Inhaltsverzeichnis des Web-Informations-Projekts s. unten!
Kölner
Museen
Museumsführer -
Wallraf-Richartz-Museum
- Museum Ludwig - Römisch-Germanisches Museum - Museum Schnütgen -
Rautenstrauch-Joest-Museum
- Kolumba - Stadtmuseum und weitere |
Aktuelle Info / 05.05.2020 / Museumsdienst Köln:
"Liebe Freundinnen und Freunde der Kölner Museen!
Die
städtischen Museen werden ab Dienstag, 5. Mai 2020, in Abstimmung mit
dem Gesundheitsamt wieder öffnen. Eine Ausnahme bilden vorerst
die Museen im Kulturzentrum am Neumarkt, die erst öffnen können, wenn
das dort eingerichtete Infektionsschutzzentrum den Komplex verlassen
hat. Dieser Termin wird Ende nächster Woche feststehen.
Bitte beachten Sie: Führungen und andere Veranstaltungen finden bis auf weiteres noch in keinem städtischen Museum statt."
|
Neuer Termin Kölnisches Stadtmuseum:" 50 JOHR BLÄCK FÖÖSS. Die Jubliäumsausstellung" / 05.05. - 27.09.2020
|
Aktuelle Mitteilungen des Kölnischen Stadtmuseum zur Ausstellung "50 Johr Bläck Fööss" > siehe aktuelle Info oben!
"Wenn Sie nicht zu uns kommen können, kommen wir digital zu Ihnen. Auf Facebook, Instagram und Twitter
erzählen wir Ihnen täglich von besonderen Geschichten und Objekten und
geben Einblick in unsere Ausstellung „50 JOHR BLÄCK FÖÖSS“. Parallel
zur Bläck Fööss-Videoführung stellen unsere Wissenschaftler*innen Ihnen
jetzt beispielsweise zweimal pro Woche mit kurzen Videos ihre persönlichen Lieblingsobjekte aus der Sammlung vor. Perfektes „online-Futter“ für die Couch!"
3. Mitteilung des Museums / 14.04.2020:
Jetzt ist er online! Der 360-Grad-Rundgang durch „50 JOHR BLÄCK FÖÖSS: Die Jubliäumsausstellung“! | Trotz
Corona-Krise: Tauchen Sie ein in die Welt der Bläck Fööss! Mit Hilfe
von Mausklicks und Cursortasten können Sie sich auf unserer
Homepage „frei“ durch alle Museumsräume bewegen, alle Ausstellungstexte
lesen und zahlreiche Objekte in Nahaufnahme betrachten. Und nicht nur
das: Ein Großteil der Hör- und Filmstationen aus der Ausstellung sind
in den Rundgang integriert!
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|
0.
Vorbemerkungen und Inhalt
Die Kulturstadt Köln wird neben anderen kulturellen Merkmalen insbes.
definiert
- insges.
in ca. 30 Museen ausgestellten
Kunstwerken der unterschiedlichsten
Kunstbereiche mit insbesondere
- den 9
städtischen Museen mit
- den großen Drei Wallraf-Richartz-Museum, Museum
Ludwig und Römisch-Germanisches
Museum*
- Museum
Schütgen, Rautenstrauch-Jost-Museum, Kölnisches Stadtmuseum, Museum
für angewandte Kunst, Museum
für Ostasiatische Kunst (MOK) und ab vorauss. 2023 MiQua. Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln (Arbeitsname "Archäologische
Zone/Jüdisches
Museum")
- dem
großen kirchlichen Museum
Kolumba
- dem städtischen Museum NS-Dokumentationszentrum
- den ca. 60 Galerien (so
viele wie kaum in einer anderen deutschen Stadt - laut
Kölner Branchenbuch 02.2017 sogar über 100 -) und
vielen Kunsthändlern
- der internationale Kunstmesse für
die bildenden Künste des 20. und 21. Jahrhunderts "ART Cologne"
(1967 unter dem Namen "Kunstmarkt" gegründet) - Deutschlands
bedeutendste Kunstmesse -
Siehe hierzu folgende Kapitel Museumsführer und Kölner Museen.
Der renommierte
Galerie-Standort Köln hatte nach der Verlagerung der Hauptstadt von Bonn nach Berlin zwischenzeitlich durch den Sog Berlins
und auch einiger
Nachlässigkeiten der Stadtverwaltung einige Galerien verloren,
sich
aber trotzdem wegen seiner gewachsenen Grundstrukturen weiterhin behauptet. U. a.
hatten
die Kölner Galerien 2008 erstmalig wieder unter dem Motto
"Cologne Open 2008" mit einem gemeinsam Programm
die
Herbstsaison eröffnet. Im September 2013 eröffneten die Kölner und
Düsseldorfer
Galerien zum fünften Mal gemeinsam die Herbstsaison unter
"Düsseldorf-Cologne open".
Eine
bemerkenswerte Besonderheit ist, dass zwei der Kölner "Spitzenmuseen"
- Museum Ludwig und Römisch-Germanisches-Museum - verkehrsgünstig direkt am Kölner Hauptbahnhof
als einem einer der
meistbefahrenen und
wichtigsten
Eisenbahnknotenpunkte Europas und zugleich im Zentrum der heutigen
Millionenstadt und auch der römischen Colonia
als Gründerstadt liegen. Darüberhinaus ist direkter Nachbar dieser Museen der Kölner
Dom, die
weltberühmte Kathedrale und Weltkulturerbestätte. Und das dritte Museum
der großen Drei - das Wallraf-Richartz-Museum - ist nur wenige
Gehminuten entfernt ist.
Mithin: ein
hochrangiges zentrales Kulturzentrum auf engstem Raum!
*
Das
RGM wird ab 2019 umfgangreich saniert und für einige Jahre geschlossen.
Während der Sanierung wird das Museum in ein Ausweichquartier umziehen (mit welchen Objekten ist noch nicht bekannt). Die großen Objekte wie z. B. das
Dionysos-Mosaik, der Fußboden eines
Speisesaals
aus dem frühen 3. Jhdt., und das große Grabmonument des Legionärs
Poblicius und etliche weitere größere Objekte können natürlich nicht mit umziehen (siehe hierzu unter 3.3.1 RGM).
*
Aktuelle Mitteilung des RGM 12.2018: "Wir
ziehen um! Zum 30.12.2018 schließt das Römisch-Germanische Museum für
eine Generalsanierung. Bedeutende Funde zur Stadtgeschichte ziehen um
und werden ab dem Frühjahr 2019 im Belgischen Haus (Cäcilienstraße
46, Nähe Neumarkt) zu sehen sein. Der Eröffnungstermin wird rechtzeitig
bekannt gegeben."
**
Aktuelle Mitteilung des Stadtmuseums 22.12.2018 und 13.04.2019: "Der Rat der Stadt Köln
hat diese Woche mit großer Mehrheit den Umzug unseres Hauses ins
ehemalige Mode-Kaufhaus Franz Sauer in der Minoritenstraße beschlossen
– als Interimsquartier bis zur Fertigstellung der sog. „Historischen Mitte“. Der
Umzug wird in der zweiten Jahreshälfte 2019 beginnen."
Aktuelle Mitteilung am 13.04.2019: "Achtung: Wegen der Umbauarbeiten auf
den Sonderausstellungsflächen bleibt das Kölnische Stadtmuseum bis zum 3. Mai
2019 für den Besucherverkehr geschlossen. Die Dauerausstellung ist zurzeit aufgrund von
Sanierungsarbeiten geschlossen."
Inhalt
1. Museumsführer
2. Art
Cologne und Cologne Fine Art und Antiques
3.
Kölner Museen
3.1 Wallraf-Richartz-Museum
3.2 Museum
Ludwig
3.3 Römisch-Germanisches
Museum und MiQua/Archäologische Zone
3.4 Museum
Schnütgen
3.5 Rautenstrauch-Joest-Museum
3.6 Museum
Kolumba
3.7 Kölnisches Stadtmuseum
3.8 weitere
städtische und private Museen
A Stil-Epochen der Malerei (klassische
und
moderne Malerei) -
Datensammlung
zur
Kunstgeschichte -
Vorläufiger Anhang:
"Pro
Museum Archäologische Zone"
1. Museumsführer:
Übersicht und Beurteilung der 10
bedeutendsten Kölner
Museen (Kunst-Museen und Kultur-Museen/historische
Museen)
Die wichtigsten Kölner Museen befinden sich in
der Kölner Innenstadt in einem Gebiet von ca. 1,4 km Ost
< > West und ca. 1,0 km Nord < > Süd (vom
Autor "Kultur-Quartier im
Zentrum"
genannt),
in dem neben
den wichtigsten Museen
das Weltkulturerbe Kölner Dom,
die Philharmonie und die
städtischen Bühnen
(Opernhaus und Schauspielhaus) sowie 5 der 12 Romanischen Kirchen (St.
Aposteln, Groß St. Martin, St. Aposteln, St. Cäcilien/Museum Schnütgen
und St. Maria im Kapitol) liegen
... und alles in
fußläufiger Entfernung.
Kölner Museen
|
Museen |
Träger |
Sammlung
|
Lage/Adresse |
Merkmale |
Note *
Sammlung
|
Note * Inzenierung/
Präsentation |
Wallraf-Richartz-Museum (WRM)
Gründung: 1824
am heutigen Standort: seit
2001
Beurteilungen in TripAdvisor
Erweiterungsbau in Vorbereitung! Siehe Hinweis
H 1 unten >
|
städtisch
|
Gemäldegalerie
Europäische
Malerei vom
13.
bis zum 19. Jahrhundert
(vom
Mittelalter bis zum Impressionismus)
2017: ca. 153 600 Besucher
|
Innenstadt/zentrale Altstadt
in Nähe Rathaus und Alter Markt
50667 Köln, Obenmarspforten
|
Hochrangige
Gemälde-Galerie mit den Abteilungen
 Mittelalterliche Malerei (13. - 16. Jhdt.) inklusive
der berühmten Altkölner Malerei,
 Malerei des 17./18. Jhdt. (mit
insbes. dem Barock) und
 Malerei des 19. Jahrhundert (mit insbes. dem
Impressionismus).
Seit 2007/2008 hervorragende
neue Präsentation mit neuer Hängung - chronologisch sortiert - und sehr informativer
Beschreibung der Räume und Gemälde. Gelegenlich Aktualisierung der Hängung.
Hochrangige
Architektur.
|
1 |
1 |
Museum Ludwig (ML)
Gründung: 1976
am heutigen Standort: seit
1986
Beurteilungen in TripAdvisor
|
städtisch
|
Gemäldegalerie/Kunstmuseum
Moderne und zeitgenössische Malerei in Europa - Kunst des
20. und 21. Jahrhundert
2017: ca. 304 900 Besucher
|
Innenstadt
direkt am Dom und am Hauptbahnhof/
50667 Köln,
Heinrich-Böll-Platz
|

Wichtigste deutsche und europaweit eine der bedeutendsten
Sammlungen der Moderne (Klassische Moderne und Gegenwarts- kunst)
mit den Sammlungen Haubrich, Pablo Picasso, Beckmann und Pop-Art sowie
insbes. den Kunstrichtungen
 Expressionismus ,
Neue Sachlichkeit, Kölner Progressive, Kubismus, Malerei der Russischen Avantgarde, Surrealismus
 Abstrakter
Expressionismus, Pop Art, Zeitgenössische Kunst
Seit Anfang 2016
hervorragende
neue Präsentation mit kompletter Umstrukturierung und neuer Hängung der Sammlung - chronologisch sortiert - !
Hochrangige Architektur und sehr
großzügige
Raumgestaltung.
|
1 |
1 |
Das
Wallraf-Richartz-Museum und das
Museum Ludwig gehören als Museums-Ensemble mit einer
Gemäldegalerie für die Stilepochen vom 13. Jhdt. bis heute zu
den
bedeutendsten Gemäldegalerien
in Deutschland und Europa.
|
Römisch-Germanisches Museum (RGM)
(historisches
Museum)
Gründung: 1946
am heutigen Standort: seit
1974
Beurteilungen in TripAdvisor
Siehe zum RGM
Hinweis am Ende der Tabelle!
Siehe auch Hinweis
H 2 unten >
|
städtisch
|
Archäologische Exponate von der
Urgeschichte
bis zum frühen Mittelalter
(insbes. aus der antiken römischen und der
frühmittelalterlichen fränkischen Phase Kölns)
2017: ca. 181 000 Besucher
|
Innenstadt
direkt am Dom und Hauptbahnhof/
50667 Köln, Roncalli-Platz 4
mit
Außenstellen u. a. dem Ubier-Monument (Nähe Heumarkt) - leider derzeit
nicht zugänglich -
|
 Hochrangige
archäologische Sammlung mit überwiegend Objekten von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter mit vorwiegend Fundstücken der römisch-germanischen Phase Kölns und des
Rheinlandes.
Das Gebäude wurde auf römischen
Grund
(über dem berühmten in die Sammlung integrierten Dionysos-Mosaik) erstellt. Die
Präsentation der Sammlung muss dringend überarbeitet und auf
ein heute übliches Niveau gebracht werden (eine
Neukonzeption ist in Vorbereitung!).
Eine Übersicht zur 2000-jährigen Geschichte der Stadt von der Gründung an
(mit Hinweis
auf Sammlungen zu den nachrömischen Epochen im Stadtmuseum)
fehlt.
|
1 |
3
(s. H 4 unten)
|
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
(historisches
Museum)
- Museum in Vorbereitung -
(Eröffnung
voraussichtlich 2023)
|
städtisch
|
Ausgrabungen
von der Römerzeit an aus 2000 Jahren Köln (inkl. Praetorium und Mikwe)
+
Sammlung zum jüdischen Köln
|
Innenstadt/zentrale Altstadt am Rathaus und gegenüber dem Wallraf- Richartz-Museumam und in Nähe Alter Markt/
50667 Köln (an der Straße Unter
Goldschmied)
|
Arbeitsname "Archäologische
Zone/Jüdisches
Museum"
Bereits
zugänglich ist das bestens präsentierte Praetorium. * Die Mikwe und neuere Ausgrabungs-Objekte sind in den Bauphase leider nicht zugänglich.
Betreiber nach Fertigstellung: Landschaftsverband
Rheinland (LVR).
*Seit 30.03.2019 ist das Prätorium geschlossen – und wird erst zweieinhalb Jahre später wieder eröffnet.
|
|
2
(Praetorium) |
Museum Schnütgen
Gründung: 1910 als Sammlung Schnütgen
am
heutigen Standort: seit 1956, seit 2010 im Verbund mit dem RJM
|
städtisch
|
Sammlung vorwiegend
kirchlischer
Kunst
des Mittelalters (bis
zur frühen Neuzeit)
2015: ca. 60 000 Besucher
|
Innenstadt
in Nähe Neumarkt (neues Kulturzentrum)/
50667 Köln,
Cäcilienstr. 29-33
|
Hochrangige Sammlung
dieser Kunstrichtung und
eines der weltweit
führenden Museen für mittelalterliche Kunst.
Neu
und gut präsentiert in der Romanischen Kirche St.
Cäcilien und im Verbindungstrakt zum neuen
Kulturzentrum am Neumarkt. Sehr
informative Beschreibung der Bereiche. |
2 |
2 |
Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM)
(Haus
der Kulturen)
Gründung:
1901
am heutigen Standort: seit 2010 im Verbund mit
dem Museum Schnütgen
|
städtisch
|
Sammlung
von
Kulturobjekten und Kunst
außereuropäischer Völker
2015: ca. 87 000 Besucher
|
Innenstadt
in Nähe Neumarkt (neues Kulturzentrum)/
50667 Köln,
Cäcilienstr. 29-33
|
Hervorragende
Inszenierung des
Eröffnungs-Parcours mit einem neuen Sammlungskonzept für ethnologische Museen (Völkerkunde- Museen). Sehr
informative Beschreibung der Bereiche.
Beeindruckende Architektur des
neuen Kulturzentrums am Neumarkt. |
2 |
1 |
Museum Kolumba
Gründung als Diözesan-Museum: 1853
am
heutigen Standort: seit 2007
|
kirchlich
|
Kunstmuseum des
Erzbistums Köln mit Kunst von der Spätantike bis
in
die
Gegenwart
2015: ? Besucher
|
Innenstadt
in Nähe Opernhaus/
50667 Köln, Kolumbastr. 4
|
Großzügige
Gestaltung der Räume mit jährlich
wechselnder Ausstellung. Hervorragende Präsentation mit
Einbeziehung einer bedeutenden Ausgrabung (Antike bis zum Mittelalter
mit u. a. Fundstücke von St. Kolumba).
Preisgekrönter
Kunstbau. |
|
1 |
Kölnisches Stadtmuseum (KSM)
(historisches
Museum)
Gründung: 1888
am heutigen Standort: seit
1958
Das KSM ist wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Sonderausstellungen finden weiterhin statt.
Interimsstandort in Vorbereitung.
|
städtisch
|
Sammlung zur Geschichte
der Stadt
Köln (vom Mittelalter bis zum 20. Jhdt.)
2015: ca. 43 000 Besucher
|
Innenstadt
in Nähe Opernhaus/
50667 Köln, Zeughausstr. 1-3
|
Reichhaltige
Sammlung mit Objekten vom Mittelalter bis in die Neuzeit.
Die
Inszenierung und Präsentation der Sammlung muss dringend überarbeitet und
auf ein heute
übliches Niveau gebracht werden
(eine
Neukonzeption ist in Vorbereitung!).
Eine Übersicht zur 2000-jährigen Geschichte der Stadt von der Gründung an
(mit Hinweis
auf die Sammlung zur römischen Epoche im RGM)
fehlt.
|
2 |
4 |
Museum für angewandte Kunst (MAKK)
Gründung: 1888
am heutigen Standort: seit
1989
|
städtisch
|
Sammlung europäischen
Kunsthandwerks vom
Mittelalter bis zur Gegenwart und eine Designsammlung
des 20./21. Jhdt.
2015: ca. 36 000 Besucher
|
Innenstadt
in Nähe Dom und Hauptbahnhof und gegenüber dem WDR-Hauptgebäude/
50667 Köln, An der Rechtsschule
|
Einziges
Kunstgewerbe-Museum in NRW und mit der Design- Sammlung europaweite
Alleinstellung.
|
folgt
|
folgt
|
Museum für Ostasiatische Kunst (MOK)
Gründung: 1913
am heutigen Standort: seit
1977
|
städtisch
|
Kunst aus China, Japan
und Korea
vom 15. Jhdt v. Chr. bis 17. Jhdt. n. Chr. sowie
der Neuzeit
2015: ca. 20 000 Besucher
|
westlicher
Rand der Innenstadt/Neustadt
am Aachener Weiher und in Nähe der Universität/
50674,
Universitätsstr. 100 |
Bedeutende
Sammlung ostasiatischer Kunst.
|
2 |
3 |
Hinweis zum RGM:
Das
RGM wird umfgangreich saniert und ab 2018 für einige Jahre geschlossen.
Während der Sanierung ist das Museum in ein Ausweichquartier umgezogen. Die großen Objekte wie z. B. das
Dionysos-Mosaik (der Fußboden eines
Speisesaals
aus dem frühen 3. Jhdt.) und das große Grabmonument des Legionärs
Poblicius und etliche weitere größere Objekte können natürlich nicht mit umziehen. Das Dionysos-Mosaik
und das Poblicius-Grabmal können im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Näheres hierzu unter Abschnitt Römisch-Germanisches Museum (RGM).
Neben den 10 vorgenannten Museen sind als weitere Kölner Museum das städtische NS-Dokumentationszentrum
in der Gedenkstätte "Ehemaliges
Gestapogefängnis" sowie etliche weitere Museen und Ausstellungsstätten unter Ziffer 3.8 zu erwähnen.
Rangfolge
der 10 Museen nach Besucherzahlen (1. - 3. Platz) in 2017: 1. ML 304 900, 3. RGM 181 000, 3. WRM 153 600.
Das mit ca. 600 000 Besucher/Jahr
meistbesuchte Museum Kölns - das
Imhoff-Schokoladen-Museum - ist in dieser Favoritenliste nicht erwähnt, weil
es nicht in die
Gattung "Kunst-Museen und Kultur-Museen/historische
Museen" einzuordnen ist. Gleichwohl ist es ein
sehenswertes Museum für Groß und Klein - direkt am Rhein und dem alten Rheinau-Hafen
gelegen -, in dem die lange Geschichte von Kakao und Schokolade dargestellt wird. Zitat Stadt Köln 10.2018: "Das
Schokoladenmuseum direkt am Rhein ist mit jährlich um 600.000 Gästen
das meistbesuchte Museum Kölns und zählt zu den zehn meistbesuchten
Museen in Deutschland." Der
Unternehmer Hans Imhoff hatte 1972 die Kölner Schokoladen-Firma
Stollwerk AG übernnommen. 2002 verkaufte Imhoff seine Firma. Damit
endete die Schokoladen-Tradition in Köln, die jedoch mit dem Museum in
Erinnerung blieb.
* nach
individueller Meinung des Autors
Besucherzahlen: Quelle KStA 06.2017
H = Hinweise (H 1 ... H 2):
H 1: Ein Erweiterungsbau für das
Wallraf-Richartz-Museum - insbesondere um die umfangreiche
und hochrangige Sammlung Corboud in einem größeren Umfang als
bisher zeigen zu
können - ist in Vorbereitung (Eröffnung vorauss. 2025).
H 2: Die
Fundstellen aus der römischen Epoche Kölns werden außer
im hervorragenden
Römisch-Germanischen Museum (dort zumindest
hinsichtlich der Anzahl und Qualität des Exponate hervorragend), in
der Stadt leider weitestgehend schlecht präsentiert oder sogar
versteckt (siehe
hierzu Mängelliste
Kölner Denkmäler
).
Empfehlenswerteste
Sehenswürdigkeiten in
der Kulturmetropole und Kunststadt Köln für Kultur- und Erlebnis-Touristen
nach Ansicht des Verfassers:

- Historische
Kölner Altstadt um Alter Markt/Heumarkt (mit Historischem Rathaus,
Hohenzollernbrücke, Philharmonie
und Oper-Quartier, Farina- und 4711-Haus)
- der
neugestaltete Kurt-Hackenberg-Platz direkt südlich vor der neu
gestalteten Dom-Ostseite mit dem Blick auf 4 kulturelle
Kultur-Höhepunkte Kölns: Kölner Dom, Römisch-Germanisches-Museum und Museum Ludwig sowie Kölner Philharmonie
- Erhaltene
Abschnitte der Römischen
Stadtmauer und der Mittelalterlichen
Stadtmauer sowie das Praetorium
als historische Denkmäler
- Das
prachtvolle linksrheinische Kölner Altstadt-Panorama am Rhein
(besonders prächtiger Blick von der rechten Rheinseite vom
Köln-Triangle-Turm und vom neuen Rhein-Boulevard mit der großen
Freitreppe am Rheinufer)
- Familientreffpunkt
Schokoladen-Museum
- modernes
Viertel um den Rheinau-Hafen
- kölsche
Brauhaus- und Kneipen-Szene in der Kölner Altstadt zwischen Hohe Str.
und Rhein
- Rheinseilbahn, Zoo und
Botanischer Garten
- Eine sehr stark benutzte Flanier- und Gastronomiemeile für Kölner und Besucher der Altstadt: von im Süden linksrheinische Rampe der Deutzer Brücke - Heumarkt - Alter Markt - neugestalter Kurt-Hackenberg-Platz mit
dem Blick auf 4 kulturelle
Kultur-Höhepunkte Kölns (Kölner Dom, Römisch-Germanisches-Museum und
Museum Ludwig sowie Kölner Philharmonie) - Ost-Seite Dom - Dom-Vorplätze
Das
RGM wird ab 2019 umfangreich saniert. Während der mehrjährigen Sanierung wird das Museum Anfang 2019 in ein Ausweichquartier umziehen (Belgisches Haus an der Cäcilienstraße) - Eröffnungstermin noch offen -.
Die Städtischen Bühnen werden zur Zeit umfangreich saniert (bis vorauss. 2023). Übergangsbetrieb siehe unter
Kölner Bühnen.
Empfehlenswerte Aussichten auf das Kölner Panorama:
- Köln-Triangle in Köln-Deutz, Otto-Platz, Panorama-Plattform (103 m) / Eintritt 3 €
- Kölner Dom / Plattform in 97 m Höhe / Eintritt 4 € / Achtung: 533 Stufen!
- Kölnturm im Mediapark in der Neustadt (Nähe Ebertplatz) / 30. Stock im Restaurant Osman 30
In Köln wird viel gebaut. Die aktuell
größten und wichtigsten Baumaßnahmen (Stand: 1. Quartal 2020):
- Neugestalltung
der Dom-Ostseite (zwischen Hauptbahnhof und Museum Ludwig/Philharmonie): Ende 2016 fertiggestellt.
- Rheinboulevard
im rechtsrheinischen Köln-Deutz (1. Baustufe zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke mit großer
Freitreppe zum Rhein zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke gegenüber
dem berühmten Kölner Panorama): Anfang 2017 fertiggestellt.
- Große Moschee in
Köln-Ehrenfeld: Bau längstens fertig, wegen Streitigkeiten zwischen Bauherrin und
Architekt Einweihung verzögert. Inzwischen Einweihung am 29.09.2018 erfolgt.
- Neues Stadtarchiv: Fertigstellung im vierten Quartal 2020 geplant.
- MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln: Baubeginn in 2016, Fertigstellung geplant 2023.
- Großer Baukomplex
Gerling-Quartier: 1. Bauabschnitt Fertigstellung Mitte 2015, 2.
Bauabschnitt Fertigstellung Ende 2021.
- Messe-City Köln-Deutz: geplantes Büroviertel mit Hotel im Bereich Bahnhof Köln-Deutz/Köln-Messe (135000qm), Fertigstellung geplant 2020 (Hochhaus der Zurich-Versicherung Ende 2019 fertighestellt). Ab 2021 2. Bauabschnitt.
- Sanierung
von Kölner Opernhaus und Schauspielhaus mit Neubau Kinderoper. Geplant
waren Fertigstellung und Einweihung
am 07.11.2015. Dieser Termin ist geplatzt!. Neuer Eröffnungstermin: zuletzt 2023, inzwischen wieder fraglich.
- Erweiterung
Wallraf-Richartz-Museum. Baubeginn war für etwa 2021 geplant, verspätetete sich jedoch u. a. nach einem Gerichtsurteil zum Vergabeverfahren. Aktuell: Baubeginn 2022, geplanter Eröffnungstermin 2025.
- Nord-Süd-Stadtbahn:
Nach dem tragischen Einsturz des Kölner Stadtarchivs (03.03.2009) kann
die Sanierung des U-Bahnbauwerks erst Mitte 2020 beginnen.
Fertigstellung: frühestens 2027.
- Neubau "Historische Mitte" am Dom (mit Neubauten für das Kölnische
Stadtmuseum und das kirchliche Kurienhaus). Ein Superprojekt in Vorplanung, vom Stadtrat geplant (Bauentscheidung ca. 2020). Fertigstellung: ca. 2028
- Neues Quartier am Dom ("Laurenz-Quartier") mit Integrierung des denkmalgeschützten Senats-Hotel: Bau in Planung.
- Umfangreiche Sanierung des historischen Domhotels, einer Luxusherberge am Dom: Bau in Vorbereitung.
- Bauprojekt "Quartier Deutzer Hafen" mit Wohnungen für etwas 6900 Menschen und Büros für 6.000 Arbeitsplätze sowie für sonstige Nutzungen. Status: in Vorbereitung.
- Bauprojekt "Mülheim-Süd". Status: in Vorbereitung.
- Bauprojekt "Parkstadt Süd". Status: in Vorbereitung.
- Bauprojekt "Neue Porzer Mitte". Status: in Vorbereitung.
Ergänzung zum Rhein-Boulevard: Besuchern Kölns sei folgender
attrative Spaziergang
empfohlen (ca. 2,5 km): Start:
Heumarkt (in der linksrheinischen Altstadt) - Deutzer
Brücke - rechtsrheinischer Rheinboulevard mit grandiosem Panoramablick
(empfohlen auch in
der Dämmernung und abends) - Hohenzollerbrücke - Dom/Museen -
neugestaltete Dom-Ostseite - Ziel: Alter Markt/Heumarkt (in der linksrheinischen Altstadt)
Reiseführer Köln:
Jürgen Kaiser / Kleiner Führer der Romanischen Kirchen
in Köln / Greven-Verlag
Köln
Gerta Wolff / Das Römisch-Germanische Köln. Führer zu
Museum und Stadt / JP Bachem Verlag
Carl
Dietmar / Das mittelalterliche Köln / JP Bachem Verlag
Werner Jung / Das neuzeitliche Köln - Der historische
Stadtführer / JP Bachem Verlag
Paul
Eckert / Köln – Stadt am Rhein zwischen Tradition und Fortschritt / DuMont-Reiseführer
|
2.
Art Cologne und Cologne
Fine Art
Der internationale Kunstmarkt "Art Cologne"
(1967 unter dem Namen "Kunstmarkt" gegründet) ist
- immer noch - Deutschlands bedeutendste Kunstmesse sowie die
älteste
und ehedem führende Kunstmesse für zeitgenössische Kunst
der Welt (KStA: "Auch
vom 28.10. bis 01.11.2005 zeigten wieder 250 renommierte
Galerien
aus 22
Ländern - darunter führende ihrer Branche aus Europa und
Übersee - einen umfassenden Überblick
über das Kunstgeschehen des 20. u. 21. Jhdt."). Die "ART" hat
allerdings
mittlerweile längst harte Konkurrenz von anderen
bedeutenden
Kunstmessen bekommen: in Basel, Maastricht und London sowie in Paris,
New York und anderen Orten bekommen. Die frühere überragende
Ausstrahlungskraft der Kölner
Messe hat zwischenzeitlich etwas nachgelassen. Die Art Cologne rechnet aber immer noch zu den 5 besten Kunstmessen weltweit.
Die inzwischen weltweit führende Messe für moderne und
zeitgenössische
Kunst ist die Art Basel.
Die 40. Art Cologne fand im Nov. 2006
statt.
2007 wechselte die Art erstmals auf
einen Frühjahrstermin (18. - 22.04.07). Bei der 43.
Art
Cologne
2009 unter dem neuen Direktor Daniel Hug zeigten
diesmal - mit der gewünschten zahlenmäßigen
Beschränkung
der Aussteller und einer Konzentration auf die eigene Stärke
-
184
Galerien aus 22 Ländern Kunst der Klassischen Moderne,
Kunst nach 1945 sowie moderne und zeitgenössische Kunst (insbes.
Malerei, Skulpturen und Installationen). Dies war nach Pressemeinung
ein neuer
Anfang in Richtung früherer Bedeutung der Ausstellung, der bei der
Ausstellung 2010 fortgesetzt wurde. Spätestens nach der
45. Art Cologne 2011
mit ca. 200 Galerien aus 21 Ländern ist man sich in der Kunstszene
einig, dass die Art wieder im Aufwind ist und unangefochten die
Marktführerschaft als wichtigste Kunstmesse in
Deutschland bestätigt hat. Auch die Ausstellung 2012 mit
ca. 200 Galerien aus 24 Ländern bestätigte diese Tendenz. Der KStA
titelte zum Besucherandrang "Eine
Messe wie ein Popkonzert". 2013 hieß es "Die Art Cologne floriert - bei Sammlern
wie beim Publikum." und "... der
gefühlt bestbesuchten
Art Cologne aller Zeiten."
(Galerie Boissereé Köln lt.
KStA/23.04.2013). Auch 2015 setzte laut Presse die Art Cologne
ihre
Erfolgsgeschichte fort.
Die 50. Art Cologne - eine Jubiläums-Art - fand vom 14. bis 17.04.2016 mit 218 Galerien/Kunsthändlern aus 24 Ländern statt. Es gab mit über 60 000 Besuchern einen neuen Besucherrekord. Die Art 2016 wurde als sehr erfolgreich kommentiert. Auch die Galeristen zeigten sich sehr zufrieden. Die Rede war von "großartig" und "begeistertes Publikum" (Zitate KStA/18.04.2016). Die Art Cologne hat - wie vorstehend ausgeführt - zwar nicht
mehr ihren einstigen 1. Platz unter den internationalen Kunstmessen, gehört aber immer noch zur Spitzengruppe mit den fünf wichigsten Kunstmessen weltweit. 2017 fand die Art vom 26. - 29.04.2017 statt (Zitat des Veranstalters): "Rund
200 nationale und internationale Galerien präsentieren im April auf der
Kunstmesse Art Cologne Kunst der Klassischen Moderne, der
Nachkriegszeit sowie zeitgenössische Arbeiten."
vorletzte Art Cologne: 18. - 22.04.2018
Zitat des Veranstalters: "200 etablierte internationale Galerien und hochkarätige Neulinge aus 31 Ländern: Die
52. ART COLOGNE (19. bis 22. April 2018) versammelt ein Teilnehmerfeld,
das in dieser Qualität in Deutschland einzigartig ist. Im Sektor
„GALERIEN“ präsentieren renommierte Galerien ein außergewöhnliches und
hochqualitatives Angebot der Klassischen Moderne, Nachkriegskunst und
Zeitgenössischen Kunst. Mit dem Sektor NEUMARKT präsentiert die ART
COLOGNE erneut einen kritischen Einblick in die Praktiken und
Interessen der neuesten Generation von Galerien."
letzte ArtCologne 2019: 11.04. - 14.04.2019
57 000 Besucher mit Galerien aus 24 Ländern
nächster Termin der ArtCologne: 23.04. - 26.04.2020 > Wegen Corona-Virus verschoben auf 18. - 22.11.2020 !
Die
neue Messe "Cologne Fine Art" mit Alter
Kunst, Moderner Kunst, Angewandter Kunst und Design besteht seit 2007.
Angaben des Veranstalters für 2015: "Deutlich
gestärkt werden die Bereiche der alten Kunst und Antiquitäten. Auf
zeitgenössische Kunst und Fotografie wird im Angebot dagegen
verzichtet, sie sollen ausschließlich auf der Art Cologne gezeigt werden".
letzte Cologne Fine Art u. Design: 21. - 24.11.2019
nächster Termin: 18. - 22.11.2020 !
3. Kölner
Museen
Aktuelle Info / 05.05.2020 / Museumsdienst Köln:
"Liebe Freundinnen und Freunde der Kölner Museen!
Die
städtischen Museen werden ab Dienstag, 5. Mai 2020, in Abstimmung mit
dem Gesundheitsamt wieder öffnen. Eine Ausnahme bilden vorerst
die Museen im Kulturzentrum am Neumarkt, die erst öffnen können, wenn
das dort eingerichtete Infektionsschutzzentrum den Komplex verlassen
hat. Dieser Termin wird Ende nächster Woche feststehen.
Bitte beachten Sie: Führungen und andere Veranstaltungen finden bis auf weiteres noch in keinem städtischen Museum statt."
|
Neuer Termin Kölnisches Stadtmuseum:" 50 JOHR BLÄCK FÖÖSS. Die Jubliäumsausstellung" / 05.05. - 27.09.2020
|
3.1
Wallraf-Richartz-Museum
(WRM)
Das
städtische Wallraf-Richartz-Museum ist das älteste Kölner Museum
und heute eine der bedeutendsten Gemäldegalerien
Deutschlands.
Direktor: bis 08.2012 Dr. Andreas Blühm, ab
03.2013
Marcus Dekiert. Adresse:
Obenmarspforten // Innenstadt/zentrale Altstadt gegenüber dem
Rathausplatz in Nähe Rathaus, Gürzenich und Alter Markt .
Förderverein:
Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig. Mitglieder: knapp 6.000 / Stand 08.2018. Zitat: "Aufgabe
der FREUNDE ist es, die Attraktivität der beiden Museen weiter zu
steigern und die Begeisterung für Kunst und Kultur in allen Bereichen
der Gesellschaft zu fördern. Mit über 5.600 Mitgliedern und
Unternehmspartnern sind die FREUNDE heute einer der größten
Fördervereine in Deutschland."
3.1.1 Geschichte des Museums
Wichtigste Daten zum WRM im Überblick:
- Gründung 1824 als "Wallrafianum", bezogen auf den Sammler Ferdinand Franz
Wallraf
- 01.07.1861 Eröffnung des ersten eigenständigen Museumsbau auf dem Gelände des ehemaligen Minoritenklosters in Dom-Nähe (bis 1943)
- 1957 Neueröffnung in einem Neubau neben der Minoritenkirche in Dom-Nähe und gegenüber dem WDR, in dem heute das Museum für Angewandte Kunst untergebracht ist
- 06.09.1986 Eröffnung des Doppel-Museums Museum Ludwig/Wallraf-Richartz-Museum in dem neuen großen Kulturensemble am Kölner Dom, in dem auch die Kölner Philharmonie untergebracht ist (deren Eröffnung 14.09.1986)
- 19.01.2001 Umzug in den Neubau für das WRM neben dem Gürzenich im Zentrum der Altstadt
- 2011 Feiern zum 150.
Geburtstag des WRM als eigenständiges Haus
- ca. 2021 Baubeginn eines
Erweiterungsbaus für das WRM - insbesondere um die umfangreiche
und hochrangige Sammlung Corboud in einem größeren Umfang als
bisher zeigen zu
können - (Eröffnung: frühestens 2023)
Das
Museum
ist 1824 gegründet worden und war von 1827 bis
1861 unter
dem Namen "Wallrafianum" im
sog. Kölnischen Hof (Quartier
der Kölner Erzbischöfe) untergebracht..
Die
Sammlung hatte
der Gelehrte und Sammler Ferdinand Franz
Wallraf 1818 der Stadt Köln vermacht. Zu
der Sammlung gehörte alles, was mit der Geschichte Kölns zusammenhing
- vor allem mittelalterliche Gemälde sowie Altertümer ab der
römischen Zeit und mittelalterliche Skulpturen -.
Der
erste eigenständige Museumsbau
für das WRM ist am
01.07.1861
in zentraler Lage auf dem Gelände des ehemaligen Minoritenklosters in Dom-Nähe eröffnet worden
und verblieb dort bis 1943. Dieser Bau war
mittels einer
Stiftung des
Kaufmanns Johann
Heinrich
Richartz ermöglicht worden. Von 1957
bis 1986 war
das Museum in einem Neubau am früheren
Standort neben der
Minoritenkirche untergebracht,
der heute für das Museum
für angewandte Kunst benutzt
wird. 1976 wurden die Gemälde der nach 1870 geborene Künstler aus dem WRM in das
neugegründete Museum Ludwig
überführt. Beide Museen (WRM und ML) wurden 1986 von dem Standort neben der
Minoritenkirche in den neuen großen Kulturneubau mit der Philharmonie und dem Doppel-Museum WRM/ML in unmittelbarer Nähe von Kölner Dom und Hauptbahnhof verlagert. Die Altertümer aus der
Römerzeit waren schon früher in das Römisch-Germanische
Museum ausgelagert worden. Seit 2001 befindet sich das WRM an
seinem heutigen Standort in Nähe des Rathauses und des Gürzenich. Der
attraktive Neubau für das WRM - ein Tuffstein-Kubus
des
Architekten Oswald Ungers - ist am 19.01.2001 eröffnet worden. Der Neubau ist angelehnt an die
benachbarte Ruine der Kirche Alt
St. Alban, deren
Grundmaß das Museum nachbildet. Die 3 Kulturbauten WRM, Alt St. Alban und Gürzenich
bilden
einen
beeindruckenden Gebäudekomplex in unmittelbarer
Nachbarschaft zu Heumarkt/Alter Markt/Rathausplatz. Durch die ideale
zentrale Lage des Museums wird mittels großer Panoramafenster in allen
3 Etagen (insbes. mit dem Panorama-Fenster in
der 3. Etage) der historischen Kern Kölns mit
Dom, Rathausturm und demnächst
Archäologische Zone ideal in die Gemäldesammlung einbezogen - besonders
passend für die Gemälde aus der
berühmten
Kölner Malerschule (1. OG) -.
Im mittelalterlichen Köln war
Köln zwischen 1000 und 1550 eine Kunstmetropole von Rang. Vor allem von ca. 1350
bis 1550 hatte Köln eine künstlerisch
ungewöhnlich
fruchtbare Epoche mit der renommierten mittelalterlichen Kölner
Malerschule (Altkölner Malerei), mit der
in Köln eine eigene Ausprägung der Kunst geschaffen worden ist und mit
der Köln hinsichtlich Qualität und Quantität
der Gemälde eine Spitzenstellung eingenommen hatte. Hiermit ist
wohl
auch der heutige Ruf Kölns als Kulturmetropole
begründet worden. Zahlreiche
Werke aus dieser Phase sind in der 1. Etage des WRM ausgestellt. Die meisten
Maler, die sich damals als Handwerker verstanden, sind nur mittels
Kunstnamen identifizierbar. Der bekannteste Maler
der Altkölner
Malerei war Stefan
Lochner. Daneben ragten heraus der Meister der Heiligen Veronika und
Bartholomäus Bruyn. Das neue Haus
ist an historischen Ort erbaut worden. Mit der Lage des Treppenhauses
des Museums wird
die
mittelalterliche Straße "In der Höhle" (in mittelalterlichen Plänen auch "In der Hellen" genannt), in der Stefan
Lochner lebte und arbeitete, nachempfunden. In dessen Haus lebte und
arbeitete später
Bartholomäus
Bruyn.
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Wallraf-Richartz-Museum/Fondation
Corboud |
Aktuell:
Ab
25.09.2019 bis 12.01.2020 war der kostbare „Amsterdam Machsor“, ein
jüdisches Gebetbuch, erstmals seit fünfzig Jahren wieder in Köln zu
sehen. Das " Miqua. Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln" zeigte im benachbarten Wallraf-Richartz-Museum unter dem Motto
"Der Amsterdamer Machsor - ein Schatz kehrt heim"
die reich verzierte
Handschrift aus dem 13. Jahrhundert, die zu den ältesten noch
erhaltenen hebräischen illuminierten Manuskripten im deutschsprachigen
Raum sowie zu den bedeutendsten ihrer Art überhaupt ge- hört.
|
3.1.2 Die Sammlung
Im WRM wird
Europäische
Malerei
vom 13.
bis zum 19. Jhdt. (vom
Mittelalter bis zum Impressionismus)
präsentiert. Das Museum besitzt u. a.
- eine bedeutende Sammlung der mittelalterichen Malerei (Zitat WRM: "... eine der wichtigsten
Sammlungen
mittelalterlicher Malerei weltweit" und "... Das WRM hat die weltweit größte Sammlung spätmitttelalterlicher Kunst.") mit als
Höhepunkt Stefan
Lochners
"Muttergottes in der Rosenlaube"
- eine bedeutende Barock-Sammlung
mit vor allem Werken der bedeutendsten flämischen und
niederländischen Malern (mit u. a. dem berühmten
Rubensgemälde
"Juno und Argus" und dem berühmten Alters-Selbstbildnis von
Rembrandt)
- eine umfangreiche Sammlung von Gemälden des 19.
Jhdt. (inkl. der Sammlung der Fondation Corboud - s. unten
-) mit Gemälden der Romantik und des
Realismus sowie
des Impressionismus und des
Post-/Neo-Impressionismus von fast allen prominenten Malern dieser Kunstepoche
Nach einer
umfangreichen Schenkung (mit 173
Gemälden) des
Schweizer Sammlers und Mäzens Gérard
J. Corboud
(* 18.05.1925) im März 2001 - also
kurz nach der
Eröffnung
des Ungers-Baus - heißt das Museum offiziell
"Wallraf-Richartz-Museum/Fondation
Corboud". Mit der Sammlung der
Fondation
Corboud als "ewige Leihgabe" besitzt "Wallraf - das Museum" - wie das
WRM
neuerdings kurz genannt
wird - die "umfangreichste
Sammlung der impressionistischen und
neo-impressionistischen Kunst in Deutschland" (Zitat
WRM!). Leider kann
diese Sammlung derzeit
nicht komplett gezeigt werden. Ein geplanter Erweiterungsbau gegenüber dem
Haupthaus ist
leider schon
lange überfällig. Aktuelle Planung:
Eröffnung nach 2020 (Baubeginn nach neuesten Meldungen erst 2021). Ursprünglich war der Baubeginn
für 2017 geplant mit Eröffnung des Erweiterungsbaus um 2019. Nach
einem Gerichtsurteil zum Vergabeverfahren und ferner vermutlich
stadtinternen Problemen hat sich leider eine erhebliche Verzögerung
ergeben.
Von
2007 bis November 2008 wurden
die drei Etagen des WRM mit
der ständigen Sammlung komplett neugestaltet. Die Gemälde
wurden chronologisch (von der Mittelalterlichen Malerei im 1. OG bis
zur Malerei des 19. Jhdt im 3. OG) und thematisch neu aufgehängt.
Die
individuellen
Farben der einzelnen Räume folgen dieser Logik. In jedem Raum wird
das jeweilige Thema auf einer großen Tafel erläutert und an
vielen Gemälden ist neben Künstler und Titel eine
Erläuterung des Bildes zu lesen. - Es war "... eine
hervorragend gelungene Runderneuerung" (Zitat Kölner
Stadtanzeiger)
der ständigen Sammlung
des Hauses mit einer strukturierten Präsentation, wie sie kaum ein Museum
sonst
aufweist bzw. zum damaligen Zeitpunkt aufwies. Besucher/innen haben so die Möglichkeit, an
den Werken einfach vorbeizuschlendern oder aber kunsthistorische
Studien zu
betreiben. Das Untergeschoss wird für die unterschiedlichsten
Sonderausstellungen jeweils individuell hergerichtet. Bei soviel Lob
bleibt nur zu kritisieren, dass bei der
letzten Neugestaltung (Mittelalterabteilung) nun auch die Museumsleute
des Wallraf oder zumindest diejenigen dieser Abteilung offenbar
meinten, den
Anglizismuswahn mitmachen zu müssen (mit Factory
als eines der Raumthemen sowie in den Gemäldetexten solch überflüssige
Anglizismen (Englisch-Wörterbuch
mitnehmen!) wie Fundraising
, Like a
virgin, Comic
strips, A star is born u. a., obwohl doch gerade
Kulturschaffende mit dem Kulturgut
Sprache sensibel umgehen sollten (s. Anmerkung).
Struktur der neuen Präsentation seit 2008:
Präsentation der Werke
|
1. Etage
Mittelalter
|
Malerei des 13. bis 16. Jhdt. |
Gemälde aus der
berühmten
Kölner Malerschule (Altkölner Malerei) mit u. a. Werken von Stefan
Lochner und Bartholomäus Bruyn
italienische, niederländische und
deutsche
Malerei des 13. bis 16. Jhdt.
|
2.
Etage
Barock |
Malerei des 17. bis 18. Jhdt. |
flämische und
niederländische
Malerei mit u. a. Werken von Rubens und Rembrandt
italienische, spanische,
französische und deutsche Malerei
im Graphischen Kabinett
(Raum 10) kleinere Sonderausstellungen
|
3.
Etage
19. Jahrhundert
|
Malerei und Skulpturen des 19. bis
Anfang 20.
Jhdt. |
Gemälde
der Romantik und des
Realismus
Gemälde
des Impressionismus und des
Post-/Neo-Impressionismus
|
Untergeschoss
|
Sonderausstellungen *
|
|
Der große
Mittelsaal im 3 OG wird
seit 2007 unter dem Titel "Aufbruch zur Moderne" neugestaltet
präsentiert. Darüberhinaus ist die gesamte dritte
Etage mit ihrer umfangreichen Sammlung 2007 neu strukturiert
worden. Die Sammlung der
Barock-Abteilung im 2. OG wird seit Nov. 2007 neugestaltet "in neuem
Glanz" (Zitat WRM!) präsentiert ... eine großartige
Verbesserung. Seit Nov. 2008 wird auch die hochrangige Mittelalter-Sammlung
unter dem Motto "Das neue Mittelalter" neu präsentiert. Auch
diese
Neugestaltung ist hervorragend gelungen ... so wie diejenigen bei
den anderen beiden Abteilungen zuvor. Nach diesen großen
Umgestaltungen wird die Sammlung des WRM Zug um Zug weiter optimiert. Gelegenlich erfolgt eine maßvolle Aktualisierung der Hängung. |
* Gelegentlich finden große Sonderausstellungen im 3. OG statt. Dann
wird das 19. Jhdt. vorübergehend im UG gezeigt!
Einige der prominenten
Maler mit
Werken in der
ständigen
Sammlung des WRM
|
1.
OG
|
Malerei des 13. bis 16. Jhdt. |
Bartholomäus
Bruyn, Stefan Lochner
und weitere wichtige Meister der Kölner Malerschule
(Altkölner Malerei)
sowie Albrecht Dürer
|
2.
OG
|
Malerei des 17. bis 18. Jhdt. |
Paris Bordone, Francois
Boucher, Canaletto, Anthonis
van Dyck, Frans
Hals, Gerrit
van Honthorst, Pieter de
Hooch, Jacob
Jordaens, Jan Mostaert, Bartolomé Esteban Murillo, Rembrandt van Rijn, Peter
Paul
Rubens,
van Ruisdahl, Frans Snyders, Jan
Steen, Giovanni Battista Tiépolo
und Tintoretto |
3.
OG
|
Malerei und Skulpturen
des 19. bis
Anfang 20.
Jhdt. |
Karl Eduard Blechen, Arnold Böcklin, Gustace
Caillebotte, Paul Cézanne, Lovis
Corinth, Camille
Corot,
Gustave Courbet,
Henri Edmond Cross,
James Ensor,
Caspar David Friedrich, Paul
Gauguin, Vincent van Gogh,
Wilhelm Leibl, Max Liebermann, Edouard
Manet, Adolph Menzel,
Claude
Monet, Edvard Munch, Auguste Renoir, Georges Seurat, Paul Signac, Max Slevogt, Alfred
Sisley und Frans von Stuck |
25
Gemälde-Favoriten
des Autors in der
ständigen Ausstellung *:
"Mittelalter-Abteilung"
(1.
OG)
|
Albrecht Dürer "Pfeifer
und Trommler"
Bartholomäus
Bruyn
"Anbetung der Könige"
Stefan
Lochner
"Muttergottes in der Rosenlaube"
Stefan
Lochner "Weltgericht"
Meister
aus Lucca
"Thronende Madonna mit dem Kind" (ältestes Gemälde im WRM)
Meister
des Marienlebens "Anna selbdritt und die Hl. Christopherus,
Gereon
und Petrus"
Meister
der Hl. Sippe "Altar der Hl. Sippe"
| "19.-Jhdt.-Abteilung"
(3. OG) |
Karl
Eduard Blechen "Grotte am Golf von Neapel"
Gustave
Caillebotte
"Trocknende Wäsche am Ufer der Seine"
Henri
Edmond Cross "Die Lichtung"
Caspar
David Friedrich "Flussufer im Nebel"
Vincent
van Gogh "Die Zugbrücke"
Max
Liebermann "Die Rasenbleiche"
Claude Monet "Frühlingsstimmung
bei Véthieul"
Edvard
Munch "Vier
Mädchen auf der Brücke"
Friedrich Nerly "Die
Grotte
des Posillipo"
|
"Barock-Abteilung"
(2. OG)
Raum 10:
Graphisches Kabinett
|
Paris
Bordone "Bathseba im Bade"
Francois
Boucher "Ruhendes Mädchen"
Jan
Hulsmann "Die
Hochzeit zu Kana"
Rembrandt
"Selbstbildnis"
Peter
Paul
Rubens "Juno und Argus"
Peter Paul Rubens Rubens
"Selbstbildnis im Kreis der Mantuaner Freunde"
Peter
Paul Rubens "Die Stigmatation des Hl. Franziskus"
Frans
Snyders "Stillleben mit Geflügel und Wildbret"
Jan
Steen
"Samson und Dalila"
|
|
* Einige
Gemälde fallweise ausgeliehen oder zeitweise nicht ausgestellt.
3.1.3 Ausstellungen
Neben
der bedeutenden ständigen
Sammlung werden regelmäßig Sonderausstellungen gezeigt.
- Größere Ausstellungen in den letzten Jahren:
|
eine
der früheren
größeren SA (2005 anläßlich des Weltjugendtags in
Köln):
"Ansichten Christi - das Christusbild von der Antike bis zum 20.
Jhdt.",
vorbereitet
in Kooperation
Vatikan,
Erzbistum Köln und WRM
mit
u. a. Werken
von Michelangelo, Veronese, El Greco, Rubens, Elsheimer, Carracci,
Zurbarán, Picasso und Warhol sowie vielen frühchristlichen
Werken
wie
das
berühmte "Mandylion - Das wahre Antlitz Christi" aus Genua.
erfolgreichste
Ausstellung im WRM:
"1912 - Mission
Moderne. Die
Jahrhundertschau des Sonderbundes" (im 3. OG) (31.08. - 30.12.2012) - bisher erfolgreichste Ausstellung im WRM! -
Die
sog. Sonderbundausstellung im Sommer 1912 in Köln verschaffte mit 577
Gemälden und 58 Skulpturen von 173 Künstlern einen Überblick über den
damaligen Stand der aktuellen Kunst. In der jetzigen
Ausstellung
wurden
über 100 Werke der damaligen Ausstellung gezeigt. Während
dieser Ausstellung war die Sammlung der 19.-Jhdt.-Abteilung (3. OG) im
Sonder-Austellungsbereich (UG) gezeigt worden.
|
|
2001 |
"Miracle
de la coleur - Die Sammlung Corboud"
(08.09. - 16.12.01) |
|
|
2002 |
"Wettstreit der
Künste" (25.05. - 25.08.02) |
|
2003 |
"Richelieu"
(01.02. - 04.05.03) und
"Kunst für Könige - Malerei in Dresden im 18. Jhdt."
(20.09.03 -
18.01.04) |
|
2004 |
"Johan
Barthold Jonkind - Ein
Wegbereiter
des Impressionismus" (07.02. - 09.05.04) |
|
2005 |
"Gillis Mostaert
- ein Antwerpener
Maler zur Zeit der Bruegel-Dynastie" (... .01. - 24.04.05)
und im
Umfeld des katholischen 20.
Weltjugendtages 2005 in Köln eine hochkarätige
Ausstellung unter dem Titel "Ansichten
Christi - das Christusbild von
der
Antike bis zum 20. Jhdt." (01.07. - 02.10.05) |
|
2006 |
"Die Blume
Europas. Meisterwerke
aus dem Nationalmuseum in Breslau"(22.04. - 30.07.06) und
"Vom Adel
der Malerei. Holland um 1700"
(14.10.06 - 21.01.07) |
|
2007 |
"Tierschau"
(16.03.07 - 05.08.07), "Hotel
California.
Desiree Dolron
- Thomas Wrede" (07.09. - 18.11.07) und
"Die Idee und das Leben - Deutsche Meisterzeichnungen"
(30.11.07 -
27.01.08) |
|
2008 |
"Impressionismus
- Wie das Licht auf die Leinwand kam" (29.02. - 22.06.08), "Rembrandt,
ein Jugendtraum. ... Die Sammlung Kremer (11.07. -
05.10.08) und "Künstlerpaare
- Liebe, Kunst
und Leidenschaft" (31.10.08
- 08.02.09) - bis dahin
die
erfolgreichste Sonderausstellung im neuen
Haus - |
|
2009 |
"Der
Mond" (26.03. -
16.08.09), "Vincent
van Gogh:
Schuhe. Ein Bild zu Gast" (18.09.09 - 31.01.10) und "Mit
Napoleon in
Ägypten. Die Zeichnungen des Jean-Baptiste Lepère"
(02.10.09 - 31.01.10) |
|
2010 |
"Liebermann
- Corinth -
Slevogt. Die Landschaften" (30.04. - 01.08.2010) und "Auf Leben
und Tod. Der
Mensch in Malerei und Fotografie" (17.09.10 - 09.01.11) |
|
2011 |
"Alexandre
Cabanel. Die
Tradition des Schönen" (04.02. - 15.05.2011), "Tat. Ort.
Museum"
(01.07. - 25.09.2011) und "Panoptikum
– Die
geheimen Schätze des Wallraf" mit Werken aus dem umfangreichen Depot
des Museums (21.10.2011
- 22.01.2012) |
|
2012 |
"1912
- Mission Moderne. Die
Jahrhundertschau des Sonderbundes" (31.08. - 30.12.2012) - eine hochrangige Ausstellung und bisher erfolgreichste
Ausstellung im WRM!
- |
|
2013 |
"Von
Mensch zu Mensch.
Wilhelm Leibl u. August Sander" (17.05. - 11.08.2013) , "Der
Diplomat von Venedig. Tintorettos Bildnis des Paolo Tiepolo"
(im
Kontext anderer
venezianischer Renaissance- gemälde) (Kabinettpräsentation
2. OG) (03.05.
- 15.09.2013) und "Die
Geheimnisse der Maler um 1400" (20.09.2013 -
09.02.2014) |
|
2014 |
"Liebermanns Rasenbleiche. Die
verschwundene
Wäscherin." (Kabinett-Ausstellung im 3. OG) (07.03. - 05.06.2014) und "Die
Kathedrale. Romantik – Impressionismus – Moderne (im 3. OG) (26.09.
2014 – 18.01.2015) - eine hochrangige Ausstellung!
- |
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2015 |
"Mit
den Impressionisten entlang der Seine. Eine Reise durch die eigenen
Sammlung" (im 3. OG) (19.05. -
25.10.2015) und "Schalcken
- Gemalte Verführung" (25.09.2015 - 24.01.2016) und
|
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2016 |
"Ein vergessenes Meisterwerk. Das Antwerpener Altarbild der Kölner Kreuzbrüder" (im UG 18.03.- 12.06.2016) und "Von Dürer bis Van Gogh – Sammlung Bührle trifft Wallraf“ (23.09.2016 - 12.02.2017) |
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2017
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"Paris erwacht! – Hittorffs Erfindung des Place de la Concorde (07.04. - 09.07.2017), "Tintoretto - A star was born" * (06.10.2017 - 28.01.2018), "Wundervoll - Honthorsts Anbetung der Hirten" (nach umfangreicher Restaurierung des Gemäldes) (17.11.2017 - 04.02.2018) und „Heiter
bis wolkig/Naturschauspiele in der nierländischen Landschafts-Malerei“
(01.06.2017 - 01.07.2018) |
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ab 2018 |
Siehe unten!
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Ausstellungen
(meistens im UG)
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Ausstellungen
2018 - 2020
„Wallrafs Erbe – Ein Bürger rettet Köln“, eine Ausstellung des
WRM zu seinem Gründungsvater Ferdinand Franz Wallraf, der vor 200 Jahren am 9.
Mai 1818 das Testament unterschrieb, mit dem er der Stadt Köln seine riesige
Sammlung von Kunst- und Kulturgütern vermachte. (23.03.
bis 08.07.2018)
„Es war einmal in Amerika“, eine große Überblicksausstellung der
US-amerikanischen Kunst zwischen 1650 und 1950 (23.11.2018 - 24.03.2019, im 3. OG!)
Sammlungspräsentation "Sonntag des Lebens. Lifestyle im Barock" (13.07.2018 - 30.06.2019)
"Wir, Glauben, Kunst - die Kölner Jesuiten-Sammlung" (24.05. - 18.08.2019)
"Der Amsterdamer Machsor - ein Schatz kehrt heim" (25.09.2019 - 12.01.2020)
"Rembrandts graphische Welt“ mit einer feinen Auswahl von dreißig Radierungen (03.10.2019 - 12.01.2020)
"Inside Rembrandt 1606 - 1669" (01.11.2019 - 01.03.2020) !
Die Ausstellung "Inside Rembrandt" haben ca. 161 300 Besucher besucht = zweithöchste Zahl nach "1912
- Mission Moderne" in 2012 ! |
! Nach Ende der Schließung wegen Corona-Virus in 2020 neue Planung!
aktuelle Ausstellung:
"Poesie der See. Niederländische Marinemalerei ..." (27.03. 2020 - März 2021)
"Judit, Omphale und Co" im Graphischen Kabinett (06.11.2020 - 07.02.2021
geplant:
Nach Ende der Schließung wegen Corona-Virus am 5. Mai 2020 neue Planung!
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Das
städtische Museum Ludwig ist eines der führenden Museen für moderne
Kunst in Deutschland und weit darüber hinaus. Es zählt heute zu den bedeutendsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst in Europa.
Direktor: 2000 -
10.2012
Prof. Kasper König, 01.11.2012 - 28.02.2014 Philipp Kaiser, ab 01.02.2015 - bis 31.10. 2032 Yilmaz
Dziewior. Adresse:
Heinrich-Böll-Platz (in dem 1986
eingeweihten neuen großen Kulturneubau mit dem Kulturensemble Philharmonie/ Museum Ludwig) // Innenstadt direkt an
Dom
und Hauptbahnhof
Förderverein:
Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig. Mitglieder: knapp 6.000 / Stand 08.2018. Zitat: "Aufgabe
der FREUNDE ist es, die Attraktivität der beiden Museen weiter zu
steigern und die Begeisterung für Kunst und Kultur in allen Bereichen
der Gesellschaft zu fördern. Mit über 5.600 Mitgliedern und
Unternehmspartnern sind die FREUNDE heute einer der größten
Fördervereine in Deutschland."
3.2.1
Geschichte des Museums
Wichtigste Daten zum ML im Überblick:
- 02.05.1946 Schenkung der umfangreichen Sammlung Haubrich (mit Gemälden der Klassischen Moderne)
an die Stadt Köln, zunächst ausgestellt im Wallraf-Richartz-Museum
(WRM), später im Museum Ludwig (ML)
- 05.02.1976
Schenkungsvertrag des Ehepaars Ludwig mit der Stadt Köln mit 350
Kunstwerken (insbes. mit der umfangreichen POP-Art-Sammlung und mit
bedeutende Werken der russischen Avantgarde) mit der Selbstverpflichtung der
Stadt zum Bau eines Museums für die Kunst nach 1900
- 1976 Gründung des Museum Ludwig, das zunächst in Räumen des WRM verblieb, in denen heute das Museum für Angewandte Kunst untergebracht ist.
- 06.09.1986 Eröffnung des Doppel-Museums Museum Ludwig/Wallraf-Richartz-Museum in dem neuen großen Kulturensemble am Kölner Dom, in dem auch die Kölner Philharmonie untergebracht ist (deren Eröffnung 14.09.1986)
- 1994
Stiftung von 90 Picasso-Werken des Ehepaars Ludwig an die Stadt Köln (für das ML), mit der
der Neubau eines eigenständigen Hauses für das WRM ausgelöst worden ist
- 01.11.2001 weitere Stiftung von Irenen Ludwig mit 774 Werken Picassos, die damit zur drittgrößten
Picasso-Sammlung der Welt wurde
- 19.01.2001 Umzug des WRM in den Neubau für das WRM neben dem Gürzenich im Zentrum der Altstadt
- 2016 Feiern zum 40.
Geburtstag des ML
Nach
einer umfangreichen Schenkung des Sammler-Ehepaars Peter
und Irene
Ludwig kam es 1976 zur Gründung des Museums als eigenständiges
Museum für die Moderne Kunst ab um 1900 (inklusive der Herauslösung der
Werke der nach 1870 geborene Künstler aus dem WRM). Das ML
verblieb zunächst zusammen mit dem Wallraf-Richartz-Museum,
zu dem ein Teil der Sammlung der Moderne bis dahin zugehörte, in
dem Gebäude neben der Minoritenkirche in Dom-Nähe und gegenüber dem WDR, in dem heute das Museum
für Angewandte Kunst
untergebracht ist. 1986 zog das ML in den Neubau mit dem großen Kulturensemble am Kölner Dom, in dem auch die Kölner Philharmonie untergebracht ist. In dem neuen Gebäude am Dom war bis zu dem Umzug in sein neues
Gebäude neben dem Gürzenich am
19.01.2001 auch das Wallraf-Richartz-
Museum mit untergebracht. Seit
2001 wird das Museumsgebäude am Dom allein vom ML genutzt. Im September 2016
feiert das Museum Ludwig sein 40-jähriges Bestehen mit der Ausstellung "Wir nennen es Ludwig. Das Museum Ludwig wird 40!" (27.08.2016 - 08.01.2017)!
In dem großzügig
konzipierten Museum (mit u. a. zwei sehr großen Räumen
im 1. OG und im UG für
großflächige Werke bei Ausstellungen) kann
der
Besucher
aufgrund der verspielten Architektur
mit Etagen und Halbetagen und vielen tollen Aussichten durch große
Fenster und von Terrassen auf den direkt gegenüber stehenden Dom
und den Rhein mit der Hohenzollernbrücke einen quasi
Gemälde-Wanderweg
abschreiten.
3.2.2
Die Sammlung
Im ML wird auf 8000 qm
Kunst
des
20. Jhdt. und 21. Jhdt.
präsentiert.
Die
Sammlung
dieses Museums gilt als die wichtigste deutsche Sammlung der Modernen.
Wichtigste
Abteilungen der ständigen Sammlung sind
- "Sammlung Haubrich" (Deutscher Expressionismus, Neue
Sachlichkeit
und Kölner Progressive), entstanden aus einer Schenkung des Kölner
Juristen Josef
Haubrich an die Stadt Köln
- "Sammlung Picasso" mit weit über 800 Werken (Gemälde,
Skulpturen und Grafiken), die nach Barcelona und Paris drittgrößte
Picasso-Sammlung der Welt *, die natürlich nicht komplett
ausgestellt werden kann
- "Malerei der Russische Avantgarde", eine
der weltweit wichtigsten und
umfangreichsten Sammlung
dieser Kunstrichtung und die wichtigste öffentliche Sammlung russischer Kunst im Westen *, die
natürlich immer nur teilweise ausgestellt werden kann
- "Sammlung Beckmann" (1957 übernommen als Legat aus der Sammlung von Lilly von Schnitzler)
- "Kubismus" und "Surrealismus"
- "Abstrakter Expressionismus"
- "Pop
Art", die
umfangreichste Sammlung dieser
Kunstrichtung außerhalb der USA *
(Peter
und Irene Ludwig brachten die Pop Art nach Deutschland!)
- "Zeitgenössische Kunst"
* nach Angabe des ML
Das
renommierte
städtische Museum
Ludwig in Köln wurde - wie schon erwähnt - 1976 im Zusammenhang mit der Schenkung von ca. 350
Werken moderner
Kunst (Werke von Künstlern wie Baselitz und Gerhard Richter, Russische Avantgarde und Pop Art) durch das Sammlerehepaar Prof.
Dr. Peter Ludwig
(* 1925, † 1996) und Prof. Dr.
Irene Ludwig (* 1927, † 2010) an die Stadt Köln gegründet.
1994 und 2001 folgten zwei weitere umfangreiche Schenkungen des
Ehepaars
Ludwig bzw. von Irene Ludwig mit Werken Picassos, womit jetzt die komplette
Picasso-Sammlung der
Ludwigs im Bestand des ML ist - die drittgrößte Picasso-Sammlung
der Welt -.
Nach dem Tode von
Irene
Ludwig erhielten 2011 die Kölner Museen Ludwig und Schnütgen aus
derem
Nachlass weitere sehr umfangreiche und wertvolle Schenkungen
(insges. über 500 Kunstwerke). Die Zusammenarbeit des Sammlerehepaars
Ludwig mit Kölner Museen, aus der das
Museum
Ludwig mit sehr vielen Schenkungen hervorgegangen ist, hatte 1957 begonnen. Dieses Museum hat dem namensgebenden Ehepaar
sehr
viel
zu verdanken. Neben dem Museum Ludwig in Köln gibt es mittlerweile Museen
mit dem Namen Ludwig u. a. in Aachen (Suermondt-Ludwig-Museum), Basel
(Antikenmuseum Basel), Budapest, Koblenz, Peking, Sankt Petersburg
(Museum Ludwig im Russischen Museum) und Wien (Museum moderner Kunst im
Palais Liechtenstein).
In
die ständige Sammlung des ML integriert wurde als Basis für die
Sammlung zeitgenössischer Kunst die 1946 der Stadt Köln geschenkte und
vormals
zum WRM gehörende "Sammlung
Haubrich"
des Kölner Juristen Dr.
Joseph Haubrich mit Werken der modernen
Malerei (Werke der Klassischen Moderne mit vorwiegend Expressionismus und
weitere Stilrichtungen wie Neue Sachlichkeit und Kölner Progressive). Einige der bekannten Maler der Sammlung Haubrich: Marc Chagall, Otto Dix, Erich Heckel, Alexei Jaelensky, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, August Macke, Franz Marc, Otto Müller, Emil Nolde, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff. Dr.
Josef
Haubrich (*
1889,
†
1961) war ein Kunstsammler, nach dem Krieg
zeitweise Kölner Ratsherr (SPD-Fraktion) und
Vorsitzender des Kulturausschusses des Rats sowie zeitweise
Vorsitzender des Kölner Kunstvereins.
In der Nazi-Zeit, als die Moderne Kunst als "entartet" bekämpft und zum
Teil vernichtet wurde, setzte Dr. Haubrich seine Kunstaufkäufe
fort und rettete so eine ganze Reihe der damals in den Museen unerwünschten
modernen Gemälde. Am 02.05.1946 schenkte er
der Stadt Köln seine umfangreiche Sammlung, die
heute als
Abteilung "Sammlung Haubrich" im Museum
Ludwig gezeigt wird.
Die Sammmlung wurde mit dem Haubrich Fonds bis zum Lebensende Haubrichs
weiter ausgebaut. Die für das Museum namengebenden Sammler Peter und
Irene Ludwig
haben sich später auf das Vorbild von Dr. Haubrich bezogen.
Die Werke des
ML wurden bis 2013 in einer
Grundstruktur
präsentiert, wobei sich - auch angepasst an das jeweils aktuelle Ausstellungsprogramm - diesbezüglich häufig Änderungen
ergaben. Zitat
ML hierzu damals: "Die
Räume des Museum Ludwig bieten Platz, um etwa ein Drittel der
ständigen Sammlung zeigen zu können. Damit dennoch ein möglichst
breites Spektrum der Bestände zu sehen ist, befindet sich die
Sammlung innerhalb des Hauses in ständiger Bewegung." Der
nachfolgende - nur kurzzeitig tätige - Direktor Philipp Kaiser brachte gefühlte Unruhe in
die Sammlung. Wichtige Standardwerke waren plötzlich im Depot
verschwunden.
In 2015 ist nach dem Antritt des neuen
Direktors Yilmaz
Dziewior eine komplette Umstrukturierung und Umhängung der Sammlung
begonnenn worden, die im März 2016 fertiggestellt worden ist. Wie
bereits beim WRM
seit langem realisiert, sind die Werke jetzt auch im ML chronologisch
sortiert (von der Klassischen Moderne nach 1900 im 2. OG bis zur
Zeitgenössischen Kunst im UG). Zahlreiche Informationstafeln erläutern
die einzelnen Kunstphasen. Zitat Express/22.03.2016: "Mit
seinen Kuratoren ordnete er die komplette Sammlung neu. Im
laufenden Betrieb wurden in den vergangenen Monaten die Bestände neu gehangen:
„Man kann die ständige Sammlung nun chronologisch durchwandern“, erklärt Yilmaz
Dziewior. „So können Zusammenhänge besser erschlossen werden.“ Eine hervorragende Verbesserung der
Präsentation der hochrangigen Werke des Museum!
Aktuelle Präsentation: Seit März 2016 gibt es im ML die vorgenannte neue Präsentation mit kompletter Umstrukturierung und neuer Hängung der Sammlung!
Präsentation der Werke
- neue
Grundstruktur ab 2016 -
|
2. Obergeschoss |
Sammlung
Haubrich (Expressionismus,
Neue
Sachlichkeit, Kölner Progressive)
Malerei der Russischen Avantgarde
Sammlung Picasso/Kubismus und Sammlung Beckmann
Konstruktivismus und Surrealismus (mit Max Ernst)
|
1. Obergeschoss
|
Pop Art
Gerhard Richter
Abstrakter
Expressionismus und Art Informel (formlose Kunst)
Farbfeldmalerei und Minimalismus
|
Untergeschoss |
Zeitgenössische Kunst
|
im unteren Zwischengeschoss
|
große Sonderausstellungen * |
* Weitere - zumeist kleinere -
Sonderausstellungen werden fallweise in anderen Räumen des Museum präsentiert.
Zitate Homepage ML (im April 2016):
"Drei
Jubiläen gilt es in 2016 zu begehen: 1946 hatte Josef Haubrich seine
Sammlung mit Werken der klassischen Moderne der Stadt Köln
geschenkt und damit den Grundstein für ein Museum gelegt, 1976
unterzeichneten Peter und Irene Ludwig ihren Schenkungsvertrag mit
rund 350 Werken zeitgenössischer Kunst und 1986 konnte der Neubau
des Museums eröffnet werden. Gründe genug für ein spannendes
Jubiläumsprogramm." ... "Am 27.08.2016 beginnt die Ausstellung: "Wir nennen es Ludwig. Das Museum Ludwig wird 40.""
Info des Fördervereins "Freunde des WRM und des ML" (April 2016):
In 2016 feiert das Museum Ludwig "70 Jahre Schenkung Haubrich" zu Ehren Josef Haubrich (mit Kurzführungen und Programm am 30.05.2016, 12:00 - 20:00 ).
|
Einige der vielen
prominenten Maler mit
Werken in der
ständigen
Sammlung des ML
|
Museum Ludwig mit Bahnanschluss
|
Expressionsmus und Abstraktion |
Max Beckmann,
Marc
Chagall, James Ensor, Alexej von Jawlensky, Wassily Kadinsky, Ernst Ludwig Kirchner,
Paul Klee,
Oskar
Kokoschka, Karl August
Macke, Franz
Marc, Henri
Matisse, Piet
Mondrian, Otto
Mueller und Emil Nolde |
Kubismus |
Georges Braque und
Pablo Picasso |
Surrealismus |
Salvador Dali, Max Ernst, René
Magritte, Joan Miró, Man Ray und Ives
Tanguy |
Neue Sachlichkeit |
Otto Dix |
Abstrakter
Expressionismus |
Francis
Bacon, Willem de Kooning, Barnett Newman und Jackson Pollock |
Pop Art |
Richard Hamilton, Jasper
Johns,
Roy
Lichtenstein
und Andy Warhol |
Zeitgenössische Kunst
|
Georg Baselitz, Joseph Beuys,
Yves Klein, Renato Guttuso, Gerhard
Richter (lebt in
Köln), Diether Roth, Sigmar Polke (lebte
in Köln, im Juni 2006 leider verstorben) und Jörg
Immendorff
|
20 Kunst-Favoriten des Autors in der ständigen Ausstellung * **:

|
Klassische Moderne
(ab
ca. 1900)
|
Salvadore
Dali "Der
Bahnhof von Perpignan"
Max Ernst "Jungfrau
züchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen"
Max
Ernst "Muschelblumen"
Max Ernst
"Heuschreckenlied an den Mond"
Natalija Gonscharowa
"Orangenverkäuferin"
Ernst
Ludwig Kirchner "Eine Künstlergemeinschaft"
Ernst
Ludwig Kirchner "Weiblicher Halbakt mit Hut"
Paul
Klee
"Hauptweg und Nebenwege"
Oskar Kokoschka
"Ansicht der Stadt Köln"
Karl August Macke "Dame
in grüner Jacke"
René
Magritte "Die Riesin"
Piet
Mondrian "Tableau I"
Yves
Tanguy "Aus der Bläue kommend"
Richard
Oelze "Wachsende Stille"
Pablo
Picasso "Harlekin mit gefalteten Händen"
| Kunst
der Gegenwart
(ab
1945) |
Renato
Guttuso "Café Greco"
Yves Klein
"Monochrome bleu"
Roy Lichtenstein "Hohe Berge"
Gerhard
Richter "Ema
- Akt auf einer Treppe"
Barnett
Newman "Midnight Blue"
|
* Wegen häufigen Umhängungen - vor allem weil wegen des großen
Bestands nur etwa ein Drittel der Werke gleichzeitig ausgestellt werden
können - sind nicht immer
alle Gemälde aus dieser Liste ausgestellt.
** Etliche
dieser Favoriten, zum Teil auch solche, die in vielen Kunstbüchern
herausgehoben sind und zu den
Schlüsselwerke des ML zählen,
wurden im Zuge der Neupräsentation ab 11.10.2013
in's Depot verlagert. So waren ärgerlicherweise auch die Gemälde „Die
Jungfrau züchtigt das Jesuskind ...“
von
Max Ernst und "Der
Bahnhof von Perpignan" von Dali, vor
einigen Jahren noch Leit-Gemälde einer Ausstellung, im Depot
verschwunden! Keine weise Entscheidung von Herrn Philipp Kaiser! Im Zuge der
aktuellen Neustrukturierung sind diese beiden Werke inzwischen wieder zu sehen. Danke!
3.2.3 Ausstellungen
Neben
der bedeutenden ständigen
Sammlung werden regelmäßig Sonderausstellungen gezeigt. Von 01.11.2001 bis
28.04.2002 fand nach der weiteren Schenkung des Sammler-Ehepaars Ludwig
als
herausragende Sonderausstellung
in diesem Museum die Ausstellung "526-mal Picasso" mit 526
Gemälden
und Zeichnungen dieses Künstlers statt. Ein besonderes Ereignis
war eine
Ausstellung vom
13.03. bis 11.07.2004. Während dieses Zeitraums
hatten das ML und das Lenbach-Haus München vorübergehend ihre
jeweils
bedeutenden Sammlungen "Picasso" und "Blauer Reiter"
getauscht. In
Köln war demgemäß mit großem Publikumszuspruch
die
Sonderausstellung
"Der Blauer Reiter" zu sehen. Vom
09.10.2004 bis
09.01.2005
war die von noch mehr
Kunstfreunden besuchte Ausstellung "Edward Hopper" mit Werken dieses
bedeutenden amerikanischen Malers (Neue
Sachlichkeit) zu besichtigen. Ein weiterer Höhepunkt war die Mondrian-Ausstellung 2007/2008.
- Größere Ausstellungen in den letzten Jahren:
|
2001 |
"526-mal Picasso" (01.11.01
-
28.04.02) |
|
|
2002 |
Museum unserer Wünsche"
(01.11.01 - 28.04.02) |
|
2003 |
"Richard
Hamilton-Introspektive"
(12.07. -
09.11.03)
und "Eine
Dieter Roth-Retrospektive" (18.10.03 - 11.01.04) |
|
2004 |
"Der Blauer Reiter" (13.03. - 11.07.04)
und "Edward
Hopper" (09.10.04
-
09.01.05) |
|
2005 |
"Beckmann -
Léger.
Unerwartete
Begegnungen" (21.05.
- 28.08.05) |
|
2006 |
"Salvador
Dali
-
La Gare de Perpignan" über das Lebenswerk dieses Surrealisten
unter Einbeziehung seines im ML ständig
ausgestellten
berühmten Werkes
dieses Namens (18.03. - 25.06.06) und
"Das achte Feld -
Geschlechter, Leben und Begierden in der Kunst
seit 1960" (19.08. - 12.11.06) |
|
2007 |
"Paul
Klee - Kein Tag
ohne Linie" (09.12.06
-
04.03.07), "Pierre Klossowsky. Gespräche ohne Worte" (22.12.06
- 18.03.07) und gut
besucht "Balthus.
Aufgehobene
Zeit" (18.08. - 04.11.07) sowie "Gerhard Richter - Zufall.
4900 Farben
und
Entwürfe zum Kölner Domfenster"
(25.08.07 - 13.01.08) |
|
2008 |
"Piet
Mondrian - vom
Abbild zum Bild" (14.12.07 - 30.03.08), "köln
progressiv 1920-33 -
seiwert-hoerle-arntz (15.03. - 13.07.08), "Paula
Modersohn-Becker und
die
ägyptischen Mumienportraits" (15.03. - 15.06.08), "Gerhard
Richter - Abstrakte Bilder" (18.10.08 -
01.02.09) -
eine Ausstellung des in
Köln wohnenden Künstlers in seinem "Heimat-Museum" - |
|
2009 |
"Maria
Lassnig. Im
Möglichkeitsspiegel " (14.03. - 14.06.09), "Christopher
Wool. Porto-Köln" (21.04. - 12.07.09) und "Sigmar
Polke. Die
Editionen" (04.07. - 27.09.09) |
|
2010 |
"Roy
Lichtenstein.
Kunst als Motiv" (02.07 - 17.10.10), "La
Boheme. Die Inszenierung
des Künstlers in Fotografien des 19.
und 20. Jhdt." (25.09.10 - 09.01.11) und "Lucie
Mc Kenzie. Die Editionen" (10.12.10. - 31.10.11) |
|
2011 |
"Ichundichundich.
Picasso im Fotoportrait" (24. 09.11 – 15. 01.12), "Ein
Wunsch bleibt immer übrig. Kaspar König zieht Bilanz" (03.06. -
04.11.12) (Herr König ist der Ende 2012 als Direktor des ML ausgeschiedene), "Vor
dem Gesetz. Skulpturen der Nachkriegszeit und Räume der
Gewgenwartskunst" (17.12.11 – 22. 04.12) und "Im
Andenken an Irene Ludwig" (29.11.11 - 24.06.12) |
|
2012 |
"David
Hockney. ..." (27.10.12 - 03.02.13) und "Meisterwerke
der Moderne"
(neue
Präsentation der Sammlung Haubrich) (04.08.12 - 02.09.13) |
|
2013 |
"Kathrin
Andrews" (25.05. - 25.08.2013), "
Jo Baer" (25.05. - 25.08.13) und Präsentation
"Gerhard Richter: Elbe, November" (bis 02.09.2013), Neupräsentation der
Sammlung ab 11.10.2013 vom
damals amtierenden Direktor
Philipp Kaiser als Ausstellung "Not Yet Titled *. Neu und für immer im
Museum Ludwig" (11.10.2013 - 26.01.2014) und "Louise Lawler. Adjusted" (11.10.2013 - 26.01.2014).
* Siehe unten! |
|
2014 |
"Pierre Huyghe" (11.04. - 13.07.2014), "Ludwig
goes Pop. Bilder einer Jahrhundersammlung" (02.10.2014 - 11.01.2015) - eine hochrangige Ausstellung!
-, |
|
2015 |
"Alibis:
Sigmar Polke. Retrospektive" (14.03. - 05.07.2015) und "Joan
Mitchell. Retrospektive" (14.11.2015 - 21.02.2016) |
|
2016 |
"Ferdinand Léger. Malerei im Raum" (09.04. - 03.07 2016) und "Bernhard Schultze. Zum 100.
Geburtstag" (30.05.–22.11.2016) |
|
2017
|
Zum 40-jährigen Jubiläum: "Wir nennen es Ludwig. Das Museum Ludwig wird 40!" (27.08.2016 - 08.01.2017), "Gerhard Richter. Neue Bilder" (09.02. - 01.05.2017) , "Otto Freundlich. Kosmischer Kommunismus" (18.02. - 14.05.2017) und "James Rosenquist. Das Eintauchen ins Bild" (18.11.2017 - 11.03.2018) |
|
ab 2018 |
Siehe unten!
|
* Warum der
alberne Anglizismus,
auch wenn es wohl ein Zitat von Louise Lawler ist? Für die
fremdsprachlichen Besucher kann es ja nicht gemeint gewesen sein, da
der zweite
Teil des Titels deutsch ist. |
Ausstellungen
Daneben gibt es im ML laufend
kleinere Ausstellungen.
|
Ausstellungen 2018 - 2020:
"Gabriele Münter. Malen ohne Umschweife" (15.09.2018 – 13.01.2019)
"Familienbande. Die Schenkung Schröder"(13. 07.- 29. 09.2019)
"Hier und jetzt im Museum Ludwig.Transcorporealities" (21.09.2019 - 19.01.2020)
"Wade Guyten: Zwei Dekaden" (16.11.2019 - 01.03.2020)
"Blinky Palermo. Die gesamte Edition" (18.01. - 03.05.2020)
Ausstellungen
! Nach Ende der Schließung wegen Corona-Virus in 2020 neue Planung!
Daneben gibt es im ML laufend
kleinere Ausstellungen.
| Ausstellungen 2018 - 2020:
"Gabriele Münter. Malen ohne Umschweife" (15.09.2018 – 13.01.2019)
"Familienbande. Die Schenkung Schröder"(13. 07.- 29. 09.2019)
"Hier und jetzt im Museum Ludwig.Transcorporealities" (21.09.2019 - 19.01.2020)
"Wade Guyten: Zwei Dekaden" (16.11.2019 - 01.03.2020)
In einer Rangfolge des Kunstkompasses der weltweit bedeutendsten
lebenden Künstler ergab sich z. B. in 2010 folgende Rangfolge:
1.
Gerhard Richter (Köln), 2. Bruce Naumann (USA), 3. Sigmar Polke
(Köln). Rangfolge 2015: 1.Gerhard Richter (Köln), 2. Bruce
Naumann (USA), 3. Rosemarie Trockel (Köln). Der Kunstkompass ist
ein in Deutschland jährlich ermitteltes Ranking der weltweit
wichtigsten und gefragtesten zeitgenössischen Künstler der Gegenwart. |
|
In einer Rangfolge des Kunstkompasses der weltweit bedeutendsten
lebenden Künstler ergab sich z. B. in 2010 folgende Rangfolge:
1.
Gerhard Richter (Köln), 2. Bruce Naumann (USA), 3. Sigmar Polke
(Köln). Rangfolge 2015: 1.Gerhard Richter (Köln), 2. Bruce
Naumann (USA), 3. Rosemarie Trockel (Köln). Der Kunstkompass ist
ein in Deutschland jährlich ermitteltes Ranking der weltweit
wichtigsten und gefragtesten zeitgenössischen Künstler der Gegenwart. |
aktuelle Ausstellung:: "Russische Avantgarde ..." (26.09.2020 - 03.01.2021)
geplant:
! Nach Ende der Schließung wegen Corona-Virus in 2020 neue Planung!
"Andy Warhol. Now" (10.10.2020 - 21.02-2021 ) !
|
|
In einer Rangfolge des Kunstkompasses der weltweit bedeutendsten
lebenden Künstler ergab sich z. B. in 2010 folgende Rangfolge: 1.
Gerhard Richter (Köln), 2. Bruce Naumann (USA), 3. Sigmar Polke
(Köln).
Rangfolge 2015: 1.Gerhard Richter (Köln), 2. Bruce
Naumann (USA), 3. Rosemarie Trockel (Köln).
Der Kunstkompass ist
ein in Deutschland jährlich ermitteltes Ranking der weltweit
wichtigsten und gefragtesten zeitgenössischen Künstler der Gegenwart. |
3.3 Römisch-Germanisches
Museum und Miqua (Archäologische Zone)
3.3.1
Römisch-Germanisches
Museum (RGM)
Das städtische Römisch-Germanische
Museum ist
ein historisches Museum mit einer hochrangigen archäologischen Sammlung mit Objekten von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter mit vorwiegend Fundstücken der römisch-germanischen Phase Kölns und des
Rheinlandes. In der Chronologie der
2000-jährigen Kölner Geschichte folgt dem RGM das Kölnische
Stadtmuseum mit einer Ausstellung zur
Geschichte der Stadt Köln vom Mittelalter bis zum 20. Jhdt..
Direktor des RGM: Dr.
Marcus Trier. Adresse: Roncalliplatz 4 //Innenstadt an
der Dom-Südseite
neben dem großen Kulturneubau mit dem Kulturensemble Philharmonie/Museum Ludwig und in Nähe Hauptbahnhof
Das Museum
ist hervorgegangen aus
der Römisch-Germanischen Abteilung des 1824 gegründeten Wallraf-Richartz-Museum
und dessen
Sammlung römischer Altertümer
des Gelehrten
und Sammlers
Ferdinand
Franz Wallraf.
Es ist 1946 gegründet worden und zwar zunächst im Dombunker
und dann im Zeughaus (zusammen mit dem Kölnischen Stadtmuseum)
untergebracht. 1974 ist der
Neubau an der Dom-Südseite und
neben dem Museum Ludwig eröffnet
worden. Das Museums-Gebäude bildet die Fläche und Größe einer
römische Villa an der Nord-Ost-Ecke des Römischen
Köln mit dem berühmten Dionysos-Mosaik des Speisesaals
nach und steht auf den Fundamenten dieser römischen Stadtvilla. Das Dionysos-Mosaik ist in die Sammlungsarchitektur bestens integriert.
3.3.1.2 Die Sammlung
RGM Aktuell 27.01.2020: Sammlung während der Generalsanierung des RGM 
Die aktuelle Ausstellung im Belgischen Haus ist eröffnet! Ab
sofort sind während der Sanierung des RGM Funde zur Stadtgeschichte des römischen Köln in den neuen
Ausstellungsräumen in der Cäcilienstraße 46 (Nähe Neumarkt) zu sehen.
Die Ausstellung im Museum am Roncalliplatz ist geschlossen - aber: Dionysos-Mosaik
und Poblicius-Grabmal können im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Dienstag bis Sonntag um 10 Uhr, 11 Uhr, 15 Uhr, 15.30 Uhr, 16 Uhr,
16.30 Uhr
|
Informationen zur Schließung des RGM während der Generalsanierung:
|
Mitteilung des RGM/Dez. 2018: "Wir
ziehen um! Zum 30.12.2018 schließt das Römisch-Germanische Museum für
eine Generalsanierung. Bedeutende Funde zur Stadtgeschichte ziehen um
und werden ab dem Frühjahr 2019 im Belgischen Haus (Cäcilienstraße 46,
Nähe Neumarkt) zu sehen sein. Der Eröffnungstermin wird rechtzeitig
bekannt gegeben."
Das
RGM wird umfgangreich saniert und für einige Jahre geschlossen.
Während der Sanierung wird das Museum in ein Ausweichquartier umziehen (mit welchen Objekten und ab wann) ist noch nicht bekannt). Die großen Objekte wie z. B. das
Dionysos-Mosaik (der Fußboden eines
Speisesaals
aus dem frühen 3. Jhdt.) und das große Grabmonument des Legionärs
Poblicius und etliche weitere größere Objekte können natürlich nicht mit umziehen.
Aktuelle Information des RGM (Febr. 2019):
"Wir ziehen um! Bedeutende
Funde zur Stadtgeschichte werden ab dem Frühjahr 2019 im Belgischen
Haus (Cäcilienstraße 46, Nähe Neumarkt) zu sehen sein. Der
Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Ab dem 19. Februar 2019 können
Dionysos-Mosaik und Poblicius-Grabmal im Rahmen von Führungen
besichtigt werden: Dienstag bis Sonntag um 10 Uhr, 11 Uhr, 15 Uhr,
15.30 Uhr, 16 Uhr, 16.30 Uhr"
Aktuelle Information im September 2019 (https://www.report-k.de/Koeln-Nachrichten):
"In
den nächsten Jahren bleibt das Römisch-Germanische Museum am Dom
geschlossen – Generalsanierung. Wie gut, dass das denkmalgeschützte
Belgische Haus am Neumarkt gerade erst generalsaniert wurde – die
ideale Übergangsstätte für das RGM. Jetzt hat der Umzug
begonnen.Insgesamt 2.800 Quadratmeter stehen hier auf vier Etagen zur
Verfügung
– ein Viertel der Fläche, die man bislang benutzen konnte – für
Ausstellung, Verwaltung, Archiv, Bibliothek und
Restauratoren-Werkstätten. Das alles wird – wie auch immer – hier Platz
finden müssen. Büros in den beiden oberen Geschossen, die 1. Etage und
das Foyer im Erdgeschoss werden zu Ausstellungsräumen. ... Anfang
November 2019 soll das Interim eröffnet werden."
|
Im RGM sind
archäologische Exponate
von
der Urgeschichte
bis zum frühen Mittelalter
mit
insbes. Sammlungen aus
- der
europäischen und rheinischen Urgeschichte
- der
Antike
und der Völkerwanderungszeit (vorwiegend Schmuck)
- der
römischen Kunst-, Kultur- und Stadtgeschichte Kölns
- der
fränkischen Zeit des frühen Mittelalters in Köln und im
Rheinland
ausgestellt (siehe auch
Seite
Kölner Denkmäler).
Daneben gibt's auch in diesem Museum häufig Sonderausstellungen.
In der ständigen Sammlung liegt der Schwerpunkt auf Fundstücken
aus der
Epoche des Römischen Köln und der fränkischen Zeit des frühen Mittelalterlichen Köln. Sie ist eine der reichsten Sammlungen des
frühen Europas.
Einige der vielen
historischen Ausstellungsobjekte in der
ständigen
Sammlung des RGM
(siehe aktuelle Anmerkung oben!)
|
- das
Dionysos-Mosaik, der Fußboden eines
Speisesaals
aus dem frühen 3. Jhdt. (um 220), über dessen
Originalfundstelle das Museum erbaut worden ist
- ein
großes fast 15 m hohes Grabmonument - das Grab des Legionärs
Poblicius - (aus um 40 ... 50 n. Chr.), das am Chlodwigplatz gefunden
worden war *
- viele
Exponate von opulenten Gräbern und Grabmonumenten sowie
der Stadttore aus
der
Römerzeit
- viele
Portraitbüsten (u. a. des Herrscherpaares Augustus/Livia und der
Vipsania Agrippina der Älteren)
- die
weltweit
größte Sammlung römischer und fränkischer Glasgefäße (mit u. a. einem Diatretbecher
mit einem filigranartigen farbigen Netzwerk, das in virtuoser
Technik aus der
Glasmasse geschliffen ist - um 330 n. Chr. -)
- eine
Kollektion
römischen und frühmittelalterlichen Schmucks
- Tonwaren und sonstige römische und fränkische Fundstücke
* Poblicius (* um die Zeitenwende, um 40/50 n. Chr.) war ein Legionär, der im römischen Köln
ein reicher Kaufmann wurde. Das riesige Grabmonument ist 1965/1966 von
privaten Hobby Archäologen (Josef Gens und Freunden) in einem
Keller an der Severinsstraße, der antiken Ausfallstraße von Köln Richtung Süden, gefunden und ausgegraben sowie später in das RGM verlegt worden.
|
3.3.1.3 Sonderausstellungen
- Ausstellungen in den letzten Jahren:
2006
2007
2008
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2017
2018
|
"Das
Colosseum" (2006)
"Die
Trajansmärkte in
Rom" (Foto-Ausstellung 20.04. - 15.07.07) und
"Unterweltsbilder.
Fotographien zur
U-Bahn-Archäologie in Köln" (07.12.07
- 30.03.08) im
Zusammenhang mit dem z. Z. größten
archäologischen Projekt in Europa
"Echnaton und Armana: Wohnen im Diesseits" (31.05. - 09.11.08)
"Europa
brennt - Kunst der Völkerwanderungszeit" (19.06. - 17.01.10)
"Fundgeschichten. Archäologie in
Nordrhein-Westfalen" (19.03. -
02.01.11), "Divitia
- Deutz" (18.03. - 24.07.11) und "Ägyptische
Gärten" (28.05. - 06.11.11)
"Die
Rückkehr der Götter" (13.
01 - 26. 08.12) und "ZeitTunnel.
2000 Jahre Köln im Spiegel der U-Bahn-Archäologie" (09.11. 2012 - 07.07. 2013)
"Musik
im römischen Köln" (18.07. - 03.11.2013)
"40
Jahre Römisch-Germanisches Museum (1974- 2014)" (11.04. - 07.06.2014) und "14
AD - Römische Herrschaft am Rhein" (27.06. - 19.10.2014)
"MEDICUS.
Der Arzt im römischen Köln" (12.06. - 01.11.2015)
"Agrippina – Kaiserin aus Köln" (26.11.2015 - 29.03.2016)
"Zerbrechlicher Luxus. Köln - ein Zentrum antiker Glaskunst" (03.06. - 26.03.2017) *
Vorzeitgeschichte(n) - Köln in schriftlosen Zeiten (ab 04.04.2017)
"Bodenschätze. Archäologie in Köln" (20.07. - 31.12.2018)
|
|
aktuell/geplant: siehe oben 3.3.1.2
|
* Zitat RGM zun dieser Ausstellung: "Das Römisch-Germanische Museum Köln besitzt weltweit die größte
Sammlung an römischem und fränkischem Glas – und durch Ausgrabungen im Kölner
Stadtgebiet wächst sie fast täglich. Dieser Schatz bildet den Kern der
Ausstellung, die einen Querschnitt durch tausend Jahre antiker Glaskunst vor
Augen stellt."
|
3.3.1.4 Außenstellen des RGM
Als Außenstellen
gehören zu dem Museum
- eine römische Grabkammer
aus dem 2. Jhdt. an der früheren römischen Fernstraße nach
Westen (heutige
Aachener Str.) (Köln-Weiden, Aachener Str.
1328). Hinweis: Zur Zeit (Stand Aug. 2017) ist die Grabkammer wegen der Umbauarbeiten geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für das 2 Halbjahr 2018 vorgesehen.
- eine
römisch-fränkische Grabanlage unter der Romanischen Kirche St.
Severin (in der
Kölner Südstadt; leider nur
zugänglich bei
Führungen)
- Ausgrabungen unter der Romanischen Kirche Groß St.
Martin (in der
Kölner Altstadt; Zugang im Kirchenraum)
- Teile der römischen Stadtmauer
(mit u. a. dem
"Römerturm") und die römische Hafenstraße
(in Nähe des RGM)
- das Ubier-Monument (An der Malzmühle 1 in Nähe
Heumarkt/Ecke Mühlenbach. Dieses hochrangige Denkmal ist leider nur
zugänglich bei
Führungen
und
für angemeldete Gruppen (ungeeignet z. B. für Touristen!) sowie an einem Tag im Monat für 3 Stunden - sehr ärgerlich -.
- die Ausgrabungen des römischen Kastells Divitia (in Köln-Deutz innerhalb des neuen Rhein-Boulevard)
Informationen
zu den Bodendenkmälern der römischen Epoche siehe auch über das
RGM
("http://roemisch-germanisches-museum.de/Archaeologische-Denkmaeler").
Das Römisch-Germanische Museum und die Archäologische
Bodendenkmalpflege/- denkmalschutz sind für mehr als 100 ortsfeste
Bodendenkmäler im Stadtgebiet Köln verantwortlich.
Diese
Denkmäler werden leider teilweise
vernachlässigt
und nicht angemessen gepflegt. Sie werden überwiegend den
Kölner Bürgern und den vielen Besuchern der Stadt
nicht angemessen oder gar nicht präsentiert.
Siehe hierzu Mängelliste
Kölner Denkmäler .
Antike
Denkmäler im Straßenraum werden leider größtenteils vernachlässigt und
nicht angemessen gepflegt. Sie werden überwiegend den Kölner Bürgern
und den vielen Besuchern der Stadt nicht angemessen oder gar
nicht präsentiert. Siehe hierzu Mängelliste
Kölner Denkmäler.
<<<
Fotos aus dem Inneren des Museums entfernt! >>> *
* Die
Veröffentlichung der privaten Fotos auf dieser
privaten nichtkommerziellen Homepage
wurde
vom ehemaligen Direktor
des Römisch-Germanischen Museums
auf Anfrage leider ohne nähere Begründung
nicht erlaubt!
3.3.2 Miqua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln (Planungsname: "Archäologische Zone/Jüdisches Museum") - Museum im Bau (Öffnung
voraussichtlich 2023) -
Das
MiQua umfasst ein etwa 6.000 m² großes archäologisches Ausgrabungsareal
am unter unter dem Rathausplatz im Zentrum der Stadt Köln. Das Gelände
umfasst einen archäologisch Bereich aus der Zeit der römischen Colonia, der jüdischen Geschichte Kölns und des
Mittelalter in Köln.
Gründungs-Direktor: Dr. Thomas Otten Direktor. Lage: unmittelbar vor dem WRM und dem historischen Rathaus (Westseite)
Inmitten der historischen Altstadt der
Domstadt und im Rathaus-Areal ist - seinerzeit eingeleitet mit der Regionale
2010 - ein herausragendes
Kultur-Projekt in der Vorbereitung:
die
Archäologische Zone/Jüdisches Museum - ein unterirdisches
historisches
Museum mit einem musealen Überbau -. Mit einem unterirdischen Rundweg
(inkl. des
bereits jetzt zugänglichen römischen Praetorium) werden
2000 Jahre Kölner Geschichte begehbar. Mittels mehrjährigen
Ausgrabungen (mit einer Ausgrabungsfläche von ca. 8 500 qm) und
mit Fundstücken in und aus diesem Areal aus der römischen Epoche Kölns,
aus der fränkischen und karolingerischen Zeit des Mittelalters, aus der
frühchristlichen Zeit, aus der frühen jüdischen Zeit und dem jüdischen Mittelalter, aus der hoch- und spätmittelalterlichen Phase
Kölns und auch aus der jüngeren Vergangenheit wird die lange Geschichte Kölns für die Kölner Bürger und für Besucher von Nah und Fern
erlebbar werden. Die Exponate sollen nach derzeitiger Planung entlang
eines über 600 m langen Rundweges und in einem neuen musealen Überbau
gezeigt werden. Das bereits früher freigelegte römische Praetorium (römischer Statthalterpalast) und die jüdische Mikwe (rituelles Tauchbad) sowie die Objekte aus den erwähnten jüngsten Ausgrabungen (u. a. von der
mittelalterlichen Synagoge und von mittelalterischen Häusern) werden in den Rundweg integriert.
Das
Museum mit dem Neubau und dem über 600 m langen unterirdischen Rundweg wird folgende
Stationen umfassen (Quelle: Vortrag Dr. Otten/Veranstaltung
der Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum
Ludwig):
- Museums-Neubau mit
- einer Dauerausstellung zur jüdischen Geschichte in Köln
- Wechselaustellungen
- unterirdischer Rundweg mit den Abschnitten
- Römerzeit 1. - 5. Jhdt. (mit dem Praetorium)
- Frühes Mittelalter 5. - 10. Jhdt.
- Jüdisches Viertel 11. - 15. Jhdt. (mit Mikwe und Ausgrabungen der Synagoge)
- Mittelalterliches Stadtquartier
und Goldschmiedeviertel 12. - 15. Jhdt.
- Frühe Neuzeit 16. - 20 Jhdt.
Die mittelalterliche jüdische Geschichte Kölns wird somit Bestandteil des Rundweges und des geplanten Neubaus sein. Die
erste jüdische Synagoge
Kölns wurde vermutlich in der
Karolingerzeit (ca. 8. Jhdt., vor 780)
errichtet; sie wäre
die älteste nördlich der Alpen. Nach neueren
Ausgrabungsergebnissen gab es womöglich sogar noch früher (4. Jhdt.)
eine Synagoge in Köln. Die
spätere Synagoge inmitten
des
Judenviertels (ab um 1000) wurde
1349 beim Judenprogrom zerstört und 1372 wieder in Betrieb genommen.
Die Ausgrabungen und Vorarbeiten auf
dem Rathausplatz sind 2016 abgeschlossen worden. Baubeginn des Museums
"Archäologische
Zone/Jüdisches Museum": 2016,
Fertigstellung:
vorauss. 2021.
Errichtet wird das Museum von der Stadt Köln. Nach der Fertigstellung wird der Landschaftsverband
Rheinland (LVR) den Betrieb dieses Museums übernehmen. Der künftige Name des Museums ist im Nov. 2016 ist unter großer Beteiligung der Bürger festgelegt worden: "Miqua - LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln". Dieses neue Museum befindet sich im Rathaus-Areal und direkt gegenüber dem Wallraf-Richartz-Museum.
Mit dem Neubau des oberirdischen Teils des Museums wird auch die
mittelalterliche Gestaltung des Rathausplatzes wieder hergestellt.
Ursprünglich sollte zusammen mit der eigenständigen Archäologischen Zone ein separates eigenständiges "Haus
und Museum der
jüdischen Kultur" auf
historischem
Gelände, nämlich dem alten Judenviertel mit dem Synagogenbereich, errichtet und verbunden
werden.
Nachdem dessen Finanzierung gescheitert war, wird nun die jetzige Version eines Geschichts-Museums "Archäologische
Zone/Jüdisches Museum"realisiert.

Archäologische
Zone/Ausgrabungsbereich (2013)
(gegenüber WRM)
|

Archäologische
Zone/Aushang der Stadt Köln am Bauplatz
(am Rathauplatz gegenüber WRM) |

Miqua (Grundstein)
|
Miqua - LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln (Eröffnung: vorauss. 2021) |
Aktuell:
Ab
25.09.2019 bis 12.01.2020 wird der kostbare „Amsterdam Machsor“, ein
jüdisches Gebetbuch, erstmals seit fünfzig Jahren wieder in Köln zu
sehen sein. Das " Miqua. Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln" zeigt im benachbarten Wallraf-Richartz-Museum unter dem Motto
"Der Amsterdamer Machsor - ein Schatz kehrt heim"
die reich verzierte
Handschrift aus dem 13. Jahrhundert, die zu den ältesten noch
erhaltenen hebräischen illuminierten Manuskripten im deutschsprachigen
Raum sowie zu den bedeutendsten ihrer Art überhaupt ge- hört.
|
Bereits zugängliche historischen
Exponate der Archäologischen Zone
|
- die umfangreichen
Ausgrabungen des Praetoriums, dem Palast des
römischen Statthalters Niedergermaniens, erbaut in 4 Stufen
ab dem 1. bis zum 4. Jhdt. n. Chr., (unterhalb
des Spanischen Baus des Rathauses; Eingang in der Kleinen Budengasse
in Nähe
des Doms) (Im Herbst 2004
mit verbesserter Präsentation neu eröffnet!) *
- ein Teilstück
eines römischen Abwasserkanals (zugänglich vom Praetorium
aus) *
- die Mikwe,
ein mittelalterliches jüdisches Kultbad aus um 1170 (auf dem
Rathausplatz) (im Baugebiet des neuen Museums und daher derzeit nicht
zugänglich)
- Ausgrabungen unter
dem historischen Rathaus und auf dem Rathausplatz mit einem Porticus
(im Baugebiet des neuen Museums und daher derzeit nicht
zugänglich)
* Mitteilung: Seit 30.03.2019 ist das Prätorium geschlossen – und wird erst zweieinhalb Jahre später wieder eröffnet.
|
Nähere Informationen siehe
Info-Seite der Archäologischen
Zone .
Anhang bezüglich der
zeitweisen (ab 2013) und inzwischen erledigten öffentlichen Debatte um das große Kölner Kultur-Projekt
"Archäologische Zone/Jüdisches Museum": Offener
Brief "Pro
Museum Archäologische Zone" und Informationen zu dem Projekt.
3.4 Museum
Schnütgen
Das
städtische Museum Schnütgen nutzt
die Romanische
Kirche St.
Cäcilien und seit 22.10.2010 zusätzlich einen Teil des
neuen
Kulturzentrums am
Neumarkt.
Direktor:
Dr.
Moritz Woelk. Adresse:
Cäcilienstr.
29-33// Innenstadt
Nähe Neumarkt (Eingang im neuen Kulturzentrum)
3.4.1
Geschichte des Museums
Alexander Schnütgen
hatte
1906 seine ca. 6500 Stücke
umfassende
Kunstsammlung der Stadt Köln gestiftet, die seit
1910 als
"Sammlung Schnütgen" und seit 1918 als Schnütgen-Museum (seit 2001
"Museum Schnütgen")
ausgestellt
wird.
Heute gehören über 13000 Exponate zur Sammlung des Museums. Die Kirche St.
Cäcilien nutzt das Museum seit 1956.
Nach
einer
Renovierung im Frühjahr 2003 wurde die
Sammlung
in dem romanischen Kirchenraum deutlich besser präsentiert. Im Oktober 2010 ist das
Museum
mittels des am Neumarkt
entstandenen neuen
Kulturzentrums erweitert und neu eröffnet worden (Eröffnung
des neuen
Kulturzentrums mit Rautenstrauch-Jost-Museum
+ Erweiterung des Museum Schnütgen am 22.10.10). Damit können nun viele
vorher nicht präsentierbaren Schätze des reichhaltigen
Bestands ausgestellt werden. Zitat des Museums zum neuen
Museum Schnütgen:
"Erleben
sie die Kunst des Mittelalters und begeben Sie sich auf die Suche nach
den
Wurzeln der christlichen Kunst und Kultur: im neuen Erweiterungsbau, im
Bibliotheksbau der 50er Jahre (Anbau an die Kirche), im neuen
Cäciliengarten und im Herzstück des Museums, der romanischen
Cäcilienkirche."
Zwischen
1000 und 1550 war das mittelalterliche Köln eine Kunstmetropole von
Rang, wie
auch eine Ausstellung im Museum Schnütgen "Glanz und Größe des
Mittelalters - Kölner
Meisterwerke aus den großen Sammlungen der Welt" (04.11.2011. -
26.02.2012)
zeigte. Zahlreiche
Objekte aus dieser glanzvollen Zeit sind in der ständigen Sammlung des
Museums Schnütgen ausgestellt. Vor allem von ca. 1350
bis 1550 hatte Köln eine künstlerisch
ungewöhnlich
fruchtbare Epoche mit der renommierten mittelalterlichen Kölner
Malerschule, mit der
in Köln eine eigene Ausprägung der Kunst geschaffen worden ist und mit
der Köln hinsichtlich Qualität und Quantität
der Gemälde eine Spitzenstellung eingenommen hatte. Viele Gemälde
dieser Epoche sind im WRM
ausgestellt.
|  |
| 
|
neues
Kulturzentrum
am Neumarkt
(Modell) |
Kulturzentrum
Neumarkt (Rautenstrauch-Jost-Museum und Museum
Schnütgen) |
3.4.2
Die Sammlung
In Museum
Schnütgen werden hochrangige Exponaten der
Kunst
des Mittelalters (bis
zur frühen Neuzeit)
mit
vorwiegend kirchlichen und auch profanen Schätzen von
internationalem Rang aus
über 8 Jahrhunderten präsentiert. Die Sammlung spiegelt wieder, dass
der
christliche Glaube im Mittelalter das Weltbild viel stärker bestimmte
als heute. Sie soll eine Vorstellung vom mittellalterlichen religiösen
Leben vermitteln. Das
Museum gehört mit seinen Kunstwerken zu den weltweit
führenden Museen für mittelalterliche Kunst.
Einige der vielen
Ausstellungsobjekte in der
ständigen
Sammlung des Museum Schnütgen in
der aktuellen
Präsentation *
|
- Steinskulpturen
ab dem 8. Jhdt. und insbes. aus der Zeit der Romanik und Gotik (12. -
15.Jhdt.) , u. a.
das Original-Tympanon von St. Cäcilien (ca. 1160) (Steinskulpturen waren im Mittelalter Abbild des
himmlischen Jerusalem.)
- eine
der
europaweit bedeutensten Sammlungen mit Glasmalereien
vom 13. - 16. Jhdt. mit vor allem Arbeiten aus der Kölner Blütezeit
dieser Kunst (im neuen
Erweiterungsbau = Durchgang vom Kulturzentrum/RJM zum Kirchengebäude), u. a. "Anbetung der
Könige" aus der ehemaligen Ratskapelle (1474) und Elemente der
Glasmalereien aus dem Klosten Altenberg
- Holzsskulpturen
ab dem 10. Jhdt., u. a. Christusfigur aus St. Georg (11.
Jhdt.)
- Metallarbeiten
aus Gold Silber und Bronze
- Elfenbeinarbeiten
ab dem 9. Jhdt., u. a. Kamm des Hl. Heribert (um 850 - 900) und ein
Momento Mori aus der Schweiz (um 1520)
- eine der
weltweit bedeutendsten Sammlungen der religiösen
Textilkunst, von der bisher aus Platzgründen nichts gezeigt werden
konnte (im Kirchenanbau)
|
* Ab
27.11.2015 zeigt das Museum Schnütgen seine Sammlung in neuer
Inszenierung unter dem Motto "Auf den Spuren von Reliquien und
Heiligen. Neue Wege zur Kunst des Mittelalters". Information des Museums hierzu: " ...
Das Thema der diesjährigen Ausstellung der Reihe „Museum Schnütgen – Im
Fokus“ legt deshalb Pfade durch die ganze Kunst des Mittelalters. Die
aktuelle Sonderschau ist zugleich Teil einer schrittweise realisierten
Neuordnung der Museumssammlung."
3.4.3 Sonderausstellungen
- Ausstellungen in den letzten Jahren:
2007
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2019
|
Rheinische
Glasmalerei. Meisterwerke der Renaissance" (bis 29.07.2007) mit ca. 120
kostbaren
Werken
aus Kölner Werkstätten des 16. Jhdt
(zumeist Leihgaben aus
England)
"Glanz
und Größe des Mittelalters - Kölner Meisterwerke aus den großen
Sammlungen der Welt" (04.11.2011 - 26.02.2012) (laut Kunstkritik
"die
beste Ausstellung in 2011 in NRW")
Auszug
aus der Info des Museums: "In
seiner Blütezeit von 1000 bis 1550 gehörte Köln zu den führenden
Kunstzentren Europas. Heute sind die Meisterwerke aus dieser
Schaffenszeit über die großen Museen der Welt verteilt. Doch nun kehren
rund 150 Spitzenstücke u. a. aus Berlin, London, Paris, Philadelphia,
New York, Cleveland, Washington, Detroit, Chicago und Los Angeles an
den Rhein zurück. Aber nur für kurze Zeit: In einer hochkarätigen
Sonderschau zeigt das Museum Schnütgen große Kunst aus Kölns besten
Jahrhunderten. ..."
"IM
FOKUS: Die Kölner Rathaus-Propheten. Skulptur um 1400 für Bürgerschaft
und Kirche" (19.
09. 2012 – 07. 04. 2013)
Erläuterung hierzu:
1414
wurden im Rathaus des mittelalterlichen
Köln 8
gotische Holzskulpturen ausgestellt ("Die Kölner
Rathaus-Propheten"), die mit Spruchbändern zur politischen Moral den
Ratsmitgliedern ihre Verantwortung gegenüber Stadt und Bürgern ständig
vor Augen führen sollten. Die "Vorgaben der Propheten" an die
Ratsherren lauteten z. B.:
"Das gemeine Beste ist dem persönlichen immer vorzuziehen",
"Nimm
langsam Rat an, dann eil' zur Tat" und "Wer für die Gemeinschaft
stirbt,
soll ewig leben". Nach der Ausstellung werden
sie dauerhaft im
Museum Schnütgen ausgestellt.
"Madonnen. Ein Projekt für junge
Frauen"
(14.07. -15.09.2013) und "Seide statt
Sünde" (23.05.2013 - 24.08.2014)
"Die Heiligen
drei Könige. Mythos, Kunst
und Kult" (25.10.2014 - 25.01.2015) - eine hochrangige Ausstellung!
-
"Madonna trifft Uma.
5 Jahre Museen im Kulturquartier" (16.10.2015 – 31.01.2016)
Anmerkung
des Museums hierzu: "Seit fünf Jahren sind das Rautenstrauch-Joest-Museum und
das Museum Schnütgen unmittelbare Nachbarn im Kulturquartier am
Neumarkt. Aus diesem Anlass laden beide Museen zu einer gemeinsamen
Sonderpräsentation ein."
"Auf den Spuren von Reliquien und Heiligen. Neue Wege zur Kunst des Mittelalters" (27.11.2015 - 30.11.2016) (= neue Präsentation der Sammlung)
"Expedition Mittelalter. Das verborgene Museum Schnütgen" (20.10.2017 - 28.01.2018)
Leihbild
zu Gast im Museum Schnütgen (bis Juni 2019): "Die Anbetung der Heiligen
Drei Könige aus Schloss Braunfels" (aus um um 1440)
"Der Samsonmeister. Skulptur der Romanik im Rheinland." (bis 30.06.2019)
Leihbild
zu Gast im Museum Schnütgen (bis Juni 2019): "Die Anbetung der Heiligen
Drei Könige aus Schloss Braunfels" (aus um um 1440)
|
aktuelle
Austellung:
"Skulptur im Blick der Kamera" (09.11.2019 -16.02.2020)
geplant:
Nach Ende der Schließung wegen Corona-Virus am 5. Mai 2020 neue Planung!
|
3.5
Rautenstrauch-Joest-Museum
(RJM)
Das städtische
Rautenstrauch-Joest-Museum ist als "Haus der Kulturen der Welt" in Nachfolge des
früheren Museums für Völkerkunde (am Ubierring 45 in der
Kölner Südstadt) am 22.10.2010 im neuen
Kulturzentrum am Neumarkt neu eröffnet worden.
Direktor: Prof.
Dr. Klaus Schneider. Adresse:
Cäcilienstr.
29-33// Innenstadt
Nähe Neumarkt (im neuen Kulturzentrum)
3.5.1
Geschichte des Museums
Adele
Rautenstrauch
hatte die umfangreiche Sammlung völkerkundlicher
Gegenstände ihres
Bruders Wilhelm
Joest 1899 der Stadt Köln geschenkt. Hieraus
ist das 1901
gegründete und 1906 eröffnete Rautenstrauch-Joest-Museum
für Völkerkunde entstanden. 1918 enthielt die Sammlung bereit über
33 400 Objekte.
Mit der
Fertigstellung des neuen Kulturzentrums
(Rautenstrauch-Joest-Museum + Erweiterung des
Museum
Schnütgen)
können im RJM auf 3600 qm deutlich mehr
Objekte aus der Sammlung mit einem Bestand von ca.
65 000
ethnografischen Objekten aus Asien, Amerika,
Afrika und Ozeanien als bisher
gezeigt werden. Dieses neugestaltete Museum verfolgt unter den
ethnologischen Museen (Völkerkunde-Museen)
einen neuen Weg. Seine Sammlungen sind nicht mehr nach
Erdteilen
strukturiert, sondern nach Themen sortiert. Damit ist es
(zusammen
mit nur einem anderen Museum) einzigartig unter den ethnologischen
Museen
in der Weltund
ein bedeutendes Völkerkundemuseum in Deutschland.
Die hervorragende neue Konzeption und Präsentation der Objekte zeigt
bereits Wirkung; Anfang 2011 hatte das Museum die höchsten
Besucherzahlen der städtischen Museen Kölns. Im Zusammenhang mit
einigen Störungen durch Baumängel ist danach der Zuspruch
zurückgegangen.
|
|
|
 |
neues
Kulturzentrum
am Neumarkt
(Modell) | Kulturzentrum
Neumarkt (Rautenstrauch-Jost-Museum und Museum
Schnütgen) |

|
 |
 |
. |
Rautenstrauch-Jost-Museum |
3.5.2
Die Sammlung
Das 2010 neueröffnete RJM zeigt in einer hervorragenden Inszenierung eine
umfangreiche
Sammlung von
Kulturobjekten und Kunst außereuropäischer
Völker
Der Eröffnungs-Parcour
der ständigen Ausstellung mit ca. 2000 Objekten steht unter dem Motto "Der
Mensch in
seinen Welten". Unter
den beiden Themen-Komplexen "Die Welt erfassen" und "Die Welt
gestalten" werden kontinentübergreifende Themen wie u. a. Begegnungen
und Aneignung, Vorurteile,
Kunst der Völker, Lebensformen/Wohnen, Kleidung/Schmuck, Tod/Jenseits,
Religionen und Rituale behandelt.
Das Museum benennt in diesem Parcour 40 Höhepunkte. Das
RJM erhielt 2012 eine bedeutende Auszeichnung: den
Museumspreis des Europarates 2012.
Einige der
aus subjektiver Sicht des Autors der besonders
zu
erwähnenden Ausstellungsobjekte in der ständigen
Sammlung des RJM mit
der neuen
Präsentation
|
- in großer Reisspeicher aus
Sulawesi, das Wahrzeichen des Museums, das die Besucher gleich in der
Eingangshalle empfängt
- ein großer Yam-Speicher aus
der Masim-Region (Neu-Guinea) im Bereich 6 ("Die Welt in
Vitrinen: Museum")
- viele wertvolle Skulpturen im
Bereich 7 ("Ansichtssachen?!: Kunst")
- eine Tuareg-Behausung aus
Nord-Afrika im Bereich 9 ("Lebensräume - Lebensformen: Wohnen")
- ein Federmantel eines
Herrschers aus Hawaii im Bereich 10 ("Der Körper als Bühne: Kleidung
und Schmuck")
- Darstellung von
Bestattungs-Ritualen in Bali im Bereich 11 ("Der inszenierte Abschied:
Tod und Jenseits")
- viele wertvolle religiöse
Skulpturen im Bereich 12 ("Vielfalt des Glaubens: Religionen")
- viele wertvolle Masken sowie
Darstellung des Barong/Rangda-Rituals in Bali im Bereich 13
("Zwischenwelten: Rituale")
|
3.5.3 Sonderausstellungen
- Ausstellungen
in den letzten Jahren:
2010
2011
2012
2013
2015
2016
2017
2018
2019
|
Afropolis.
Stadt, Medien, Kunst" (04.11.10 - 13.03.11)
"Lawrenz
von Arabien - Genese eines Mythos" (30.04. - 11.09.11)
„Rama
und Sita - Indiens schönste Liebesgeschichte" (21.04. -
21.10.12) und "Das
göttliche Herz der Dinge: Altamerikanische Kunst der Sammlung Ludwig"
(29.09.12 - 03.03.13)
"Albert
Watson: 14 days in Benin" (28.04. - 28. 07.13) und "Made
in Ozeanien. Tapa - Kunst und Lebenswelten" (12.10.2013 - 27.04.2014)
"Madonna trifft Uma.
5 Jahre Museen im Kulturquartier" (16.10.2015 – 31.01.2016) /
Anmerkung
des Museums hierzu: "Seit fünf Jahren sind das Rautenstrauch-Joest-Museum und
das Museum Schnütgen unmittelbare Nachbarn im Kulturquartier am
Neumarkt. Aus diesem Anlass laden beide Museen zu einer gemeinsamen
Sonderpräsentation ein."
"Pilgern - Sehnsucht nach Glück?" (08.10.2016 - 09.04.2017)
"Tatort Kambodscha? Einer Fälschung auf der Spur" (02.06. - 06.08.2017)
WÜSTE – MEER – SCHÖPFERMYTHEN | Aboriginal Art der Spinifex und Yolnu (10.11.2017 bis 04.03.2018)
„Der Wilde schlägt zurück“ – Kolonialzeitliche Europäerdarstellungen der Sammlung Lips (16.03. – 03.06.2018)
"Fast Fashion. die Schhattenseite der Mode" (12.10.2018 - 24.02.2019)
"Geschenkt!- die Gabe der Diplomatie" (bis 22.09.2019)
"Indische Jain-Malerei aus der Sammlung Eva und Konrad Seitz" (10.10.2019 - 05.01.2020)
|
aktuelle
Austellung:
"Heilige und Asketen – Miniaturmalerei der Jaina aus Indien" (11. 10. 2019 bis 16.02.2020)
geplant:
Nach Ende der Schließung wegen Corona-Virus am 5. Mai 2020 neue Planung!
|
Das Kulturzentrum
am Neumarkt
(am
Ort des zwischenzeitlich
berühmt-berüchtigten "Kölner
Loch")
war eines
der bedeutendsten europäischen
Kulturbauprojekte
in jüngster Zeit.
Hier hat das
Rautenstrauch-Joest-Museum
eine neue
Bleibe gefunden und das benachbarte Museum
Schnütgen ist hiermit erweitert
worden. Mit
diesem Neubau
- verbunden mit einer beeindruckenden Inszenierung im
RJM und der Erweiterung des Museum Schnütgen - ist ein weiterer Höhepunkt in der schon vorher reichhaltigen
Kölner Museumslandschaft entstanden.
3.6
Museum
Kolumba
"Kolumba"
heißt in Nachfolge des Diözesan-Museums das neue Kunstmuseum des Erzbistums Köln. Adressse:
Kolumbastr. 4// Innenstadt in Nähe des Opernhaus und nicht weit vom Kölner Dom entfernt
3.6.1
Geschichte des Museums
Für das Museum Kolumba ist
ein
architektonisch äußerst attraktiver Neubau erstellt
worden (Architekt:
Peter Zumthor), in den zwei historische Bauwerke, nämlich die Kriegsruine
der mittelalterlichen Pfarrkirche
St. Kolumba und die separat
zugängliche
kleine Nachkriegs-Kapelle
"Madonna in den Trümmern"
(Architekt: Gottfried Böhm), integriert sind. Das Museum ist am 15.09.2007 eröffnet worden. Zum Museum gehört ein großer Ausgrabungsbereich mit
Fundstellen
- einer römischen Wohnbebauung (2. - 4. Jhdt.)
- der ersten
karolingischen Kirche (9. Jhdt.)
- der romanischen
Kirche St. Kolumba (11. Jhdt.)
- des fünfschiffigen gotischen
Neubaus von St. Kolumba (um
1500)
Diese Ausgrabung ist eine der bedeutendsten archäologischen Ausgrabungen Kölns. Sie ist innerhalb des Museumsbesuchs
zu besichtigen.
Die Gründung als Diözesan-Museum
erfolgte 1853. Seit 1989 befindet sich das Museum in Trägerschaft des
Erzbistums.
Der
Neubau löste das alte Diözesan-Museum am
Dom ab. Zitat aus dem Internet-Auftritt des neuen Museums: "Ein
Dreiklang von
Ort, Sammlung und Architektur. Zweitausend Jahre abendländischer
Kultur sind in einem Haus zu erleben. In der Kunst mit Werken der
Spätantike bis zur Gegenwart. In der Architektur im Zusammenwirken
der Kriegsruine der spätgotischen Kirche St. Kolumba, der Kapelle
"Madonna in den Trümmern" (1950), der einzigartigen
archäologischen Ausgrabung (1973 - 1976) und dem Neubau nach dem
Entwurf des Schweizers Peter Zumthor." Peter
Zumthor und das Erzbistum Köln erhielten für das Kolumba den
1. Preis 2008 des hochangesehenen Preises für Architektur in
Deutschland des Deutschen Architektur-Museums Frankfurt. Zitat der Jury
u. a.:
"Architektur
und Kunstwerke sind zu einer traumhaften, ebenso unkonventionellen wie
unspektakulären Einheit verschmolzen. Man möchte
wiederkommen, immer wieder." (zu
Auszeichnungen s.
auch unter www.kolumba.de).
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Blick
aus dem Museum |
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Ruinenteil St.Kolumba |
Museum Kolumba |
3.6.2
Die Sammlung
Im Kolumba wird
Kunst
von
der Spätantike bis
in
die
Gegenwart
mit
u. a. romanischen Skulpturen, mittelalterlicher Tafelmalerei, modernen
Rauminstallationen und moderner Malerei gezeigt.
Das neugestaltete Museum
wechselt
jährlich
im September die Ausstellung und stellt sie unter ein
Thema, bei dem für diese jeweilige Jahresausstellung die ausgestellten
Objekte bis auf wenige Ausnahmen ausgetauscht werden.
Zitat Museum: "Das neugestaltete Museum Kolumba
orientiert alle Ausstellungen an den Werken der eigenen Sammlung, die
in wechselnden Kontexten vorgestellt und entfaltet wird. Jeweils zum
15. September beginnt mit einem neuen Thema das Ausstellungsjahr, in
dessen Verlauf künstlerische Interventionen die gesetzten Kontexte
verändern und fortführen. Zahlreiche Veranstaltungen und Kooperationen
erweitern und vertiefen die visuellen Erfahrungen." Bei den jeweiligen Jahresausstellung werden die ausgestellten
Objekte bis auf wenige Ausnahmen ausgetauscht.
Die
Eröffnungsausstellung 2007/2008 stand unter dem Motto "Der
unendliche
Raum dehnt sich aus". Die folgenden
Ausstellungen hatten folgende Themen: 2008/2009 "Der
Mensch verläßt die
Erde"; 2009/2010 "Hinterlassenschaften";
2010/2011 "Noli me tangere! - Berührte mich
nicht/Halte
mich
nicht fest"; 2011/2012 "denken";
2012/2013 "Art is Liturgy. Paul Thek und die Anderen"; 2013/2014:"zeigen verhüllen
verbergen. Schrein. Eine Ausstellung zur Ästhetik des Unsichtbaren"; 2014 /2015: "playing by
heart" *; 2015/2016: "Der rote Faden. Ordnungen des Erzählens"; 2016/2017: " ... (unsinniger Anglizismus nicht übernommen *).
Über das Individuum - 10 Jahre Kolumba!"; 2017/2018: "Pas de deux.
Römisch Germanisches Kolumba"; 2018: "Michael Oppitz. Bewegliche
Mythen" (21. Juni – 3. Dezember 2018);
aktuelle Ausstellung
2019: "1919,49,69ff. Aufbrüche" (ab 15.09.2019)
* Anmerkung: Warum schon
wieder ein unsinniger Anglizismen? Was
mag denn in die "Künstler" in diesem sonst
famosen Museum gefahren sein?
FragenSie nach! Gerade
Kulturschaffende sollten sich am Bewahren des Kulturgutes Deutsche
Sprache
beteiligen.
3.7 Kölnisches Stadtmuseum (KSM)
Das
städtische Kölnische Stadtmuseum ist ein historisches Museum mit einer
Ausstellung zur Geschichte der Stadt Köln.
Direktor:
Dr. Mario Kramp. Adresse: Zeughausstraße
1-3 - Innenstadt// in
Nähe Opernhauses und Dom
3.7.1
Geschichte des Museums
Das Museum ist 1888
gegründet worden. Sein erster Standort war die Hahnentorburg. Seit 1958 befindet es sich im
Gebäudes des
ehemaligen mittelalterlichen Zeughauses. Es
steht dort auf Resten der römischen
Stadtmauer. Seit 1974 ist die Alte Wache (eins
von drei Wachtgebäuden der preußischen Militärverwaltung von 1841)
dem Museum angegliedert; dort finden die Sonderausstellungen statt.
Das Kölnische
Stadtmuseum muss saniert und erweitert
werden. Dann soll auch eine Übersicht des gesamten 2000-jährigen Kölner Stadtgeschichte dargestellt werden (mit Verweisen auf
Sammlungen in den übrigen Kölner Museen wie RGM zur römischen und frühfränkischen Epoche und die
Kunstmuseen). Das Kölnische
Stadtmuseum sollte ursprünglich bis 2019 saniert und erweitert
werden. Dann sollte auch eine Übersicht gesamte 2000-jährige Kölner Stadtgeschichte dargestellt werden (mit Verweisen auf
Sammlungen in den übrigen Kölner Museen wie RGM zur römischen und frühfränkischen Epoche und die
Kunstmuseen). Nach Plänen des vormaligen Kölner Oberbürgermeisters
Jürgen Roters wird anstelle der Sanierung und Erweiterung ein Neubau unmittelbar
am Dom neben dem anderen wichtigen historischen Museum, dem RGM, entstehen
... eine grandiose Idee! Die Planungen für dieses Projekt sind in der Vorbereitung. Im Mai 2018 ist das Projekt "Historische Mitte" (mit Neubau für Kölnisches
Stadtmuseum am Dom) vom Stadtrat beschlossen worden.
3.7.2
Die Sammlung
Das
städtische Kölnische Stadtmuseum zeigt als historisches Museum
eine
Ausstellung zur Geschichte der Stadt Köln vom - derzeit - Mittelalter
bis zum 20. Jhdt.
In der Chronologie der 2000-jährigen Kölner
Geschichte folgt das Stadtmuseum damit dem Römisch-Germanischen-Museum (RGM).
Die Dauerausstellung des Kölnischen Stadtmuseum ist
zurzeit aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen.
Sonderausstellungen finden weiterhin in den Sonderausstellungsflächen
statt!
Aktuelle Info / 05.05.2020 / Museumsdienst Köln:
"Liebe Freundinnen und Freunde der Kölner Museen!
Die
städtischen Museen werden ab Dienstag, 5. Mai 2020, in Abstimmung mit
dem Gesundheitsamt wieder öffnen. Eine Ausnahme bilden vorerst
die Museen im Kulturzentrum am Neumarkt, die erst öffnen können, wenn
das dort eingerichtete Infektionsschutzzentrum den Komplex verlassen
hat. Dieser Termin wird Ende nächster Woche feststehen.
Bitte beachten Sie: Führungen und andere Veranstaltungen finden bis auf weiteres noch in keinem städtischen Museum statt."
|
Neuer Termin Kölnisches Stadtmuseum:" 50 JOHR BLÄCK FÖÖSS. Die Jubliäumsausstellung" / 05.05. - 27.09.2020
|
Aktuelle Mitteilung des Stadtmuseums/22.12.2018: > Sonderausstellung siehe aktuelle Info oben!
"Das Kölnische Stadtmuseum bekommt ein neues Zuhause!
Der Rat der Stadt Köln
hat diese Woche mit großer Mehrheit den Umzug unseres Hauses ins
ehemalige Mode-Kaufhaus Franz Sauer in der Minoritenstraße beschlossen
– als Interimsquartier bis zur Fertigstellung der sog. „Historischen Mitte -“. Der
Umzug wird in der zweiten Jahreshälfte 2019 beginnen.
Ein
Riesenprojekt: Alle Museumsobjekte, alle Büros und Lagerbestände müssen
transportfähig gemacht werden – ebenso die Restaurierungswerkstätten,
die Bibliothek (mit 50.000 Büchern) und die Graphische Sammlung (mit
150.000 Blättern). Parallel dazu erarbeiten unsere Kurator*innen in
2019 das Konzept für die neue Dauerausstellung, die 2020 am neuen
Standort eröffnet wird. Bis dahin sind wir aber für Sie in der
Zeughausstraße noch das gesamte Jahr 2019 mit Sonderausstellungen
präsent. Es wird ein aufregendes Jahr. Begleiten Sie uns!"
Aktuelle Mitteilung des Stadtmuseums/ 02.2019:
"Die Dauerausstellung des Kölnischen Stadtmuseums bleibt
leider weiterhin geschlossen. Auf den vom Wasserschaden nicht
betroffenen Sonderausstellungsflächen können Sie jedoch weiterhin viele
Schätze aus den Sammlungen unseres Hauses bewundern."
Ab 2020 wird die Dauerausstellung des Kölnischen Stadtmuseums übergangsweise im ehemaligen Kaufhaus Sauer wieder gezeigt.
|
3.7.3 Sonderausstellungen
- Ausstellungen
in den letzten Jahren:
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
|
"Köln
13 Uhr 58. Geborgene Schätze aus dem Historischen Archiv" (03.10 -
21.11.10), eine hervorragende Dokumentation zu
geborgenen Archivalien und deren Restaurierung. Glückwunsch!
"Der kolossale Geselle.
Ansichten
des Kölner Dom bis 1842" (10.12.10 - 05.03.11)
"Made
in cologne - Kölner Marken für die Welt" (10.06. - 11.09.11) und "drunter
und drüber. Der Waidmarkt. Orte Kölner Geschichte" (08.10.11 -18.02.12)
"Zur
Sache Schätzchen! Raritäten aus dem Depot" (17.03. – 10. 06.12), "Ein
bunter Traum: Kölns romanische Kirchen im Historismus (07.07. – 16.
09.12) und "Elftausend
Jungfrauen. Ralf König: Das Ursula-Projekt (13.10. 2012 – 09.
02.2013)
"Als die Welt nach Köln kam. Hohe Gäste
in der Domstadt: Kölle Alaaf" (02.07. - 15.09.13), "125 * gekauft -
geschenkt -gestiftet" (22.06. - 10.11.2013) und "drunter
und drüber: Der Eigelstein. Schauplatz Kölner Geschichte 2" (13.12.2013
- 27.04.2014)
"Köln
in unheiligen Zeiten. Die Stadt im Dreißigjährigen Krieg" (14.06. -
05.10.2014) und "Köln 1914. Metropole im Westen"
(22.11. - 19.04.2014)
"Achtung
Preussen! Beziehungsstatus: kompliziert. Köln 1815 - 2015" (29.05. -
25.10.2015) und "Amor und Psyche - die Lust am Schönen
an der Wand" (21.08. - 08.11.2015)
"Drunter und drüber: Der Heumarkt. Schauplatz Kölner Geschichte 3" (10.12.2016 - 14.05.2017, verlängert!)
"Konrad der Große - Die Adenauerzeit in Köln 1917 bis 1933" (01.07. - 19.11.2017)
„Trotzdem Alaaf! Kölner Rosenmontag 1991 + 2017“ und „Karin Richert: Im rechten Licht“ (16.12.2017 bis 25.03.2018)
"BRETTER, DIE DIE WELT BEDEUTEN. Spielend durch 2000 Jahre Köln" (05.05. - 26.08.2018)
"Köln 68! Protest. Pop. Provokation" (20.10.2018 – 31.03.2019) 
"YOU ARE HERE * – VERSUCHE EINER FOTOGRAFISCHEN
STANDORTBESTIMMUNG, TEIL 1" (04.05. - 14.07.2019)
GROSSE DOPPELAUSSTELLUNG „KÖLN AM RHEIN“ und „KÖLN AN DER SEINE" (23.08. - 15.12.2019, verlängert bis 26.01.2010)
|
aktuelle
Austellung:
"50 Johr Bläck Fööss" (Jubiläums-Ausstellung 31.03. - 28.06 2020) > neuer Termin: 05.05. - 27.09.2020
Information des Museums zur Bläck Fööss-Jubiläumsausstellung: "Ab dem 21. März 2020
(neu: ab 05.05) erwartet Sie bei uns eine bunte Schau rund um die Geschichte der Band,
die sich vom Schreck der konservativen Karnevalsgesellschaft zum
Aushängeschild der Stadt entwickelte."
*Anmerkung:
Warum jetzt auch beim Stadtmuseum dieser unsinnige Anglizismus-Wahn (bei dieser und anderen Ausstellungen)? Gerade
Kulturschaffende sollten sich am Bewahren des Kulturgutes Deutsche
Sprache
beteiligen, was nichts mit Nationalismus o. dgl. zu tun hat.
geplant:
|
3.8 Weitere
Museen und Ausstellungsstätten:
- Museum
für angewandte Kunst Köln (MAKK -
Kunst und Design)
Das städtische Museum zeigt
europäisches Kunsthandwerk vom
Mittelalter bis zur Gegenwart (Glas, Keramik, Porzellan, Schmuck)
und eine Designsammlung
des 20./21.Jhdt. sowie Sammlungen
aus den Bereichen Grafik, Architektur und
Fotografie
Das Museum mit dem früheren Namen
Kunstgewerbe-Museum ist 1888 gegründet worden und benutzt seit 1989
das Gebäude neben der Minoritenkirche, das vorher
vom WRM
genutzt worden war. Es ist das einzigste Museum dieser
Gattung in
NRW. Einzigartig in Europa ist die
Designsammlung - seit 01.11.2008
neu gestaltet -. An das Museum ist die gotische Minoritenkirche
St. Maria Empfängnis aus dem 13. Jhdt. angelehnt. Der Hof des Museums
war seinerzeit der Kreuzgang dieser Kirche, von dem Reste noch erhalten
und in den Museumsbau integriert sind.
Direktorin: Dr. Petra Hesse. Adresse: An der
Rechtsschule// Innenstadt
Nähe Dom und Hauptbahnhof gegenüber dem WDR-Hauptgebäude
2011/12
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
|
Sonderausstellungen
in den letzten Jahren::
2011: Themen-Schwerpunkt Design, 2012 Themen-Schwerpunkt:
Architektur
Raum
- Maschine Theater – Szene und Architektur " (15.12.12. - 10.03.13)
"Ein Museum im Glück:
Meisterwerke angewandter Kunst aus der Sammlung der
Overstolzengesellschaft" (18.05 .- 08.12.2013)
"Rolf
Sachs "typisch deutsch?" - Eine Auseinandersetzung mit Eigenschaften
und Klischees"
(13.01. - 09.06.2014), "Markus Brunetti /
FACADES. Kathedralen, Kirchen, Klöster in Europa" (20. 08. - bis
14.12.2014) und
"Köln
1914. Metropole im Westen" (22.11.2914 - 19.04.2015)
"Look!
Modedesigner von A bis Z ... " (19.09.2015 - 28.02.2016)
„Zur Freude!. Kostbare Dosen und Miniaturen aus zwei Kölner Sammlungen" (17.09. - 11.12 2016)
"IM SPIELRAUSCH: Von Drachentötern, Königinnen und Pixelmonstern (19.08.2017 bis 04.02.2018)
u. a."Andy Warhol – Pop goes Art" (01.09.2018 - 24.03.2019)
aktuelle und geplante
Austellungen:
siehe: https://museenkoeln.de/museum-fuer-angewandte-kunst/Sonderausstellungen
|
- Museum
für ostasiatische Kunst (MOK)
Das städtische Museum zeigt
Kunst
aus China, Japan
und Korea vom 15. Jhdt v. Chr. bis 17.
Jhdt. n. Chr. sowie der Neuzeit
Das Museum für
ostasiatische Kunst ist 1913 als erstes seiner Art in
Deutschland eröffnet worden. Es zeigt eine herausragende Sammlung,
die nur mit derjenigen des Museums für
ostasiatische Kunst in Berlin vergleichbar ist. Der heutige Bau am
Aachener Weiher ist seit 1977 das Domizil des Museums. Das Museum ist nach längeren
Renovierungsarbeiten wieder geöffnet!
Direktorin:
Dr. Adele
Schlombs. Adresse:
Universitätsstraße 100//
am westlicher
Rand der Innenstadt im
inneren
Grüngürtel (am
Aachener Weiher) und in Nähe Universität
In der
unmittelbarer
Nachbarschaft des Museums befindet sich das einzige japanische
Kulturinstitut in Deutschland,
dessen Aufgabe das
Vorstellen der japanischen Kultur ist.
2010
2011
2012
2014
2015
2016
2018
2019
|
Sonderausstellungen
in den letzten Jahren:
"Das Herz der
Erleuchtung. Buddhistische Kunst aus China (550-600)"
(17.10.09 - 10.01.10)
und "Bhutan
- Heilige Kunst aus dem Himalaya" (20.02. - 23.05.10)
"Der
perfekte Pinsel.
Chinesische Malerei 1300 - 1900" (16.10.10 -
27.02.11), "Entdeckung
Korea! Schätze aus deutschen Museen" (26.03. - 17.07.11) und "Goldene
Impressionen -
japanische Malerei 1400 - 1900"
(29.10.11 - 15.04.12)
"Glanz
der Kaiser von China:
Kunst und Leben in der verbotenen Stadt" (20.10.12 - 20.01.13)
"Von
Israel bis Yokuhama: Reise der Kamera nach Asien 1839 - 1900"
(17.05. - 07.09. 2014) und "Vom
Japanismus zu Zen. Paul Klee und der Ferne Osten" (18.10.2014 -
01.02.2015)
"BORO"
(28.03 - 02.08.2015)
"All
about Girls and Tigers" (26.09.2015 - 31.01.2016)
"Magie der Zeichen" (23.04. - 17.07.2016)
"Leidenschaften in der Kunst Ostasiens" " (13.08.2016 - 29.01.2017)
"Das gedruckte Bild" (01.03. -30.09.2018)
"Alles unter dem Himmel" (17.11.2018 bis 06.10.2019)
Aktuelle
Ausstellungen:
"Wein und Tee in der chinesischen Kunst" (30.10.2019 bis 03.05.2020)
Geplant:
Nach Ende der Schließung wegen Corona-Virus am 5. Mai 2020 neue Planung!
|
Das städtische NS-Dokumentationszentrum
in der Gedenkstätte "Ehemaliges
Gestapogefängnis" zeigt die
Dauerausstellung
"Köln im
Nationalsozialismus".
Das Museum wird seit
1981
von der Stadt Köln als Gedenkstätte betrieben. Das vielfach ausgezeichnete NS-Dokumentationszentrum hat sich im Laufe
der Zeit
zur bundesweit größten lokalen Gedenkstätte für die Opfer des
Nationalsozialismus in der Bundesrepublik entwickelt.
Direktor: Dr. Werner Jung. Adresse: Appellhofplatz 23-25// ehemaliges EL-DE-Haus in
Nähe des Opernhauses
aktuelle
Ausstellung:
div. Ausstellungen
Der städtischer
Austellungsraum artothek zeigt Ausstellungen
ausgeliehener Werke zeitgenössischer Kunst (in einem Bürgerhaus aus
dem 15. Jhdt.).
Adresse: Am Hof 50//in Nähe des
Kölner Doms
Die Dom-Schatzkammer des Kölner Doms zeigt mit einer großen Anzahl
wertvolle Kirchenschätze und
christliche Kunst vom 4. bis 20.
Jhdt.
Die
Domschatzkammer Köln des Metropolitankapitels der Hohen Domkirche ist
ein in den Kölner Dom integriertes Bauwerk an der Nordseite der
Kathedrale, in dem ein Großteil Teile des Kölner Domschatzes
ausgestellt ist.
Zu sehen sind in dem Dom-Untergeschoss auf 3 Etagen in
historischen Räumen mit Resten der Römischen
Stadtmauer u.
a. der
Petrusstab, Teile
der Petruskette, fränkische Grabfunde (6. Jhdt.),
der barocke Schrein
des Erzbischofs Engelhardt (1633) - früher im Dom
ausgestellt -, viele Reliquiare, die Originalfiguren vom Petersportal
im Südturm (1360), ein gotischer
Bischofsstab (um 1322), mittelalterliche Skulpturen
(u. a. der Hl. Katharina vom Hochaltar; um 1310), der
originale
Holzkern des Dreikönigen-Schreins und vieles
mehr. Zitat Homepage der Dom-Schatzkammer (Auszug): "Zu den bedeutendsten Stücken des Domschatzes zählen der Petrusstab und die Petrusketten. Bis zur Übertragung der Gebeine der Heiligen Drei Könige nach Köln im Jahr 1164 waren sie die Hauptreliquien des Domes. Aus dem Reliquienschatz sind ebenso die beiden Kreuzreliquientriptychen, zwei Büstenreliquiare des 15. und 19. Jahrhunderts und der barocke Schrein des hl. Engelbert (1633) hervorzuheben. Aus der umfangreichen Sammlung barocker Altargeräte und Messgewänder ragt der kostbare Ornat des Kölner Erzbischofs Clemens August von Wittelsbach hervor."
Eingang: An der Dom-Nordseite
gegenüber dem Haupteingang des Hauptbahnhofs.
2012
2013
2014
2014
2015
2017
2018
2019
|
Sonderausstellungen
in den letzten Jahren: "Himmlischer
Glanz" (bis Jan.
2013)
"Königinnen der
Merowinger. ..." (09.03. - 26.05.2013)
"Die Goldschmiedewerkstatt des Kölner
Doms stellt sich vor" (bis Mai 2014)
"CASPAR
MELCHIOR BALTHASAR - 850 Jahre Verehrung der Heiligen Drei Könige im
Kölner Dom" (bis Anfang 2015)

"Der Kölner Dom und die Preußen" (01.11 .2015 - 31.03.2016)
"Ewald Mataré und der Kölner Dom " (31.03. - 20.08.2017)
Handschriften aus der Kölner Dombibliothek mit Texten und Miniaturen zum Weihnachtsfestkreis
Nah dran, das Christusfenster im Kölner Dom
aktuelle
Ausstellung:
geplant:
|
Das Käthe-Kollwitz-Museum in
Trägerschaft der
Kreissparkasse Köln zeigt die international größte
Sammlung von Käthe-Kollwitz
(Zeichnungen,
Druckgraphik, Plakate, Bronzeplastiken, bedeutende
Einzelwerke)
Das Museum,
eröffnet
22.04.1985, dem 40. Todestage der Künstlerin, ist das erste
Käthe-Kollwitz-Museum weltweit. Adresse: Neumarkt 18-24.
2011
2013
2014
2015
2016
2017
2018
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Sonderausstellungen
in den letzten Jahren:
„Paris
bezauberte
mich." Käthe Kollwitz und die französische Moderne (29.10.2010 - 16.
01.2011)
"BERLINER
IMPRESSIONISMUS. Werke
der Berliner Secession aus der Nationalgalerie Berlin" (01.10.2013 -
26.01.2014),
"Das
Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie um 1930" (15.08. - 12.10.2014) und "APOKALYPSEN
- DAHEIM UND AN DER FRONT. Käthe Kollwitz, die deutschen Expressionisten
und der Erste Weltkrieg" (17.10.2014 - 11.01.2015),
„Wie
war mein Leben stark in Leidenschaft" Käthe Kollwitz in Photographien
und Selbstzeugnissen (23.04. - 28.06.2015) und "Hann
Trier - Ich tanze mit den Pinseln. Aquarelle und Zeichnungen der 50er
/ 60er Jahre" (18.09 .- 29.11.2015)
»…ich will wahr sein, echt und ungefärbt« Käthe Kollwitz in allen Facetten ihres Schaffens( 08.12.2015 – 03.02.2016) "
ANNELISE KRETSCHMER – ENTDECKUNGEN. Photographien 1922 bis 1975 (16.09.– 27.11.2016)
"KOLLWITZ 2017 – 150. GEBURTSTAG. Die Seele nach außen – Selbstbildnisse im Fokus" (12.01. – 22 02 2017)
"Aufstand Renaissance. ..." (10.03. - 05.06.2017)
"Gustav Seitz: Ein Denkmal für Käthe Kollwitz" (13.06. - 27.09.2017)
"Kollwitz neu denken (Kollwitz 2017/150. Geburtstag)" (29.09. - 10.12.2017)
"SELBSTBILDNISSE – TREMEZZA VON BRENTANO. Zum 75. Geburtstag" (15.12. 2017 – 25.02.2018)
"Aufbruch und Umbruch im Werk von Käthe Kollwitz. Käthe Kollwitz Museum" (19.06. — 16. 09.2018)
aktuelle/geplante
Ausstellungen:
siehe: https://www.kollwitz.de/
|
- Historisches
Archiv der
Stadt
Köln
Das Historische Archiv der Stadt Köln gehört im engeren Sinn nicht zu den Kölner Museen. Da es aber wie auch die anderen Kölner Archive
zu den kulturellen Einrichtungen der Stadt gehört und hier einen
wichtigen Beitrag liefert, soll es hier mit erwähnt werden.
Das Historische Archiv der
Stadt
Köln ist
das "Geschichtliche Gedächnis der Stadt
Köln" und ein unermesslicher Schatz zur Kölner Geschichte. Es ist mit ca. 30
Regal-Km das größte
kommunale Archiv Deutschlands und nördlich der Alpen. Das Historische Archiv enthält u. a. ca. 65 000 Urkunden
ab 922, ca.
1800
mittelalterliche Handschriften, ca.
150 000 Karten und
Pläne, über 800 Nachlässe und Sammlungen sowie ca. 500 000
Fotos zu Kölner Ereignissen.
Der Bestand ist
z. Zt.
leider nur bedingt nutzbar. Denn eine
sehr traurige bundesweite Bekanntheit erhielt das Archivhaus des
Historischen
Archivs der
Stadt Köln am 03.03.2009, 13:58 Uhr.
Vermutlich im Zusammenhang mit dem Bau einer Gleiswechselanlage im Zuge
des U-Bahn-Baus in der
Severinsstraße in der Kölner Südstadt ist das Gebäude des Archivs eingestürzt.
Nach
dieser Katastrophe wurden
die
Bestände in mühsamer Kleinarbeit aus
den
Trümmern geborgen. Aus Archivkreisen war zu vernehmen, dass etwa 95 %
der Bestände geborgen werden konnten, wobei
"geborgen" leider nicht "gerettet" heißt. Nach der damals ersten Einschätzung weisen
rund 35 % der geborgenen Schätze schwerste und 50 % schwere bis
mittlere Schäden auf. Die
sofort angelaufene Restaurierung
wird ca. 30 Jahre dauern! Erst danach wird feststehen, wieviel von den
Beständen und damit dem Gedächnis der Stadt Köln und
ihrer langen Geschichte wirklich gerettet
werden konnten. Seit
27.04.2010 sind die Mitarbeiter/innen des
Historischen
Archivs provisorisch zentral am Heumarkt 14 untergebracht (mit einem digitalen
Lesesaal
und mit vielen in digitalisierter Form zugänglichen
Fundstücken). Das
Restaurierungs- und Digitalisierungz-Zentrum (mit einem Lesesaal)
befindet sich in Porz-Lind im rechtsrheinischen Köln.
Leiterin: Dr. Bettina Schmidt-Czaia. Adresse - derzeit provisorisch -: Heumarkt 14
Das geplante neue
Archiv-Haus am südwestlichen Rand der Kölner Neustadt (Nähe Uni) soll im vierten Quartal 2020 eröffnet werden!
aktuelle Ausstellungen:
„VON JAKOB ZU JACQUES - Der Kölner Offenbach" (bis 05.04.2020)
Zum 200. Geburtstag des in Köln geborenen Jacques Offenbach feiert Köln und die Region das Jacques Offenbach-Jahr 2019!
Zitat Kölner Offenbach-Gesellschaft e.V., Projektbüro Offenbach-Jahr 2019, Aachenerstr. 26,50674 Köln:
„Köln ehrt 2019 das Genie der
Leichtigkeit – Jacques Offenbach wird 200 Jahre alt. Die Musikwelt
feiert den Geburtstag des deutsch-französischen Komponisten, dem
Wanderer zwischen den Welten, gefeiert und gedemütigt – dessen Musik
aber nie verschwand. Jeder kennt den schmissigen »Cancan« aus »Orpheus
in der Unterwelt« oder die »Barcarole« aus »Hoffmanns Erzählungen« –
Welthits bis heute. Doch wer weiß schon, dass diese Melodien von einem
Kölner stammen? Dem Komponisten und Musikgenie Jacques Offenbach. Seine
Welterfolge feierte der Erfinder der Operette in Paris, doch seine
Wurzeln finden sich in Köln. Und Köln wäre nicht Köln, wenn es die
Dinge nicht anders machen würde: Partizipation statt Pomp. Leichtigkeit
statt Langweile. Kunst und Unterhaltung.“
Historisches
Archiv der
Stadt
Köln: Ausstellung
„VON JAKOB ZU JACQUES – Der Kölner Offenbach“. Die Ausstellung mit zahlreichen Originaldokumenten aus der Feder
Offenbachs ist vom 24. Oktober 2019 bis 5. April 2020 in der
zu sehen."
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"Zeig`s mir. Imagines Coloniae" (04.03. - 31.12.2020, Brabanter Str. 2 - 4)

einige frühere Ausstellungen im Archiv
Zitat des Archivs: "DAS
HISTORISCHE ARCHIV DER STADT KÖLN präsentiert unter dem Titel
“Willkommen im alten Köln” einen Gemäldezyklus von Siegfried Glos in
einer Gesamtausstellung in seinen Räumlichkeiten am Heumarkt 14. Dauer der Ausstellung: 16. März 2016 bis 23. September 2016. Der Eintritt ist frei."
"Dom sweet Home" * (24.11.2016 - 17.03.2017)
"Hilliges Köln 2.0" (06.04. - 30.10.2017)
* Anmerkung: Dem Historischen Archiv Köln gebührt jede Unterstützung. Aber wer bitte schön ist auf diesen unsinnigen Titel gekommen? Warum dieser Anglizismus? Bisher fiel diesbezüglich bisher nur das Museum Kolumba unangenehm auf.
FragenSie nach! Gerade
Kulturschaffende sollten sich am Bewahren des Kulturgutes Deutsche
Sprache
beteiligen.
A.
Anhang
Im Anhang zur Rubrik "Kulturmetropole
Köln" und zu dieser Themen-Seite "Kölner Museen"
sind in der Anhang-Seite
die Stil-Epochen
der westlichen
Malerei
(Europa
+ Nordamerika) ab
dem
Mittelalter mit ihren jeweiligen ungefähren Zeiträumen
und den wichtigsten Merkmalen grob
und ohne
wissenschaftlichen Anspruch beschrieben. Jeder Epoche
sind ohne
Anspruch auf Vollständigkeit
und nach subjektiver
Wertung des Autors die bedeutendsten Maler
zugeteilt, soweit
sie dem Autor bekannt
sind. Es
liegt in der Natur der Sache, dass sich die Epochen nicht immer zeitlich scharf abgrenzen lassen und außerdem manche Künstler
epochenübergreifend tätig
waren (und deshalb in der Liste zum Teil auch in mehreren Epochen
aufgeführt sind).
Anregungen zu Ergänzungen und/oder
Korrekturen dieser Datensammlung nimmt
der Autor gerne entgegen.
Weitere Informationen zu Kölner Museen
können
im Internetauftritt der Stadt Köln über die Kölner
Museen nachgelesen werden. Außerdem sind die
eigenständigen Internetauftritte für u. a. das Wallraf-Richartz-Museum,
das Museum
Ludwig,
das Römisch-Germanische
Museum, die Archäologische
Zone, das Museum
Schnütgen, das Rautenstrauch-Jost-Museum, das Museum
Kolumba, das Kölnische
Stadtmuseum, das Museum
für Ostasiatische Kunst, das Museum
für angewandte Kunst, die Dom-Schatzkammer
und das
Käthe-Kollwitz-Museum zu
empfehlen.
Siehe auch den kleinen Museumsführer von "Köln -
die
Rheinmetropole und alte Römerstadt" !
Einige der Museen sind
natürlich
auch in die Beschäftigung mit der Kölner
Stadtgeschichte und deren historischen Erforschung
mehr oder weniger eingebunden, wie
insbes. das Römisch-Germanische Museum (Sammlung von der Urgeschichte
über
die Römerzeit bis zum frühen Mittelalter), das Kölnische
Stadt-Museum (Sammlung vom Mittelalter bis heute), das Wallraf-Richartz-Museum,
das Museum Schnütgen,
das Museum Kolumba und das
NS-Dokumentationszentrum.
Die beiden größten
Kölner Museen (WRM und ML) werden vom ältesten Kölner
Museums-Förderverein "Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig" unterstützt.
Eine
Vision im Rahmen des Masterplans für die Innenstadt Köln ist eine
vorgeschlagene Inszenierung eines "Kultur-Karree", zu dem gehören
würden:
•
die "Via Culturalis" und
•
eine Kulturdiagonale von den großen Museen in Dom-Nähe (Museum Ludwig,
Römisch-Germanisches Museum, künftiges Museum Archäologische
Zone/Jüdisches Museum, Wallraf-Richartz-Museum, Museum Kolumba) über
das geplante neue Opern-Karree (mit den ca. 2016/2017 renovierten
Kölner städtischen Bühnen - Opernhaus und Schauspielhaus -) bis zum
neuen Kulturzentrum am Neumarkt (Museum Schnütgen und
Rautenstrauch-Jost-Museum).
Im Zentrum der Kölner
Innenstadt gibt es eine Kultur-Zone mit hochrangigen kulturhistorischen
Bauwerken
und
Kultureinrichtungen und auch
mit stillen und belebten Plätzen auf
engstem Raum
vereint. Nach
einem vor einigen Jahren eingebrachten Plan soll in diesem Gebiet eine
Kultur-Meile "Via
Culturalis" als
eine
Innenstadt-Meile zwischen dem gotischen
Kölner Dom im Norden
und der romanischen Kirche Groß St. Martin im Süden inszeniert und
organisiert werden. Realisierung in Vorbereitung, Umsetzung des Plans noch offen.
Der
Verfasser ist Mitglied in 6 bzw. Unterstützer in 2 der acht genannten gemeinnützigen
Kölner Vereine (s. u.). Die Vereine kümmern sich um bedeutende Kölner Museen, um historische Bauwerke
und Denkmäler sowie um andere gemeinnützige Angelegenheiten.
Die Mitgliedschaft oder auch die Unterstützung mittels Spenden ist zu
empfehlen! Ferner ist der Verfasser Mitglied in einem Sportverein und
einer Partei.
Empfehlungen des Autors:
Vereine |
Gemeinnützige
Vereine im Kulturbereich
|
Freunde
des
Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig
|
Die
fast 6000 Mitglieder
unterstützen und fördern diese beiden Museen und haben zudem freien Eintritt
in beide Museen!
|
Förderverein
Romanische
Kirchen Köln |
Die
Mitglieder unterstützen u.
a. maßgeblich Renovierungsarbeiten und Ausstattungen an dem
Kichenensemble und
erhalten außerdem jährlich das große wertvolle Jahrbuch des Vereins
"Colonia Romanica". |
Zentral-Dombau-Verein zu
Köln von 1842 |
Die ca. 17500 Mitglieder
unterstützen u.
a. maßgeblich die umfangreichen Renovierungsarbeiten am Kölner Dom und
erhalten außerdem jährlich das große wertvolle Jahrbuch des Vereins
"Kölner Domblatt". |
Förderverein römische Stadtmauer
|
Der Förderverein hat sich das Ziel gesetzt, die "missliche Situation der römischen Stadtmauer"
zu verbessern. Er setzt sich für den dauerhaften Erhalt und die
denkmalgerechte Sanierung dieses einzigartigen antiken Baudenkmals ein.
G |
Fortis Colonia - 2000 Jahre
befestigtes Köln
|
Die Mitglieder
unterstützen in den
Arbeitsbereichen Römische Stadtmauer, Mittelalterliche Stadtmauer und
Preußische
Festungen die historischen Befestungen der alten Römerstadt. G
|
Förderverein
Historischer
Park Deutz (FHPD) |
Die
Mitglieder unterstützen die Erhaltung und Pflege der Fundstellen
des rechts-rheinischen römischen Militär-Kastell Divitia. G
|
G = Verein tätig im Bereich der Stadtgeschichte
|
Weitere gemeinnützige
Vereine
|
Förderverein
Herzzentrum
Köln |
Der Verein fördert die
ideelle und materielle
Unterstützung
des Herzzentrums der Universitätsklinik Köln.
Den Initiatoren liegt insbesondere die Situation von
Herz-Kreislauf-Patienten in Köln und der Kölner Region „am
Herzen“.
|
Verein
Deutsche Sprache/VDS
(überregional) |
Der VDS hat sich zum Ziel gesetzt
(Zitat), "die deutsche Sprache als eigenständige
Kultursprache zu erhalten und zu fördern, und sich dafür
einzusetzen, dass sich die deutsche Sprache gegen die
Überhäufung mit Wörtern aus dem Englischen (bzw dem sog. Denglisch) behauptet." |
weitere Mitgliedschaften
|
1.
FC Köln e. V.
|
Der 1. FC Köln e. V. ist mit über 100 000 Mitgliedern der größte Kölner Sportverein und steht nach Mitgliederzahlen an 4. Stelle der deutschen Fußball-Vereine (ca. 104 600, Stand: 20.11.2018).
|
SPD |
Die SPD ist die älteste und mitgliederstäkste Partei Deutschlands (Stand Mitte 2018: ca. 450 000 Mitglieder).
|
Anmerkungen
des
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Römerstadt" sind
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der
Malerei" und "Antike
Geschichte" sowie im Anhang "Datensammlung" auf Nachfrage, ansonsten unter Nennung wie bei Fotos.
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