog. "gute
Stube
Kölns" zum Mittelpunkt
des gesellschaftlichen Lebens der Stadt. Auch heute hat der Gürzenich
als imposantes historisches Gebäude diese Funktion mit vielen diversen
Veranstaltungen und Festen sowie in der Karneval-Session mit der Proklamation des Dreigestirns und vielen großen Sitzungen und Kostümbällen.
|
![]() Das historische Rathaus mit
- dem historische Kernbau aus der 1. Hälfte des 14. Jhdt. (ab um 1330) - dem prächtigen spätgotischen Rathausturm (fertiggestellt 1414) - der bedeutendste gotischer Profanbau Kölns - - der Renaissance-Laube (fertiggestellt 1573) steht im Zentrum der Altstadt (Alter Markt/Rathausplatz) und am Ort des römischen Praetoriums. Auf dem Rathausturm sind 124 Skulpturen von bedeutenden Persönlichkeiten der Kölner Geschichte angebracht. Das 1135 erstmals erwähnte "Haus der Bürger" war das erste Rathaus Deutschlands! Der daneben stehende sog. "Spanische Bau" des Rathauses ist ein Nachkkriegs-Neubau des mittelalterlichen Vorläuferbaus ("Neuer Bau"/1615), in dem 1623 die Spanische Liga (ein kath. Militärbündnis im 30-jährigen Krieg) getagt hatte. |
|
F D Alt St. Alban Die Ruine von Alt St. Alban, eine der ältesten Pfarrkirchen Kölns (erstmals 1172 erwähnt) steht integriert zwischen dem Gürzenich und dem Wallraf-Richartz-Museum und ist heute ein Mahnmal und eine nationale Gedenkstätte. |
![]() Im Bereich der ehemaligen mittelalterlichen Pfarrkirche St. Kolumba ist in das neue Museum Kolumba eine große Ausgrabung integriert worden: mit Resten von römischer Wohnbebauung (2. - 4. Jhdt.), der ersten karolingischen Kirche (9. Jhdt.), der romanischen Kirche St. Kolumba (11. Jhdt.) und des fünfschiffigen gotischen Neubaus dieser Kirche (um 1500) - eine der bedeutendsten archäologischen Ausgrabungen Kölns -. |
|
![]() Das frühchristliche Baptisteriums (= Taufhaus mit Taufbecken) aus dem ca. 6. Jhdt. n. Chr. befindet sich an der Ostseite des Kölner Doms. ![]() ![]() Unverständlich! |
Mikwe Die Mikwe, ein jüdisches rituelles Tauchbad im mittelalterlichen Judenviertel aus um 1170, befindet sich auf dem Rathausplatz. Hinweis: Die Mikwe ist z. Zt. wegen Bauarbeiten nicht zugänglich und wird künftig integriert in das Museum MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln. |
|
Mittelalterlichen Synagoge Neuere Ausgrabungen der
mittelalterlichen Synagoge (mit
Resten verschiedener Bauten, der ältesten möglicherweise vom
Ende des 8. Jhdt.) befinden sich - wie die Mikwe - auf dem Rathausplatz (z. Zt. wegen Bauarbeiten nicht zugänglich; künftig
integriert in das Museum MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln).
|
D Historischer Brunnen Ein Brunnen des Alten Doms aus dem 12. Jhdt. steht in der Dom-Tiefgarage. |
|
F
D Historische
Häuser Einige mittelalterliche Häuser sind in der Altstadt erhalten geblieben: u. a. das Overstolzenhaus (um 1225) in der Rheingasse (Nähe Heumarkt), einziges erhaltenes romanisches Patrizierhaus und ältestes noch benutzte mittelalterliche Haus in Köln (heute genutzt für die Kunsthochschule für Medien); das prächtigen spätgotische Haus Saaleck (1461) in der Straße Am Hof (gegenüber dem Dom), ein mittelalterliches Bürgerhaus (heute genutzt für die Arthotek); das Haus Bachem (1590) am Großen Griechenmarkt (Nähe Neumarkt), ein Gebäude der Kölner Spätrenaissance (seit 2014 Sitz des Kölner Literaturhauses e. V.). |
F
Minoritenkirche Die gotische Minoritenkirche Maria Empfängnis (der Franziskaner-Minoriten) aus dem 13. Jhdt. (= Grabeskirche von Adolf Kolping und des Gelehrten Duns Scotus) steht in Nähe des Doms und des WDR, angelehnt an das Museum für angewandte Kunst). Das neue Bronzeportal mit zwei Türen ist Duns Scotus (links) und Adolf Kolping gewidmet. Vom Kreuzgang des Minoritenklosters ist das Maßwerk des Westflügels erhalten, das in das Gebäude des Museums für Angewandte Kunst integriert ist. |
|
F Zeughaus Das Zeughaus
(erbaut 1594 bis 1606 auf Resten der antiken römischen
Stadtmauer), ein ehemaliges Rüstungs- und
Waffenarsenal, steht in
Nähe des Kölner Doms und
des Opernhauses. Im Zeughaus ist derzeit das Kölnische Stadtmuseum untergebracht.
|
F D
Stapelhaus Das Stapelhaus aus dem 15. Jhdt., benannt nach dem Kölner Stapelrecht (ab 1259 - 1815), ist ein Symbol der mittelalterlichen und heutigen Handelsmetropole Köln (mit Treppenturm und Nachbau des ansonsten weitgehendst zerstörten Baus). Es steht im Rheingarten vor der Kirche Groß St. Martin F. |
|
![]() Die Jesuitenkirchen St. Maria Himmelfahrt (Baubeginn 1618, Schlußweihe 1678) war lange Zeit nach dem Dom die größte Kirche in Köln. Sie ist ein Werk des Frühbarocks mit spätgotischen und romanischen Stilelementen. Die Kirche steht zwischen Marzellenstr. (Eingang) und Kölner Hbf./Dom und wird heute von der italienischen Gemeinde Kölns genutzt. |
F Ursulinenkirche Die Ursulinenkirche, eine Barockkirche des venezianischen Architekten d'Alberti (1712) mit einem Kloster (1676), steht in der nördlichen Innenstadt in der Nähe der Romanischen Kirche St. Kunibert. |
|
F Alt
St. Heribert Die kleine mittelalterliche Romanische Kirche Alt St. Heribert (11. Jhdt.) steht auf der rechten Rheinseite im Gelände des vormaligen römischen Kastells Divitia. |
Kölner Plätze Siehe unter Bauwerke/Neuzeitliches heutiges Köln |
Viele der bedeutenden mittelalterlichen Bauwerke Kölns sind leider in der frühen Neuzeit abgerissen worden (viele Kirchen und Stifte/Klöster im Zuge derSäkularisation während oder nach der Franzosenzeit, die Kirchen im Domumfeld im Zuge der Flächenfreilegung bei der Fertigstellung des Dom, die mittelalterliche Stadtmauer 1881 mit der Stadterweiterung) oder im 2. Weltkrieg zerstört worden.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
Gürzenich |
Rathaus (mit Rathausturm und Renaissance-Laube) | |||||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
Alt St. Alban |
Overstolzenhaus |
Haus Saaleck |
||||
![]() |
![]() |
|||||
Haus Bachem | Zeughaus (Stadt-Museum) | Historisches Rathaus/Renaissance-Laube | ||||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
Minoritenkirche | Minoritenkirche/Portal | |||||
![]() |
![]() Bahnhofseite |
![]() |
![]() |
|||
St. Maria Himmelfahrt |
Ursulinenkirche |
|||||
![]() |
![]() |
Fotos zum Kölner Dom siehe Detail-Thema-Seite Fotos zu den 12 großen Romanischen Kirchen Kölns siehe Detail-Thema-Seite |
![]() |
|||
Groß St. Martin und Stapelhaus | Dom und Hohenzollernrücke | kleine
mittelalterliche Romanische
Kirche Alt St. Heribert |
Aus
dem neuzeitlichen heutigen Köln sind insbes. folgende historische und
moderne Bauwerke
(Sakral- und Profan-Bauwerke)
herauszuheben:
F D Kölner
Hauptbahnhof Der
Hauptbahnhof (Fertigstellung 1894) ist neben seiner Bahnhoffunktion ein bedeutendes Bauwerk Kölns und ein Kölner Denkmal
- mit seiner historischen denkmalgeschützten
großen
Bahnsteigshalle
Dieser Bahnhof war
1894 als Nachfolger des vormaligen Central-Personenbahnhofs von
1859 eingeweiht worden und liegt direkt an der Hohenzollernbrücke und am Kölner Dom.![]() - mit einer neugestalteten modernern Bahnhofshalle, den "Colonaden", mit attraktiven Verkaufs- und Gastronomie- Einrichtungen. |
![]() Das moderne Gebäude-Ensemble Kölner
Philharmonie/Museum Ludwig
(eröffnet 1986) mit
dem über der Philharmonie als Kunstwerk
gestalteten Heinrich-Böll-Platz
zwischen Rheingarten und
Dom ist architektonisch genial
in den Bereich Dom/Hauptbahnhof/Rheingarten integriert worden. Eine weitere
Aufwertung hat dieses Areal durch die umfangreiche Sanierung und Umgestaltung der
Dom-Ostseite inklusive der lange überfälligen angemessenen Präsentation des Baptisteriums erhalten (fertiggestellt Ende 2016).
|
|
![]() Der vom Kölner Architekten Ungers entworfene Tuffstein-Kubus für das Wallraf-Richartz-Museum (eröffnet 2001) steht an kulturhistorisch bedeutendem Ort, nämlich nahe der historischen Kölner Malerstraße "In der Höhle", die mit der Lage des Treppenhauses des Museums nachempfunden ist. Das Gebäude ist architektonisch geschickt mit der als Mahnmal erhaltenen Ruine von Alt St. Alban und dem Gürzenich zu einem Gebäudekomplex verbunden worden. Die vorgenannten Straße war u. a. Wohnort/Atelier des Malers Stefan Lochner, dessen Werke und die anderer Künstler der mittelalterlichen Kölner Malerschule ein wichtiger Bestandteil der Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums sind. |
F Städtische Bühnen Das im Stil der
50-iger Jahre erbaute - und heute denkmalgeschützte
- Opernhaus
(1957) und das benachbarte Schauspielhaus (1962) des
renommierten Kölner
Architekten Wilhelm Riphahn stehen am zentralen Offenbachplatz in Nähe
der Geschäftsstraßen der Innenstadt. (Das Opernhaus
und das Schauspielhaus werden
seit Mitte 2012 generalsaniert und sind geschlossen; der Fertigstellungstermin ist noch
offen. Die Bühnen benutzen derzeit Ausweichstätten. Siehe unter Seite Musik/Bühnen)
|
|
Rheinbrücken Die
8 Kölner Brücken bilden - auch im
Maßstab vergleichbarer Brückenstädte in der Welt -
ein bedeutendes
Ensemble von Rheinbrücken, von
denen die meisten ein
stilmäßiges Unikat
darstellen.
Geschichtlich und architektonisch herauszuheben ist die 1911 eingeweihte Hohenzollernbrücke
![]() |
historischer Flughafen
Butzweilerhof Der ehemalige Flughafen
Butzweilerhof war der erste
Flughafen Kölns. Er wurde auf
Initiative des damaligen OB Konrad Adenauer
von einer vormaligen militärischen Fliegerstation
(Aufbau ab 1912) ab 1926
zu einem großen zivilen Flughafen
ausgebaut und entwickelte sich in
den 1930-iger Jahren zum
Luftkreuz des Westens und nach
Berlin-Tempelhof zum zweitgrößten Flughafen
Deutschlands. Heute beherbergt der denkmalgeschützte
Teil
des Butzweilerhofs ein Flughafen- Museum der Stiftung
Butzweilerhof mit einer Daueraustellung zur Geschichte
der
Kölner Luftfahrt.
|
|
F Oberlandesgericht Das in neubarockem
Stil erbaute Oberlandesgericht (fertiggestellt 1911) steht in der Kölner Neustadt
Nord (am Reichensbergerplatz).
|
F Agneskirche Die Agneskirche (eröffnet 1913) ist eine der neuzeitlichen modernen und herauszuhebenden Kirchen in der seit dem Mittelalter mit Kirchen (insbes. mit den verbliebenen mittelalterlichen Romanischen Kirchen) hochbestückte Stadt. Sie ist vom Raum her nach dem Dom die größte Kirche Kölns und steht in der Neustadt Nord (am nördlichen Rand der Kölner Innenstadt). |
|
F Trinitatiskirche Die
Trinitatiskirche (1860 eingeweiht) in der Straße Filzengraben (Nähe Heumarkt) ist die
älteste neuerbaute evanglische Kirche Kölns. Sie
wurde erforderlich, als mit der Besetzung Kölns durch die Franzosen
(1794) die Religionsfreiheit eingeführt wurde und nach der Zuteilung
des Rheinlandes an Preußen (1815) der Anteil der evanglischen
Bevölkerung in Köln stark anstieg. Die Kirche wird auch für kulturelle
Zwecke genutzt (z. B. gelegentlich als Ausweichstätte für die Kölner
Oper in deren Renovierungsphase).
|
F D Malakoff-Turm und Hafenamt Der
Malakoff-Turm (an der Einfahrt zum Rheinau-Hafen) war ein Teil der
preußischen
Rheinuferbefestigung (um 1850), von dem auch die Drehbrücke über die
Zufahrt zum Rheinau-Hafen gesteuert wurde,
Das alte Hafenamt steht am 1898 eröffneten Rheinau-Hafen in der Kölner Südstadt. |
|
F D Forts der Preußische
Festungsringe + Bastei Die zu den Baudenkmälern zuzurechnenden preußischen Forts waren Bauwerke der Preußischen Festungsringe aus dem 19. Jhdt. (innerer und äußerer Festungsring). Weitere Informationen und Fotos zu der Festung Köln siehe unter Das neuzeitliche Köln und Kölner Denkmäler! Von
der ehemaligen
Festungsanlage mit der alten Hafenanlage Kölns blieb am nördlichen Ende
am Rhein das Untergeschoss eines Turms bestehen. Auf diesen Turmrest
setzte der Architekt Wilhelm Riphan 1924 ein "Bastei" genanntes Bauwerk im
expressionistischen Stil auf, das seitdem als exklusive Gaststätte und Veranstaltungsstätte genutzt wurde. Standort: Neustadt-Nord am nördlichen Ende der Kölner Ringe direkt am Rheinufer. Im
April 2017 hat die KölnKongress-Gastronomie GmbH die
Bewirtschaftung übernommen. Die künftige Nutzung ist in
Vorbereitung.
|
Festhaus
der Flora Die Flora - der Kölner Botanische Garten - ist 1864 im nördlichen Stadteil Köln-Riehl (direkt neben dem Kölner Zoo gelegen) eingeweiht worden. Das große palastartige Festhaus ist nach aufwändiger dreijähriger Renovierung seit Mitte 2014 wieder eröffnet. Zitat www.koeln.de: "Mit ihren über 10.000 teils exotischen Pflanzenarten und ihren hübsch gestalteten Parkanlagen lädt die Flora als grüne Oase im Großstadtgewirr zum Flanieren und Entspannen ein. Seit 2008 beherbergt der Park zudem die erste Palmenallee Deutschlands." |
|
Excelsior Hotel Ernst Das Excelsior Hotel Ernst ist ein 5-Sterne-Luxushotel im
Zentrum Kölns direkt gegenüber dem Kölner Dom und in unmittelbrer
Nähe des Hbf.. Es gehört zur
Allianz The
Leading Hotels of the World und ist Mitglied der
Selektion Deutscher Luxushotels.
Eröffnet wurde es am 16.05.1863 von Carl Ernst („Königlicher
Hofrestaurateur am Centralbahnhof“). Zu dieser Zeit trug das Hotel noch
den Namen „Hotel Ernst“. Am 21.09.1910 wurde ein Neubau
eröffnet. Es
ist heute die Nr. 1 der Hotels in Köln.
|
F Altes Stadtarchiv Das Kölner Stadtarchiv war seit 1897 in
einem repräsentativen neugotischen Gebäude am Gereonskloster (gegenüber
der Romanischen Kirche
St. Gereon) untergebracht, bis es 1971 in einen Bau an der
Severinsstraße in der Kölner Südstadt verlegt worden
ist. Dieses neue Gebäude an der Severinsstraße ist am
03.03.2009 eingestürzt - eine große Katastrophe für die
Kölner
Kulturlandschaft -. Das alte Archivhaus wird jetzt als Hotel genutzt. Neues Archiv-Haus: Für
das geplante neue
Archiv-Haus am südwestlichen Rand der Neustadt (nähe Uni) ist
die Fertigstellung für ca. 2019 geplant.
|
|
F Kölnarena Die Kölnarena (citynah am
Willy-Brandt-Platz im rechtsrheinischen Stadtteil Köln-Deutz gelegen) -
im
Kölner Volksmund "Henkelmännche"
genannt - ist die größte Multifunktionshalle Deutschlands und
eine der größten in Europa und der Welt (heute leider
Lanxess-Arena genannt). Eröffnet wurde die Arena 1998. Sie fasst je
nach
Veranstaltungsart bis zu 20000
Zuschauern. Sie wird als Sportarena (u. a.
für die Kölner Haie) sowie für Monumental-Opern,
Konzerte und Veranstaltungen der
Unterhaltungsbranche, für große Karnevalsveranstaltungen und vieles
mehr
genutzt. Die Kölner Arena war gemäß den
Jahresabschlüssen 2013 und 2014 wieder die meistbesuchte Halle
Deutschlands.
|
F Köln-Triangle-Turm und Deutzer Bahnhof Der
Köln-Triangle-Turm ist ein modernes Hochhaus im rechtsrheinischen
Köln-Deutz (am rrh. Zugang zur Hohenzollernbrücke und in Nähe des
Bahnhofes Köln-Messe/Deutz stehend), von dessen besuchbarer
Dachterasse
ein faszinierender Ausblick auf das Kölner
Altstadtpanorama
![]() In unmittelbarer Nähe
des Trianle-Turms und der Kölnarena steht der
1904 erstellte Deutzer Bahnhof (mit historischer denkmalgeschützter Bahnhofshalle), der heute als zweite Kölner Fernbahnhof "Köln-Messe/Deutz" genutzt wird und S-Bahn-Haltepunkt des Verkehrskreuzes Köln ist.
|
|
![]() Das architektonisch ergeizige Großprojekt "Rheinauhafen" mit der umfangreichen Bebauung des Gebiets beidseitig des Rheinauhafens und südlich dieses Hafens ist im Süden der Kölner Innenstadt erstellt worden. Zu dem Projekt gehören u. a.
Der Bau der Elemente des Großprojekts ist in 2002 begonnen worden. Im Juni 2014 ist mit
einem großen Hafenfest die Fertigstellung gefeiert worden.
In diesem
Hafengebiet befinden sich im übrigen auch zwei der Kölner
Museen
- das
familienorientierte Schokoladen- Museum und das Deutsche Sport- und Olympia-Museum -.
|
Rheinpark * Der Rheinpark (hier mal als eine Art
Bauwerk mitbetrachtet) in
Nähe des Messegeländes im rrh. Köln-Deutz ist mit der Bundesgartenschau
1957
entstanden. Hierzu gehört als besonderen
Attraktion die Rheinseilbahn
vom Rheinpark
zum Kölner Zoo, die anläßlich der Bundesgartenschau gebaut worden
ist.
|
|
"Weltstadtkaufhaus" Das (vom Betreiber) "Weltstadtkaufhaus" genannte große Kaufhaus des italienischen Star-Architekten Renzo Piano für Peek+Cloppenburg steht im Zentrum der Kölner Innenstadt (an der Schildergasse) und damit inmitten des Kölner Einkaufareals. |
||
MediaPark Der MediaPark Köln in der Neustadt Nord (am Rand der Kölner Innenstadt) ist ein großer Gewerbepark für insbes. Medienunternehmen mit ca. 250
Unternehmen
und
5000 Beschäftigten. Die Anlage (erbaut 1987 - 2004) umfasst ein 200000 m² großes Areal
auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Geron. Zentrales und
größtes Gebäude ist der Kölnturm (mit 148 m das höchste Bürogebäude
Kölns).
|
||
Rheinboulevard Mit dem geplanten stadtarchitektonisch bedeutenden Rheinboulevard am rechtsrheinischen Kölner Rheinufer soll der zentrale Teil des rechtsrheinischen Rheinufers neu gestaltet werden. Der erste Teil zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke mit einer 500 m langen Freitreppe ![]() |
Gerling-Quartier Das Areal (33000 qm) umfasst den Umbau des ehemaliges Geländes des großen Versicherungskonzern Gerling in der westlichen Innenstadt mit modernen Wohnungen und Gewerbebetrieben. Der erhaltene neugotische Bau des dort ehemalig untergebrachten Historischen Archiv (1897) ist in das Projekt integriert (an der Straße Gereonskloster; jetzt ein Hotel). Das Gerling-Quartier (1. Bauabschnitt) dürfte 2018 fertiggestellt werden. Zitat Homepage des Projekts: "Dank seiner Architektur und der ruhigen Lage mitten in der Innenstadt gilt das exklusive Ensemble als Glücksfall für die Domstadt. Es bietet sämtliche Nutzungen eines lebendigen Großstadtviertels von heute. Dazu zählen beispielsweise moderne Wohnungen, außergewöhnliche Büros und einladende Gastronomiebetriebe. Alle denkmalgeschützten Häuser werden vollständig saniert und durch zeitgenössische Neubauten ergänzt." |
|
F U-Bahn-Bahnhöfe Im Zuge der neuen U-Bahntrasse Hauptbahnhof/Breslauer Platz - Köln-Rodenkichen, die das Kölner U-Bahn-Netz ergänzen soll, sind einige architektonisch herauszuhebende neue U-Bahn-Bahnhöfe entstanden. Die neue Trasse ist wegen des Einsturzes des Stadtarchivs in 2009 ist noch nicht fertiggestellt. (Die Komplett-Inbetriebnahme hat sich dadurch erheblich verzögert.) Bisher zu nennen und schon in Betrieb: U-Bahn-Bahnhöfe Breslauer Platz/Hbf. + Rathaus + Heumarkt sowie seit Dez. 2015 Bahnhöfe in der Südstadt (u. a. Chlodwigplatz). |
Lanxess-Turm Der neugestaltete ehemalige Lufthansa-Hochaus-Komplex steht am Rheinboulevard und der rrh. Rampe zur Deutzer Brücke und heißt jetzt im Zuge der neuen Nutzung Lanxess-Turm. |
|
F Kurioses Bauwerk der
besonderen Art Der (vorübergende!) Eingang zur neuen U-Bahn-Station Rathaus (am Alter Markt) wurde vom ehemaligen OB Roters spöttisch "Sauna" genannt (s. Foto unten). Allerdings: Das ist nur eine Übergangslösung! Der Eingang zu dieser Station wird künftig in ein neues Haus an dieser Stelle integriert - ohne Holzhaus! -. |
Große Moschee Die neue große DITIB-Zentralmoschee Köln (Architekten Gottfried und Paul Böhm) steht in Köln-Ehrenfeld am westlichen Rand der Kölner Innenstadt an der Inneren Kanalstraße/Venloer Str. (Grundsteinlegung 2009). Das große fünfstöckige Gebäude mit einer 35 Meter hohen Kuppel und zwei Minaretten von je 55 Metern Höhe soll 1200 Gläubigen Platz bieten. Die Eröffnung war ursprünglich für Mai 2012 geplant, musste jedoch aufgrund von Baumängeln auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Seit August 2011 gibt es nach Angaben des Betreibers einen provisorischen Gebetsaal. Schließlich wurde die Moschee am 29.09.2018 offiziell vom türkischen Präsidenten eingeweiht. |
|
Kölner Plätze Im weitesten Sinne zählen auch große Plätze zu den Bauwerken. Größte Plätze in Köln: ![]() ![]() ![]() Die heutigen - zur lebhaften Altstadt-Szene im neuzeitlichen Köln zählenden - großen Altstadt-Plätze lagen im frührömischen Köln noch im Gebiet eines Rheinnebenarms. Nach dessen Verlandung entstanden dort im Mittelalter große Marktplätze. Von den großen Plätzen ist vor allem der Heumarkt zu erwähnen. Eine Ausstellung im Kölnischen Stadtmuseum (10.12.2016 - 01.05.2017) zeigte die Bedeutung dieses riesigen Platzes von der Römerzeit bis heute als Marktplatz und Handelszentrum, als mittelalterliche Hinrichtungsstätte, als Ort für Auftritte der Kaiser im Mittelalter, als nobles Wohnviertel mit vielen Prachtbauten im Mittelalter und in der frühen Neuzeit und heute als Ort für die unterschiedlichsten Veranstaltungen (Weihnachtsmarkt, CSD-Wochenende, Weinmarkt, Karnvalsveranstaltungen und vieles mehr). Außerdem ist der Heumarkt der Eingang in die Altstadt-Szene mit ihren vielen Gaststätten und Brauhäusern sowie die Einkaufsmeilen. Und der Alter Markt liegt direkt nebenan. Leider ist dieser riesige Platz in seiner südlichen Ecke von den Nazis mit einer Verkehrsache zerschnitten worden, eine Bausünde, die leider bisher nicht beseitigt worden ist. Heute zerschneidet eine Stadtbahntrasse dort den Platz und nimmt ihm etwas von seiner Größe. |
F = Siehe Foto auf dieser Seite, D = Siehe Erläuterungen/Fotos unter Kölner Denkmäler
= Höhepunkte (besonders sehenswert)
* Pressemeldung im Juli 2008: "Rheinpark Köln: zweitschönster Park Europas 2008. Der Vorjahressieger des bundesweiten Wettbewerbs "Deutschlands schönster Park", der Rheinpark Köln, erzielte beim europaweiten Wettbewerb des Motorenherstellers Briggs und Stratton einen exzellenten zweiten Platz. Das ehemalige Bundesgartenschaugelände von 1957 und 1971 musste sich lediglich dem schottischen Pollok CountryPark in Glasgow geschlagen geben, der nunmehr den Titel "Europas schönster Park 2008" tragen darf. Am Wettbewerb nahmen die Siegerparks der nationalen Wettbewerbe aus Italien, Frankreich, Polen, Großbritannien, Schweden und Deutschland teil."
Die
architektonische Szene der Kölner Neuzeit wird auch dadurch
bereichert, dass in
Köln 3 der herausragendsten Baumeister - Gottfried
Böhm, Joachim Schürmann und Oswald Mathias
Ungers - leben und arbeiten. Umso schlimmer, dass nach dem Urteil
vieler Fachleute beim
Wiederaufbau
des
durch den Krieg ungewöhnlich
stark zerstörten Köln
zuweilen - bisher und
hoffentlich
künftig nicht mehr - die
ordnende
architektonische Hand gefehlt hat. Viele Bausünden (wie z.
B. der Zubau der Sicht auf den Kapitolshügel
mit der
prächtigen Kirche St. Maria im Kapitol
durch Gebäude auf der Nordseite und der Zubau der großen Barockkirche St. Maria
Himmelfahrt
am Hauptbahnhof durch ein klotziges Bankengebäude) sind wohl
leider irreparabel, obwohl bezüglich St. Maria im Kapitol durchaus
denkbar!
Weitergehende Informationen und
Fotos zur Geschichte des Neuzeitliches Köln siehe Das Neuzeitliche Köln. Weitergehende Informationen und Fotos zu
den Bauwerken/Denkmälern des Neuzeitlichen Köln
siehe Kölner
Denkmäler.
Städtebau-Projekt
Rheinau-Hafen (Baugeginn: 2002,
Fertigstellung: schrittweise bis 2014)
Zitat aus Rheinauhafen: "Die Umstrukturierung des Rheinauhafens gehört zu den größten Städtebauprojekten der Stadt Köln. Seine unmittelbare Lage am Rhein und die Nähe zur Innenstadt machen ihn zu einem hoch attraktiven neuen Viertel. Auf 251.000 Quadratmetern Bruttogrundrissfläche ist eine Mischung aus Wohnen und Arbeiten sowie Kunst und Kultur entstanden. Sein gastronomisches Angebot aus aller Herren Länder sowie eine wachsende Anzahl von Dienstleistern machen den Hafen nicht nur für Architekturliebhaber zu einem lohnenden Ziel. Wir sehen uns – im Rheinauhafen!"
|
"Die
Schlösser
Augustusburg und Falkenlust in Brühl sind mit ihren Gärten
als Gesamtkunstwerk des deutschen Rokoko 1984 in die UNESCO- Liste der Weltkulturerbestätten
aufgenommen worden. Sie sind heute als
Museen der Öffentlichkeit zugänglich. Schloss Augustusburg, die Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August von Wittelsbach (1700 - 1761), wurde ab 1725 von dem westfälischen Architekten Johann Conrad Schlaun begonnen und erhielt von 1728 bis 1768 unter der Leitung des kurbayerischen Hofbaumeisters François de Cuvilliés die Ausgestaltung zur herausragenden Residenz. Das berühmte Prunktreppenhaus des Schlosses, bis 1996 auch repräsentativer Empfangsort des Bundespräsidenten, entstand nach den Plänen Balthasar Neumanns. Die barocke Gartenanlage schuf Dominique Girard nach französischem Vorbild. Daneben entstand in nur wenigen Jahren von 1729 - 1737 das kleine Lust- und Jagdschloss Falkenlust - ebenfalls nach den Entwürfen Cuvilliés -, eine der intimsten und kostbarsten Schöpfungen des deutschen Rokoko." Anmerkung des Autors: Der Kurfürst und Erzbischof Clemens August mußte seine Residenz außerhalb seiner Bischofsstadt Köln errichten, da sich Köln im Mittelalter nach der Schlacht bei Worringen (1288) von seinem Kurfürsten befreit und sich zur freie Reichsstadt entwickelt hatte und fortan die Residenz des Kurfürsten dort nicht mehr geduldet wurde. |
Brühl/Schloss
Augustusburg
|
"Die
Manifestation eines
neuen Rom - diesen Traum wollte Karl der Große (800 in Rom zum
Kaiser gekrönt) realisieren, als er um 786 mit dem Bau seiner
Pfalzkapelle im
heutigen Aachen begann. Damit legte er den Grundstein zu einem der
bedeutendsten Bauwerke Europas. Der Aachener Dom erhielt
seine heutige
Gestalt im Verlauf einer mehr als tausendjährigen Geschichte.
Kernstück des Doms ist die ehemalige Pfalzkapelle. Am 600. Todestag
Karls des
Großen wurde der einschiffige Chor eingeweiht. Seither
beeindruckt das "Glashaus" von Aachen durch seine kühne
Architektur. 600
Jahre lang - von 936
bis 1531 - war der Aachener Dom die Krönungskirche für 30
deutsche Könige. Auch heute hat der Aachener Dom nichts vom Glanz
vergangener Jahrhunderte eingebüßt. Die Aufnahme als erstes
deutsches "bau- und kunstgeschichtliches Ensemble" in die Liste der
UNESCO- Weltkulturerbestätten im Jahr 1978 unterstreicht die
herausragende Bedeutung dieses Bauwerkes." |
(folgt) Aachener
Dom/Königstuhl
|
Vereine | |
Gemeinnützige
Vereine im Kulturbereich |
|
Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig | Die
fast 6000 Mitglieder
unterstützen und fördern diese beiden Museen und haben zudem freien Eintritt
in beide Museen! |
Förderverein Romanische Kirchen Köln | Die Mitglieder unterstützen u. a. maßgeblich Renovierungsarbeiten und Ausstattungen an dem Kichenensemble und erhalten außerdem jährlich das große wertvolle Jahrbuch des Vereins "Colonia Romanica". |
Zentral-Dombau-Verein zu Köln von 1842 | Die ca. 17500 Mitglieder unterstützen u. a. maßgeblich die umfangreichen Renovierungsarbeiten am Kölner Dom und erhalten außerdem jährlich das große wertvolle Jahrbuch des Vereins "Kölner Domblatt". |
Förderverein römische Stadtmauer |
Der Förderverein hat sich das Ziel gesetzt, die "missliche Situation der römischen Stadtmauer" zu verbessern. Er setzt sich für den dauerhaften Erhalt und die denkmalgerechte Sanierung dieses einzigartigen antiken Baudenkmals ein. G |
Fortis Colonia - 2000 Jahre
befestigtes Köln |
Die Mitglieder
unterstützen in den
Arbeitsbereichen Römische Stadtmauer, Mittelalterliche Stadtmauer und
Preußische
Festungen die historischen Befestungen der alten Römerstadt. G |
Förderverein Historischer Park Deutz (FHPD) | Die
Mitglieder unterstützen die Erhaltung und Pflege der Fundstellen
des rechts-rheinischen römischen Militär-Kastell Divitia. G |
G = Verein tätig im Bereich der Stadtgeschichte |
|
weitere gemeinnützige
Vereine |
|
Förderverein Herzzentrum Köln | Der Verein fördert die
ideelle und materielle
Unterstützung
des Herzzentrums der Universitätsklinik Köln.
Den Initiatoren liegt insbesondere die Situation von
Herz-Kreislauf-Patienten in Köln und der Kölner Region „am
Herzen“. |
Verein Deutsche Sprache/VDS (überregional) | Der VDS hat sich zum Ziel gesetzt (Zitat), "die deutsche Sprache als eigenständige Kultursprache zu erhalten und zu fördern, und sich dafür einzusetzen, dass sich die deutsche Sprache gegen die Überhäufung mit Wörtern aus dem Englischen (bzw dem sog. Denglisch) behauptet." |
weitere Mitgliedschaften |
|
1.
FC Köln e. V. |
Der 1. FC Köln e. V. ist mit über 100 000 Mitgliedern der größte Kölner Sportverein und steht nach Mitgliederzahlen an 4. Stelle der deutschen Fußball-Vereine (ca. 104 600, |
SPD | Die SPD ist die älteste und mitgliederstäkste Partei Deutschlands (Stand Mitte 2018: ca. 450 000 Mitglieder). |
Anmerkungen
des
Autors |
Die Seiten von "Köln
- die
Rheinmetropole
und alte
Römerstadt" sind
mit dem einfachen, aber guten und empfehlenswerten Programm
KompoZer unter Windows 7/10 erstellt und überarbeitet worden. Beste
Ansichteinstellung im Internet-Explorer: unter Ansicht/Zoom 100 %,
andere Browser entsprechend. Evtl. können Fehler
beim Zeilenumbruch und/oder in Tabellen auftreten,
für die sich der Autor ggf. entschuldigt. Fotos zumeist vergrößerbar
durch Anklicken. |
![]() |
![]() Soweit per Verknüpfung oder Verweis auf andere Web-Auftritte hingewiesen wird, ist und war der Autor von "Köln - die Rheinmetropole und alte Römerstadt" an deren Erstellung nicht beteiligt und hatte somit auch keinen Einfluss auf deren Gestaltung und Inhalt. Für solche externe Texte und Abbildungen ist ausschließlich der jeweilige Anbieter/Autor verantwortlich. Im Zweifelsfall distanziert sich der Autor von "Köln - die Rheinmetropole und alte Römerstadt" von den Inhalten. |
Fotos: Die Mehrzahl der Fotos sind vom Autor selbst erstellt worden. © dieser
eigenen Fotos beim Autor! Eine nichtkommerzielle Weiterverwendung ist unter Nennung des Autors GL_Koeln mit hinterlegter Adresse www.koeln--geschichte-kultur-sport.com zulässig. Im Einzelfall übernommene fremde Fotos sind als "gemeinfrei" oder mit einem Freigabevermerk des
jeweiligen Autors/Urhebers unter dessen Nennung deklariert und sind nach bestem
Wissen des Autors auch sonst
nicht urheberrechtlich geschützt. Sollten dennoch
im
Einzelfall Urheberrechte betroffen
sein oder die Deklarierung fehlen, wäre dies unbeabsichtigt. In diesem Fall wird um einen
Hinweis
gebeten. Tabellen u. dgl.: © der eigenen Tabellen beim Autor! Nichtkommerzielle Weiterverwendung: Tabellen in den Anhängen "Stil-Epochen der Malerei" und "Antike Geschichte" sowie im Anhang "Datensammlung" auf Nachfrage, ansonsten unter Nennung wie bei Fotos. |
Rubrik |
![]() |
Startseite "Rheinmetropole" |
Kölner Geschichte mit Themenseiten |
Kultur- und Kunststadt Köln![]() |
Sportstadt Köln mit Themenseiten |
|||
Thema |
Kölninfos kompakt |
![]() |
Denkmäler |
Museen |
Kölner Musik/ Kölner Bühnen |
Karneval in Köln |
||
Detail-Thema |
Impressum Fördervereine |
Kölner Dom | Romanische Kirchen Köln | |||||
Anhang |
Pro Archäologische Zone | Mängelliste Kölner Denkmäler | Veto/Via
Sacra | Veto/Via Culturalis | Veto/Sprachsünden |